Blog - Pfarrer Hermann WÖSte [Stefan Fritsche]

July 2, 2024, 10:02 pm

An etlichen Reform-Initiativen war Ornauer federführend beteiligt, etwa am Grundsatzpapier "Entwicklungspolitik der katholischen Kirche in Österreich" (1980), an der Gründung der Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungszusammenarbeit (AGEZ; 1988) oder an der Gründung des Spendengütesiegel Österreichs. HORIZONT3000-Österreichische Organisation für Entwicklungszusammenarbeit - Wien, Österreich. Auch kirchlich war Ornauer vielfach ehrenamtlich engagiert, etwa in der österreichischen Kommission Justitia et Pax und in der KAÖ, und mit Erzbischof Alois Wagner sowie Weihbischof Florian Kuntner freundschaftlich verbunden. Wirken auf katholische Entwicklungspolitik Wie Hödl gegenüber Kathpress hinwies, lud Ornauer viele Repräsentanten der Internationalen Entwicklungsarbeit nach Wien ein, darunter die Bischöfe Evaristo Arns (Brasilien), Yvon Ambroise (Indien) und Bischof Bonifatius Haushiku (Namibia). "Sein Wissen und sein Engagement haben dazu geführt, dass die Entwicklungspolitik der katholischen Kirche in Österreich einen großen Stellenwert erreichte und auf seine Qualität zu Recht stolz sein kann", so Hödl.

Historischer Überblick 2001-2010 - Österreichische Forschungsstiftung Für Internationale Entwicklung

Art der Arbeit Masterarbeit Universität Universität Wien Fakultät Fakultät für Sozialwissenschaften Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG) Masterstudium Internationale Entwicklung DOI 10. 25365/thesis. 53231 URN urn:nbn:at:at-ubw:1-23860. 40624. 706560-1 Abstracts Abstract (Deutsch) Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit dem Leben und Wirken von entsendeten Kräften des "Österreichischen Entwicklungsdienstes" (ÖED) in Projekten in Papua- Neuguinea während der 1980er Jahre. Im Rahmen einer qualitativen Analyse ihrer Einsatzberichte (sowie anderer organisationsinterner Dokumente) findet eine kritische Reflexion der Hintergründe, Motive und Ziele dieser Einsatzkräfte statt, um den entwicklungspolitischen Beitrag Österreichs in der Dekade zu beleuchten. Es wird deutlich, auf welche Weise Entwicklung bzw. Unterentwicklung definiert wird, mit welchen anderen Konzepten (v. a. Wissen ist Fortschritt) diese in Verbindung gebracht wird und wie die eigene Projektmitarbeit bzw. Historischer Überblick 2001-2010 - Österreichische Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung. die allgemeine Tätigkeit und Präsenz vor Ort bewertet wird.

Horizont3000-Österreichische Organisation Für Entwicklungszusammenarbeit - Wien, Österreich

Er setzte auch Bildungsimpulse, um zu mehr Wissen und Verständnis für andere Teile der Weltkirche zu kommen. Helmut Ornauer wurde am 19. November 1938 geboren, er studierte in Wien Rechts- und Politikwissenschaften. Von 1966 bis 1969 war er Vorsitzender der Österreichischen Studentenvereinigung der Vereinten Nationen, von 1968 bis 1975 Wissenschaftlicher Sekretär am Europäischen Koordinationszentrum für Forschung und Dokumentation der Akademischen Vereinigung für Außenpolitik. Historischer Überblick 1950-1970 - Österreichische Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung. 1975 bis 1977 war er gemeinsam mit seiner Frau Brigitte in Quito/Ecuador als Koordinator der Entwicklungsorganisation "Jugendrat" tätig, danach Konsulent bei der UNIDO, Leiter der Bildungsarbeit beim ÖED (Österreichischer Entwicklungsdienst) und Direktor der ÖFSE (Österreichische Forschungsstiftung für Entwicklung). Von 1982 bis 1998 war Ornauer Direktor der KOO. Vielfacher Impulsgeber Wissenschaftlich tätig war Ornauer u. a. als Dozent für Entwicklungspolitik an der Universität Wien oder im Zuge der Kampagne zur "Entschuldung der ärmsten Länder des Südens".

