Die Vermarktung erfolge zudem subtiler, etwa über Produktplatzierungen in Filmen oder Influencer in den schwerer zu regulierenden sozialen Netzwerken. Als wichtigste Maßnahme gegen den hohen Konsum nennen die Autorinnen und Autoren höhere Tabaksteuern sowie alle Maßnahmen, um die Kommunikationskanäle der Branche zu schließen. Dies beziehe sich sowohl auf die Ansprache von potenziellen und bestehenden Kunden als auch auf den Lobbyismus.
Schicke Einrichtung, ein Studio mit 45 Quadratmetern, mitten im Herzen Zürichs an der Niederdorfstrasse. Kostenpunkt: 450 Franken im Monat, WLAN und Parkplatz inklusive. Einziehen kann man ab sofort. Manch ein Student mit knappem Budget könnte bei solch einem Schnäppchen nervös werden – billige Bleiben im Raum Zürich sind unheimlich rar und schnell weg. Ein zweiter, genauerer Blick auf die angehängten Bilder, würde sich aber lohnen. Man merkt da rasch: Da ist etwas oberfaul! Gute und weniger gute Fälschungen Ausgekochte Betrüger platzieren ihre gefälschten Wohnungsinserate immer wieder auf seriösen Onlineportalen. Jeden Monat gehen bei der Polizei rund ein Dutzend Anzeigen ein – allein in der Stadt Zürich. Die Gauner stellen Angebote online, die zu schön sind, um wahr zu sein. Die einen gehen dabei richtig professionell vor, nehmen die Bilder und Beschriebe von tatsächlich ausgeschriebenen Wohnungen und stellen sie zu einem tieferen Preis und mit falschen Kontaktdaten ins Netz. Andere sind deutlich dilettantischer und inserieren mit Fotos von ausländischen Wohnungen.
Tabakkonsum sei für 8, 7 Millionen Todesfälle allein im Jahr 2019 verantwortlich. 1, 3 Millionen davon gingen auf das Passivrauchen zurück. Zudem werde der Fortschritt, der durch strengere Schutzmaßnahmen in reicheren Staaten erreicht worden sei, durch die aktuelle Taktik der Tabakindustrie bedroht. Die Branche konzentriere sich zunehmend auf ärmere Länder mit schwächeren Regulierungen und dort vor allem auf junge Menschen. In 63 von 135 untersuchten Ländern sei der Anteil der jugendlichen Tabakkonsumenten zuletzt gestiegen. Mehr als 50 Millionen 13-bis 15-Jährige nutzen mittlerweile Zigaretten oder andere Tabakprodukte. Doch nicht nur was die Absatzmärkte betrifft, auch in Bezug auf ihre Marketingstrategien hätten die Tabakkonzerne ihre Taktik geändert, sagte Mitautorin Nandita Murukutla bei der Vorstellung des am Mittwoch erschienenen Berichts. Die Werbung konzentriere sich nicht mehr so sehr auf einzelne Marken und Produkte, sondern zelebriere vielmehr die Gewohnheit des Rauchens als glamourös und begehrenswert.