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Danger Dan (Foto: Jaro Suffner) Nach "Lauf davon" hat Danger Dan heute mit "Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt" die zweite Single des gleichnamigen Klavieralbums, das am 30. 04. erscheint – veröffentlicht. "Sofern das Titellied auch wirklich von der Kunstfreiheit gedeckt ist" heißt es in der Pressemitteilung zum Song. Zurecht, denn der Songtext (ganzer Text nach dem Video) von "Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt" hat es in sich. Danger Dan hat Lust auf ein Experiment und holt um verbalen Rundschlag gegen Jürgen Elsässer, Reptilienmenschen, Alexander Gauland und Co. aus.
© Jaro Suffner Daniel Pongratz alias Danger Dan. - Dass Jan Böhmermann gerne die Grenzen der Kunstfreiheit auslotet ist bekannt. Nun gab er Rapper Danger Dan von der Hiphop-Formation Antilopen Gang die Plattform, selbiges zu tun. Im Song "Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt" teilt dieser heftig gegen Persönlichkeiten des rechten Rands aus - und entlarvt gleichtzeitig deren Methoden. Unterstützt wird Danger Dan dabei von Pianist Igor Levit, der sich immer wieder politisch äußert, etwa mit Kritik an der AfD. In ebendiese Kerbe schlägt auch Danger Dans Song, der ganz Hiphop-untypisch Sprechgesang mit einer Klaviermelodie unterlegt: Er arbeitet sich zunächst im Konjunktiv an Größen der rechten Szene wie Jürgen Elsässer und Götz Kubitschek ab - die harschen Worte enden immer in der Formel: "Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt". Der Rapper hat mehr im Sinn, als nur Kritik zu äußern, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen. Er persifliert die von der AfD und ihr nahestehenden Personen immer wieder angewandte Taktik: Eigentlich eindeutige Botschaften sprachlich so zu verpacken, dass man sich im Nachhinein mit einem "So war es nicht gemeint" herausreden und sich dann, wenn es Kritik hagelt, als Opfer stilisieren kann.
Die Stimme Danger Dans liegt scheinbar losgelöst in der Mitte, recht gut greifbar und direkt, wenig Hall – das stellt die Botschaften gut heraus. Sie klingt allerdings vergleichsweise nüchtern aufgenommen. Bei der Live-Performance im "ZDF Magazin Royale" klang sein Gesang – über ein dynamisches Mikrofon – noch kraftvoller, energetischer, mit mehr Sättigung und Druck im Mittenbereich. Trotz der Fähigkeit, Klavier und Gesang selbstverständlich aufeinander abzustimmen, wirken die Elemente auf dem Album separiert, eher wie Overdubs statt einer gemeinsamen Performance. Auch die Streicher erscheinen trotz passendem Arrangement über Klavier und Gesang eingefügt. Das sind allerdings kleine "Randbaustellen" – insgesamt überzeugt das Album durch guten Klang ohne Artefakte. Das deutliche Dynamikspektrum lässt den Songs Raum, sich ungezwungen zu entfalten. DANGER DAN – DAS IST ALLES VON DER KUNSTFREIHEIT GEDECKT TESTERGEBNIS Punkte Musik 9 Klang 8 So testet und bewertet mobilefidelity magazin.
[Refrain 2] Was ich eigentlich nur damit fragen will Ist: Schläfst du heut bei mir? Was ich eigentlich nur damit fragen will Ist: Schläfst du heut bei mir? Was ich eigentlich nur damit fragen will Ist: Schläfst du heut bei mir? [Refrain 1] Ich hab' 'ne gute Nachricht und 'ne schlechte auch Zuerst die schlechte: Alles hört mal auf Der ganze Planet ist darauf angelegt Dass er irgendwann in der Sonne verglüht Und jetzt die gute: Heute nicht Es bleibt noch Zeit für dich und mich Und wenn du willst, dann schlaf doch heut bei mir [Strophe 2] Das Dilemma, dass wir schon das Ende kenn'n Zwingt uns ja nicht dazu, es hier nicht schön zu finden Wie unwahrscheinlich war, dass wir uns treffen hier? Eine Milliarde Sterne mussten explodier'n Sechser im Lotto ist dagegen lächerlich Denn es bleibt noch Zeit für dich und mich Und wenn du willst, dann schlaf doch heut bei mir [Refrain 2] Was ich eigentlich nur damit fragen will Ist: Schläfst du heut bei mir? Was ich eigentlich nur damit fragen will Ist: Schläfst du heut bei mir?