Die österreichische Kräuterkundige Maria Treben verhalf dem Schwedenbitter mit ihrem 1980 veröffentlichten Bestseller "Gesundheit aus der Apotheke Gottes" schließlich zu größerer Bekanntheit. Darin findet man die Rezeptur des großen Schwedenbitters, welche in der ersten Ausgabe des Kräuterbuches Maria Trebens zu finden ist. Später schreibt sie nur mehr vom kleinen Schwedenbitter und empfiehlt auch nur diesen. Auch heute kann man sich noch Schwedenbittermischungen nach Maria Treben kaufen. Großer und kleiner Schwedenbitter
Der große Schwedenbitter enthält deutlich mehr Zutaten als der kleine Schwedenbitter. MARIA TREBEN kleiner Schwedenbitter Ansatzm. 90.2g - Bodfeld Apotheke. Daher auch sein Name. Einige der Zutaten sind heutzutage sehr exotisch und nicht mehr zugelassen, wie z. B. Lärchenschwamm, oder auch schützenswert, wie das Bibergeil. Dabei handelt es sich um keine Pflanze, sondern um ein Sekret des Bibers. Es wurde in der früheren Heilkunde gerne und häufig verwendet, daher fand es wohl auch einen Platz in der Rezeptur des großen Schwedenbitters. Heutzutage wird Bibergeil kaum noch medizinisch angewendet, nicht zuletzt, um den Biber zu schützen.
Kräuter-Mischung 90. 2 g zum Selbstansatz auf 2 x 0, 7 l Branntwein 38% vol. Die Verwendungsarten des Schwedenbitter nach Maria Treben:
Der Schwedenbitter kann sowohl äußerlich als auch innerlich verwendet werden. Die folgenden Verwendungsvorschläge stammen von Maria Treben, die sie in Ihrem Buch "Gesundheit aus der Apotheke Gottes" zusammengefasst hat. Maria Treben — Schwedenkräuter kaufen - Online Apotheke mycare (Seite 1 von 1). Innerlich zur Vorbeugung nimmt man morgens und abends je einen Teelöffel Schwedenbitter verdünnt. Bei Unpässlichkeiten jeder Art können 3 Teelöffel verdünnt genommen werden. Bei stark eingeschränktem Wohlbefinden sollen 2 bis 3 Esslöffel täglich wie folgt eingenommen werden: je 1 Esslöffel verdünnt mit 1/8 Liter Kräutertee verteilt auf eine halbe Stunde vor und eine halbe Stunde nach einer Mahlzeit. Äußerliche Verwendung: Zu behandelnde Hautpartien muss man vorher einfetten, am besten mit Ringelblumensalbe. Anschließend tränkt man ein Stück Watte oder ein Zellstofftuch mit dem Schwedenbitter und legt dieses auf die zu behandelnde Stelle auf.