Historischer Überblick 1950-1970 - Österreichische Forschungsstiftung Für Internationale Entwicklung

Um in Österreich einen effektiven Beitrag zur Umsetzung der Millennium Development Goals (MDGs) leisten zu können, wurde im selben Jahr das EZA-Gesetz novelliert und die rechtliche Voraussetzung für eine eigene Durchführungsorganisation geschaffen. Die Verwaltung der EZA-Projekte und -Programme wurde unter der damaligen Außenministerin Benita Ferrero-Waldner mit 1. Jänner 2004 vom BMaA/BMeiA ausgelagert, wobei die Agenden seither von einer eigenen Agentur, der Austrian Development Agency (ADA), wahrgenommen werden. Die Verantwortung für die Formulierung und Koordination der Entwicklungspolitik und Ostzusammenarbeit verblieb jedoch in der Sektion Entwicklungszusammenarbeit im BMaA/BMeiA, das mit dem Dreijahresprogramm der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit den inhaltlichen Rahmen für die Umsetzung der internationalen Zielsetzungen der Entwicklungspolitik durch die ADA vorgibt. Das Dreijahresprogramm ist bisher nur für die Programmierung des Budgets der ADA relevant. Leistungen anderer Ministerien, die als ODA angerechnet werden können, werden, realpolitisch, nicht durch das Dreijahresprogramm präjudiziert.

Auf Initiative des AAI-Wien und des Österreichischen Auslands-Studentendienstes (ÖAD) (heute Österreichischer Austauschdienst (OeAD)) wurde die Österreichische Forschungsstiftung für Entwicklungshilfe (ÖFSE) im Jahr 1967 gegründet, um einerseits eine Fachbibliothek für Fragen der Entwicklungshilfe aufzubauen und um die "Entwicklungshilfe" durch Studien und wissenschaftliche Forschung zu begleiten. 1970 wurde bei der UN-Generalversammlung in New York eine Quote von 0, 7% des BSP (Bruttosozialprodukt) für die öffentliche "Entwicklungshilfe" der westlichen Industrieländer festgelegt.

Pfarrer Hermann Wöste Koromira war früher ein wildes Pflaster, wird hier erzählt. Diebstahl, Raub, Mord. Doch dann kam der deutsche Pfarre Hermann Wöste nach Koromira und stellte in der Missionsstation nördlich des "Koromira Points" so einiges auf die Beine. Eine große, nach europäischem Stil erbaute Holzkirche, Krankenstation, Schule, Werkstätten etc. entstanden. Im "Rainbow Center" kümmerte man sich um straffällig gewordene Jugendliche, auch der ÖED (Österreichischer Entwicklungsdienst, eine der Organisationen aus denen 2001 HORIZONT3000 entstand) stellte in den Achzigern Entwicklungshelfer, die an der Missioinsstation halfen (unter anderem den Feldkircher Toni Luger). Die Kriminalität in Koromira ging stark zurück. Letztlich erzählte mir einer: "Früher gings hier in Koromira heiss her, überall, auch in den Villages wurde gestohlen und überfallen. Dank Hermann Wöste ist es jetzt sicher in Koromira. Es gibt keine Probleme. Und wenn jemand den Drang verspürt etwas klauen zu müssen, dann geht er in die Stadt, nach Arawa... " Genaue Zahlen sind schwer herauszufinden, wenn man fragt erhält man zwar bereitwillig Auskünfte, nach denen ist Fr. Wöste jedoch zwischen 1960 und 1985 gekommen und irgendwann zwischen 1988 und 1995 wieder gegangen.

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