Ralph wachte nach Sonnenaufgang auf. Der Sturm war verschwunden. Piggy und Ariana waren nicht in der Hütte. Schlaftrunken krabbelte er ins Freie. Die Sonne wärmte seine Haut. War alles nur ein schlechter Traum gewesen? Er ging einige Schritte am Strand entlang. Palmenwedel war auf dem Boden verteilt. Kokosnüsse waren von der Terrasse auf den Sand gefallen. Ralph blickte sich suchend um. War er bereits allein? Hatten sich alle Jacks Gruppe angeschlossen? Nein, ein paar Kleine hatten in den Hütten noch geschlafen und Piggy war viel zu klug und hatte viel zu viel Angst vor Jack, anstatt sich ihm anzuschließen. "Ralph? Herr der Fliegen | Zusammenfassung Kapitel 5, 6, 7, 8. ", hörte der Junge plötzlich jemanden flüstern. Ariana saß auf einem umgeknickten Stamm auf der Terrasse. Sie war ganz blass ihm Gesicht und Ringe zeichneten sich unter ihren Augen. Ralph ging zu ihr und setzte sich. "Was machen wir jetzt? ", fragte Ariana nach einem Moment des Schweigens. Ralph erwiderte nichts. "Sie hören nicht mehr auf das Muschelhorn und ignorieren die Regeln", murmelte sie.
Ralph lief feuerrot an. Ariana presste ihre Lippen aufeinander und senkte den Kopf. "Wir wollten etwas Holz holen gehen", sagte Piggy neutral. Ariana sprang sofort auf und eilte Richtung Bäume. "Wir helfen", sagte sie und sammelte heruntergefallene Zweige auf. Ralph stand nur langsam von dem umgefallen Baum auf und nickte zustimmend. Er nahm die entgegengesetzte Richtung von Ariana. Piggy folgte ihm. Bis der Abend anbrach, hatten sie ein neues Feuer zustande gebracht. Sie hatten Früchte gesammelt und etwas Trinkwasser besorgt. Als die Sonne langsam versank, glühte nur noch heiße Asche in der Feuerstelle und kein Rauch stieg mehr auf. "Ich kann kein Holz mehr schleppen", sagte Eric. "Ich bin müde. " Ralph räusperte sich. Er trug einen kleinen Stamm herbei und warf es in die Glut. "Wir müssen es anhalten. " Eric warf sich zu Boden. "Ich bin zu müde. Und es hat ja eh keinen Zweck. " "Eric! ", rief Ralph verletzt. Herr der fliegen kapitel 8.0. "Red nicht so! " Sam kniete sich neben Eric nieder. "Was hat's dann für'n Zweck? "
(2. Regel: Feuer auf dem Berg erhalten). Das Signalfeuer soll den Jungen gleichzeitig als Kochstelle dienen, auf der sie sich Fleisch, Fisch und Krabben zubereiten können. Sie dürfen ab sofort keine zusätzlichen Kochfeuer mehr entzünden, um einen zweiten Waldbrand zu vermeiden. (3. Regel: Keine Kochfeuer entfachen). Am Schluss geht Ralph auf die Angst ein, die sich vor allem unter den Kleinen ausgebreitet hat. Zwar gibt er zu, auch selbst manchmal Angst zu haben, betont aber gleichzeitig, dass die Ängste unbegründet sind. (4. Regel: Keine Angst haben). Die Bedrohung durch das vermeintliche Monster (S. 90-103) Nachdem Ralph seine Rede beendet hat, nimmt sich Jack die Muschel und ergreift das Wort. Empört beschimpft er die Kleinen wegen ihrer Angst und behauptet, sie seien ein "nutzloser Haufen Heulsusen" (S. Nach "Herr der Fliegen" :: Kapitel 8 :: von General Ente :: Sonstige Bücher | FanFiktion.de. 91), da sie nicht am Hüttenbauen oder Schweinejagen beteiligen würden. Außerdem bräuchten sie keine Angst zu haben, denn er als Jäger wisse, dass es auf ihrer kleinen Insel nur Schweine und keine Raubtiere gebe.
