Gedichte Über Einsamkeit Sehnsucht

July 2, 2024, 5:55 pm

Sogar im Schlafrock wandelt er Bequem den ganzen Tag umher. Er kennt kein weibliches Verbot, Drum raucht und dampft er wie ein Schlot. Geschtzt vor fremden Spherblicken, Kann er sich selbst die Hose flicken. Liebt er Musik, so darf er flten, Um angenehm die Zeit zu tten, Und laut und krftig darf er prusten, Und ohne Rcksicht darf er husten, Und allgemach vergisst man seiner. Nur allerhchstens fragt mal einer: Was, lebt er noch? Ei, Schwerenot, Ich dachte lngst, er wre tot. Kurz, abgesehn vom Steuerzahlen, Lsst sich das Glck nicht schner malen. Worauf denn auch der Satz beruht: Wer einsam ist, der hat es gut. Charlotte von Ahlefeld (Einsamkeit und Gedichte) Geduld Umstarrt vom Eis des Norden In trber Einsamkeit, Ist mir ein Blmchen worden Das duftend mich erfreut. Im Taue bittrer Trnen Entfaltete es sich, Und heilte von dem Sehnen Nach bessrer Zukunft mich. Gedichte über die einsamkeit. Tief trag ich es verborgen In der verschwiegnen Brust. Da wandelt's meine Sorgen In stiller Wehmuth Lust. Um mein Geschick zu tragen Gab mir's des Himmels Huld.

Einsamkeit - Gryphius (Interpretation)

Wenn du in der Winternacht Wtend berschwillst Oder um die Frhlingspracht Junger Knospen quillst. Selig, wer sich vor der Welt Ohne Hass verschliet, Einen Freund am Busen hlt Und mit dem geniet, Was, von Menschen nicht gewusst Oder nicht bedacht, Durch das Labyrinth der Brust Wandelt in der Nacht. Joseph von Eichendorff (Einsamkeit in Gedichten) Abend Gestrzt sind die goldnen Brcken Und unten und oben so still! Es will mir nichts mehr glcken, Ich wei nicht mehr, was ich will. Von ppig blhenden Schmerzen Rauscht eine Wildnis im Grund, Da spielt wie in wahnsinnigen Scherzen Das Herz an dem schwindligen Schlund. Die Felsen mchte ich packen Vor Zorn und Wehe und Lust, Und unter den brechenden Zacken Begraben die wilde Brust. Einsamkeit - Gedichte - Gedichte über Gefühle. Da kommt der Frhling gegangen, Wie ein Spielmann aus alter Zeit, Und singt von uraltem Verlangen So treu durch die Einsamkeit. Und ber mir Lerchenlieder Und unter mir Blumen bunt, So werf ich im Grase mich nieder Und weine aus Herzensgrund. Da fhl ich ein tiefes Entzcken, Nun wei ich wohl, was ich will, Es bauen sich andere Brcken, Das Herz wird auf einmal still.

Zitate Über Einsamkeit | Zitate Berühmter Personen

Ich hre nur die Sehnsucht suchend streichen Und auf den Zehen durch die Zimmer schleichen, Sie kann durchs Ferne und durchs Nahe gehen Und lsst nicht einen Augenblick still stehen. Einsamkeit - Gryphius (Interpretation). Sie muss mit Raubtiernstern unstet wittern Und reibt sich ruhelos an harten Gittern. Ich seh' ihr Auge um mich mordend funkeln Und spr' noch ihren Hungergang im Dunkeln. Frhlingsgedichte - Sommergedichte - Herbstgedichte - Weihnachtsgedichte

Einsamkeit - Gedichte - Gedichte Über Gefühle

niemand der dir zeigt wie gern er dich hat, dir zährtlichkeit, geborgenhet und vertrauen jeder tag dir erscheint wie der selbe, das sich jeder tag wieder hollt. du nacht für nacht da sitzt dir dein kopf zerbrichst und tränen dein süßes gesicht erfassen das du dir wünscht deine gefühle und deine gedanken auszustellen. Zitate über Einsamkeit | Zitate berühmter Personen. du selber nicht mehr weist wer du bist und was für ein sinn das alles haben soll du dich selber noch nie erlebt hast das du dich fragst was mit dir los gefühle achterbahn fahren du dir immer und immer wieder die selben gedanken machst tag für tag, nacht für nacht, du keine antworten auf deine fragen die du dir stellst findest und niemand da ist der dir hilft sie zu beantworten du ganz alleine mit deinen problemen und gefühlen da stehst. du denkst das du es fast geschaft hast doch dann eine errinnerung ein wort, ein bild oder ein gedanke kommt der dich wieder runter zieht, und alles wieder von vorne anfängt, das sich deine gedanken immer nur im kreise drehen. du föllig neben dir stehst, dich fragst was hier passier was mit dir geschieht.

Friedrich Rückert (1788-1866) Friede mit der Welt Lebe von der Welt geschieden, Und du lebst mit ihr in Frieden. Willst du dich mit ihr befassen, Höre, was dir widerfährt! Du musst lieben oder hassen; Keines ist der Mühe wert. Sappho (um 600 v. u. Z. ) Untergegangen sind... Untergegangen sind der Mond Und die Plejaden. Es ist Mitternacht, Die Stunden vergehen. Ich aber schlafe allein. Paul Scheerbart (1863-1915) Die Welt ist laut... Die Welt ist laut, Und ich bin still! Erloschen sind die Flammen. Ich kann nicht mehr, So wie ich will! Den Rausch muss ich verdammen. Ich möcht so viel! Doch bring ich's nicht zusammen. August Stramm (1874-1915) Dämmerung Hell weckt Dunkel Dunkel wehrt Schein Der Raum zersprengt die Räume Fetzen ertrinken in Einsamkeit! Die Seele tanzt Und Schwingt und schwingt Bebt im Raum Du! Meine Glieder suchen sich Meine Glieder kosen sich Meine Glieder Schwingen sinken sinken ertrinken In Unermesslichkeit Hell wehrt Dunkel Dunkel frisst Schein! Der Raum ertrinkt in Einsamkeit Die Seele Strudelt Sträubet Halt!

Auf Wiesen, Auen ist keines mehr wie du zu schauen! `s ist schner doch, glaub meinem Wort, zu blhn auf freier Wiese dort, in jener bunten Blumenwelt, als hier im dunklen Schattenzelt! Hier bin ich meines Schfers Wonne, dort aber bleichet mich die Sonne, und ohne Farbe, ohne Duft, find ich zu frh dort meine Gruft, drum blh ich in der Einsamkeit, wenn auch nur Einer mein sich freut. Johann Wolfgang von Goethe (Gedichte und Einsamkeit) An den Mond Fllest wieder Busch und Tal Still mit Nebelglanz, Lsest endlich auch einmal Meine Seele ganz; Breitest ber mein Gefild Lindernd deinen Blick, Wie des Freundes Auge mild ber mein Geschick. Jeden Nachklang fhlt mein Herz Froh- und trber Zeit, Wandle zwischen Freud' und Schmerz In der Einsamkeit. Fliee, fliee, lieber Fluss! Nimmer werd' ich froh; So verrauschte Scherz und Kuss Und die Treue so. Ich besa es doch einmal, was so kstlich ist! Dass man doch zu seiner Qual Nimmer es vergisst! Rausche, Fluss, das Tal entlang, Ohne Rast und Ruh, Rausche, flstre meinem Sang Melodien zu!

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