Pflanze Des Monats Februar

July 2, 2024, 6:10 pm
Die Zimmerpflanze des Monats entpuppt sich als wahrer Stimmungsmacher an etwas trüberen Tagen. Als eine der ersten im Jahr öffnet die Becherprimel ihre leuchtenden, üppigen Blüten und verbreitet damit einen Hauch von Frühling in den eigenen vier Wänden. Im roten, violetten oder weißen Kleid blüht sie bei guten Bedingungen sogar wochenlang. Die Zimmerpflanze des Monats Februar ist der perfekte Frühlingsbote und sorgt für die ersten kunterbunten Farbtupfer auf der Fensterbank. Damit macht die fröhliche Becherprimel ihrem Namen alle Ehre, denn ihr botanischer Name "Primula obconica" wird aus dem lateinischen Wort "Primus" für "das Erste" abgeleitet. Ursprünglich in den Gebirgsregionen Südost- und Ostasiens beheimatet, fühlt sie sich mittlerweile auf der gesamten Nordhalbkugel wohl. Anfang des 19. Jahrhunderts kam die hübsche Zierpflanze nach Europa und hat mit ihrem exotischen Aussehen und der langen Blütezeit das Herz der Deutschen im Nu erobert. Die Pflanze des Monats: Eine wahre Farbenpracht Wie viele andere Primel-Arten zeichnet sich die Becherprimel durch ihr beeindruckendes Farbspektrum aus.

Pflanze Des Monats Februar 1

Die halbwintergrüne Art wird erst im Frühjahr braun und entzückt dann durch die austreibenden aparten jungen Wedel. Der Farn ermöglicht vielen Geophyten, hier vor allem Frühjahrsblühern, sich in seinem Schutz durch Samen – verbreitet durch Ameisen – anzusiedeln. Adiantum Austrieb In der Zierpflanzen-Gärtnerei werden einige Arten unter Glas vor allem für die Schnittgrün-Gewinnung kultiviert. Unter unseren klimatischen Bedingungen sind hinreichend frosthart der seit 1635 kultivierte Pfauenrad-Farn ( A. pedatum L. ) sowie der erst im 20. Jh. in unsere Gärten eingeführte Frauenhaarfarn. Adiantum unter einem Strauch Im Garten des Autors breitet sich der Frauenhaarfarn seit etwa 40 Jahren ohne Frostschäden aus; noch vor 50 Jahren wurde die Art im Handwörterbuch der Pflanzennamen (Zander/Encke/Buchheim) als Kalthauspflanze, d. h. frostgefährdet, gekennzeichnet. Adiantum eingewachsen In den Gärten der Welt ist der Venushaarfarn in der Steinanlage am Karl-Foerster-Garten zu finden. Adiantum im Schnee Text und Fotos: Dr. H. G. Büchner

Pflanze Des Monats Februar

Die Bestäubung der Schneeglöckchen erfolgt über Insekten. Schneeglöckchenblüte mit Honigbiene als Bestäuber. Gut zu erkennen die drei kleinen verwachsenen Blütenblätter mit den grünen Saftmalen und die reinweißen, deutlich größeren, freien äußeren Blütenblättern (Foto: Pixabay) Im Spätfrühling entsteht eine gelbliche bis hellgrüne fleischige Kapselfrucht, die sich zur Fruchtreife mit dem erschlaffenden Fruchtstängel zu Boden neigt. Die Samen in den Kapseln haben ölhaltige Anhängsel (Elaiosomen), die von Ameisen wegen ihres Nährgehaltes in den Bau verbracht werden. Da sie die Anhängsel jedoch häufig unterwegs schon auffressen, bleiben die Samen zurück. Neben der Selbstausbreitung tragen die Ameisen so zur weiten Ausbreitung der Schneeglöckchen bei. Darüber hinaus erfolgt die Vermehrung über Brutzwiebeln, sodass sich häufig auch dichte Horste bilden können. "Schneeglöckchenhorst", entstanden aus Brutzwiebeln (Foto: Pixabay) Neben der heutigen "Verwendung" als Zierpflanze wurde früher das in den Zwiebeln enthaltene Alkaloid Galantamin vor allem in der Behandlung von Demenz und altersbedingten Gedächtnisstörungen verwendet.

Indoor-Sukkulenten benötigen wenig Pflege und Gießen, ideal also für moderne Pflanzenfreunde, die Begrünung durchaus schätzen, denen aber fürs Kümmern schlicht die Zeit oder die Lust fehlt. Was aber sind denn Sukkulenten überhaupt? Ganz kurz: Sukkulenten sind Lebenskünstler. Sie stammen aus Regionen, wo Wasser Mangelware ist. Deshalb sammeln sie das kostbare Nass – wenn es denn mal vom Himmel fällt - einfach für schlechte Zeiten in ihren dicken Blättern, die gleichzeitig ihre Wasserdepots sind. Dickblattgewächse nennt man sie deshalb auch. Zwei Wochen ohne Wasser sind für Sukkulenten überhaupt kein Problem – das heißt: Kein schlechtes Gewissen im Urlaub. Erst wenn das Substrat so richtig trocken ist, brauchen sie kräftig Nachschub. Aber auf keinen Fall so viel, dass das Wasser länger im Übertopf steht. Das ist dann die berüchtigte Staunässe, die die Wurzeln faulen lässt. Der Formenreichtum ist einfach atemberaubend, von bizarr über skurril bis geometrisch ist alles dabei; hübsch auch die vielen gedämpften Blattfarben, die sich super in das moderne Wohnambiente einfügen.

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