Kabale Und Liebe 3 Akt 4 Szene De

July 3, 2024, 1:54 pm
Inhaltsangabe zur dritten Szene des vierten Akts aus "Kabale und Liebe" von Friedrich Schiller Inhaltsverzeichnis 1. Ort 2. Personen 3. wichtige Textstellen Schnellübersicht Hofmarschall von Kalb kommt herein. Ferdinand gibt ihm den Liebesbrief. Der Hofmarschall tut so, als wäre er nervös und habe wirklich eine Beziehung mit Luise. Ferdinand ist (stink-)sauer. Er will ein Duell mit dem Hofmarschall und holt zwei Pistolen. Dieser ist natürlich nicht daran interessiert, sein Leben für ein Mädchen zu riskieren, das er gar nicht kennt. Der Hofmarschall versucht zu fliehen. Ferdinand verriegelt aber die Türen. Ferdinand beleidigt danach ausführlich den Hofmarschall (er sei ein Feigling/Weichei, eine Beleidigung für die gesamte Menschheit, eine Missgeburt, etc. Kabale und liebe akt 3 szene 4. ). Zwischenzeitlich scheint es, als würde sich Ferdinand beruhigen, dann wird er aber wieder wütender. Dann richtet Ferdinand die Pistole auf den Hofmarschall und will wissen, wie weit er es mit Luise getrieben hat (heißt: ob sie Sex hatten).
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Luise geht nicht darauf ein und sagt ihm mit den Ellipsen 1 "Brich ab. " und "Nichts mehr. " (S. 63, Z. 31), dass er nicht weiter davon reden soll. Mit drei rhetorischen Fragen (vgl. S. 64, Z. 1-6) antwortet Ferdinand ihr und unterstützt somit seine Aussagen. Ihm reicht die Liebe von Luise, um sich heimisch zu fühlen und schlägt damit vor die Stadt zu verlassen und zu fliehen. Luise meint zu Ferdinand, er solle sie verlassen, da sie bleiben wollen und sich um ihren Vater kümmern müsse. Sie ist sich sicher, dass der Präsident ihr und ihrer Familie etwas antun wird. Diese besorgte Überlegung von Luise wird auch in der Komplexität ihres Satzes widergespiegelt (vgl. 22ff. ). Ferdinand unterbricht Luise und wirft ein, dass sie ihren Vater auf der Flucht mitnehmen könnten. Er erzählt Luise, wie er die Flucht geplant hat. Schiller, Friedrich, Dramen, Kabale und Liebe, 3. Akt, 4. Szene - Zeno.org. Luise verneint auch das und sagt, dass sie nicht mit ihm zusammenbleiben will, wenn die nur durch eine Sünde möglich ist. An dieser Stelle spielt auch Luises christlicher Glauben ein.

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Frauen möchten ebenso nicht mehr als Leibeigene ihres Liebhabers bezeichnet werden. Auch Luise sieht sich selbst nicht als Eigentum Ferdinands. Dadurch, dass Luise Ferdinand aufgeben will und sie somit das Bürgertum gegenüber dem Adel siegen lässt, demonstriert sie die moralische Überlegenheit der Erstgenanten, die von Stolz und moralischen Werten geprägt ist. Schiller gelingt es in diesem Werk, und besonders in der hier vorliegenden Szene, scharfe Kritik an der damaligen Ständeordnung zu äußern. Kabale und liebe 3 akt 4 szene 3. Nicht ohne Grund bildet jene Szene den Höhepunkt des Dramas, in dem auf der einen Seite eine Liebesbeziehung zerbricht und auf der anderen Seite eine Familie nur kurz vor dem Scheitern steht, die im letzten Augenblick durch Luises Entscheidung aber noch gerettet wird. Alle zentralen Konfliktpunkte treffen im Gespräch zwischen Luise und Ferdinand aufeinander, die aber aufgrund mangelnder Kommunikationsfähigkeit zwischen den beiden ständeunterscheidenen Moralvorstellungen an einer Lösung scheitern.