Ralph reagiert mit zunehmender Verzweiflung auf den Abfall der Jäger. Er wünschte, er könnte mehr wie ein Erwachsener denken und wendet sich an Piggy, um Rat und Einsichten zu erhalten. Piggy hält das Feuer am Leben, wenn er die "intellektuelle Kühnheit" hat, vorzuschlagen, ein Feuer am Strand statt auf dem Berg zu halten. Während der kleinen Versammlung nach dem Wiederaufbau des Feuers fordert Piggy Ralph auf, als er vergisst, was er sagen wollte. Herr der Fliegen: Zusammenfassung & Analyse Kapitel 8 3. Indem er ihn an die Rettung erinnert und daran denkt, das Feuer zu bewegen, kämpft Piggy mit seinem Intellekt um sein Überleben, genauso wie Jack versucht, mit Körperlichkeit zu erobern. Am Ende muss Ralph sowohl körperliche Fähigkeiten als auch sein Gehirn kombinieren, um Jacks Stamm zu entkommen. Im Moment verlässt sich Ralph auf Piggy, um Hoffnung und Antworten zu erhalten. Zuvor hatte Simon den Jungs eine so grundlegende Frage gestellt, dass sie sie nicht beantworten konnten: "Was gibt es sonst noch zu tun? " In gewisser Weise verbringen die Jungs den Rest des Buches damit, auf diese Frage zu antworten, aber nie so, wie Simon es will zu.
"Komm raus, Piggy. Ich brauche dich. " Etwas streifte erneut an der Rückwand der Hütte vorbei. In der anliegenden Hütte war es ruhig, dann begann Piggy zu keuchen. Ein Knurren ertönte vor dem Eingang der Hütte. Ariana schrie, als sie ein Schatten hineinstürzten sah. Ralph stieß das Mädchen in die Ecke und schlug das Wesen am Eingang ins Gesicht. In der Dunkelheit wälzte er sich am Boden. Er rang, kratzte, biss sich mit einem gefühlten Dutzend andere und verschmolz für Ariana mit dem seltsamen Wesen. In der anderen Hütte röchelte Piggy nach Atem. Ariana schien die Einzige, die ihn hörte. Herr der fliegen kapitel 8. Sie riss die Blätter des Daches herunter und kroch hinaus. Der Mond schien silbern am Himmel. Ariana eilte zum Hütteneingang, in der Piggy lag. Sam und Eric waren nicht mehr darin. Nur Piggy kauerte zitternd und keuchend in einer Ecke; vor ihm eine Gestalt. "JACK! ", brüllte Ariana erzürnt. Sein rot-weißes Gesicht leuchtete unheimlich im schwachen Licht des Mondes. In seiner Hand hielt er Piggys zerbrochene Brille.
"Was sollen wir nur machen? " Ralph wusste nicht, was er ihr sagen sollte. Ihm fielen keine aufmunternden Worte ein. "Wo ist Piggy? ", fragte er stattdessen. Ariana schniefte. "Irgendwo am Strand", erwiderte sie. "Und sind noch andere da? " "Ein paar Kleine und die Zwillinge. " Wieder schweigen. Ralph spürte, wie Ariana neben ihm zitterte. "Simon", hauchte sie seinen Namen ganz leise. Ralph schauderte es. "Du hast es gesehen", sagte sie. "Es war Mord. " Ja, es war Mord. Herr der fliegen kapitel 8 ans. Ralph wusste es, doch er sagte es nicht. "Niemand bestraft sie dafür! ", sagte Ariana lauter. "Wer sorgt dafür, dass sie dafür bestraft werde? Niemand. Hier ist niemand auf den sie hören müssen! - Wenn sie keine Regel haben, machen sie, was sie wollen! Dann macht er, was er will! " Er. Jacks Name schien ein Tabu zu sein. "Ich will nach Hause", sagte Ariana und eine unsichtbare Träne schien ihr über die Wange zu rollen. Sie konnte nicht mehr weinen. In der letzten Nacht hatte sie zu viel geweint. "Ralph", hauchte sie seinen Namen.
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