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So schweig und verla mich – Ich habe einen Vater, der kein Vermgen hat als diese einzige Tochter – der morgen sechzig alt wird – der der Rache des Prsidenten gewi ist. – FERDINAND fllt rasch ein. Der uns begleiten wird. Darum keinen Einwurf mehr, Liebe. Ich gehe, mache meine Kostbarkeiten zu Geld, erhebe Summen auf meinen Vater. Es ist erlaubt, einen Ruber zu plndern, und sind seine Schtze nicht Blutgeld des Vaterlands? – Schlag ein Uhr um Mitternacht wird ein Wagen hier anfahren. Ihr werft euch hinein. Wir fliehen. 3872910604 Kabale Und Liebe. LUISE. Und der Fluch deines Vaters uns nach, – ein Fluch, Unbesonnener, den auch Mrder nie ohne Erhrung aussprechen, den die Rache des Himmels auch dem Dieb auf dem Rade hlt, der uns Flchtlinge, unbarmherzig wie ein Gespenst, von Meer zu Meer [808] jagen wrde? – Nein, mein Geliebter! Wenn nur ein Frevel dich mir erhalten kann, so hab ich noch Strke, dich zu verlieren. FERDINAND steht still und murmelt dster. Wirklich? LUISE. Verlieren! – O ohne Grenzen entsetzlich ist der Gedanke – Grlich genug, den unsterblichen Geist zu durchbohren, und die glhende Wange der Freude zu bleichen – Ferdinand!

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Warum wagen, wo nichts gewonnen wird und alles verloren werden kann? – Wird dieses Aug nicht ebenso schmelzend funkeln, ob es im Rhein oder in der Elbe sich spiegelt oder im Baltischen Meer? Mein Vaterland ist, wo mich Luise liebt. Deine Fußtapfe in wilden, sandigten Wüsten mir interessanter als das Münster in meiner Heimat – Werden wir die Pracht der Städte vermissen? Wo wir sein mögen, Luise, geht eine Sonne auf, eine unter – Schauspiele, neben welchen der üppigste Schwung der Künste verblaßt. Werden wir Gott in keinem Tempel mehr dienen, so ziehet die Nacht mit begeisternden Schauern auf, der wechselnde Mond predigt uns Buße, und eine andächtige Kirche von Sternen betet mit uns. Werden wir uns in Gesprächen der Liebe erschöpfen? – Ein Lächeln meiner Luise ist Stoff für Jahrhunderte, und der Traum des Lebens ist aus, bis ich diese Träne ergründe. LUISE. Friedrich Schiller: Kabale und Liebe. Und hättest du sonst keine Pflicht mehr als deine Liebe? FERDINAND sie umarmend. Deine Ruhe ist meine heiligste. LUISE sehr ernsthaft.

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Sie gibt dazu aber keine Auskunft, sondern beauftragt Sophie, die Dienerschaft zusammenzurufen. Der Hofmarschall soll dagegen den Brief, den sie gerade geschrieben hat zum Herzog bringen. Er soll ihn außerdem selbst lesen. Darin steht, dass die Vereinbarung zwischen ihr und dem Fürsten hinfällig geworden ist, da der Fürst seinen Teil nicht eingehalten hat. Kabale und liebe 3 akt 4 szene video. Sie wurde vor drei Jahren seine Mätresse unter der Bedingung, dass er seine Untertanen glücklich macht. Da sie von dem Soldatenhandel hinter ihrem Rücken erfahren hat, weiß sie, dass er sie betrogen hat, um sie zu halten. Daher wird sie sein Reich in einer Stunde verlassen haben. Der Hofmarschall ist bestürzt über das Schreiben und befürchtet als Überbringer der schlechten Nachricht vom Fürsten getötet zu werden. Die Lady hat dafür nur Spott übrig. Als sich die Dienerschaft versammelt hat, bedankt sie sich mit warmen Worten für die guten Dienste und entlässt alle. Sie nimmt wieder ihren ursprünglichen Namen Johanna Norfolk an und lässt ihr gesamtes Geld unter ihren Dienern aufteilen, dann will sie gehen, weil die Kutsche vorgefahren ist.

HOFMARSCHALL fr sich hin seufzend. O mein Gott! Wer hier weg wre! Hundert Meilen von hier im Bictre zu Paris! nur bei diesem nicht! FERDINAND. Bube! Wenn sie nicht rein mehr ist? Bube! Wenn du genossest, wo ich anbetete? Wtender. Schwelgtest, wo ich einen Gott mich fhlte? Pltzlich schweigt er, darauf frchterlich. Dir wre besser, Bube, du flhest der Hlle zu, als da dir mein Zorn im Himmel begegnete! – Wie weit kamst du mit dem Mdchen? Bekenne! HOFMARSCHALL. Lassen Sie mich los. Ich will alles verraten. FERDINAND. O! es mu reizender sein, mit diesem Mdchen zu buhlen, als mit andern noch so himmlisch zu schwrmen – Wollte sie ausschweifen, wollte sie, sie knnte den Wert der Seele herunterbringen, und die Tugend mit der Wollust verflschen. Dem Marschall die Pistole aufs Herz drckend. Wie weit kamst du mit ihr? Ich drcke ab, oder bekenne! HOFMARSCHALL. Es ist nichts – ist ja alles nichts. Haben Sie nur eine Minute Geduld. Sie sind ja betrogen. FERDINAND. Und daran mahnst du mich, Bsewicht?

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