Die Bezeichnung Schurwolle wird nur verwendet, wenn ausschließlich vom lebenden Schaf geschoren wurde. Wohingegen es sich bei der Bezeichnung Wolle auch um mindere Qualitäten wie Sterblingswolle oder Reißwolle handeln kann. Als Lambswool wird die erste Schur der Lämmer bezeichnet. In fast 100 Ländern weltweit werden jährlich rund 2, 2 Millionen Tonnen Schurwolle produziert. Wollschafe werden einmal im Jahr geschoren. Wolle: Sorten, Qualität und Herkunft | NDR.de - Ratgeber - Verbraucher. Ein Schaf liefert durchschnittlich 4 – 4, 5 kg Rohwolle. Die Qualitätsbeurteilung und Sortierung der Wolle erfolgt direkt nach dem Scheren und unterscheidet sich sehr stark in den einzelnen Erzeugerländern. Besonders hochwertige Qualitäten und entsprechend sorgfältige Sortierung und Klassierungsmethoden findet man in Neuseeland, Australien und Südafrika, aber auch in den meisten wollerzeugenden Ländern Südamerikas. Zuerst werden die hochwertigen Vliese von den stärker verschmutzten und qualitativ weniger guten Teilen getrennt, dann vorsortiert nach Sauberkeit, Festigkeit, nach Jung- und erwachsenen Tieren.
Wollbekleidung im CAMP4 Webshop Vorteile von Wolle gegenüber Kunstfaser Wolle besteht hauptsächlich aus Eiweiß und hat ein hervorragendes Warmhaltevermögen. Bei feiner Wolle wie der des Merinoschafs sind die Fasern stark gekräuselt und ermöglichen so die Bildung von Luftpolstern, die sehr gut isolieren. Wolle kann bis zu einem Drittel ihres Eigengewichts an Wasser aufnehmen, ohne sich feucht anzufühlen. So bleibt die Haut trocken, der Schweiß wird abtransportiert. Das macht Wolle ideal für Outdooraktivitäten. Neben Unterwäsche steckt Wolle oft in Pullovern, Mützen oder Jacken. Schurwolle - Definition - hessnatur Textillexikon. Wolle stinkt nicht so schnell wie Bekleidung aus anderen Materialien. Wolle neutralisiert bzw. bindet Gerüche und muss selten gewaschen werden. Durch Lüften lassen sich Wolltextilien wieder auffrischen. Wenn doch mal eine Wäsche nötig ist, sollte Wolle unbedingt von Hand oder im Wollprogramm in der Maschine gewaschen werden, damit sie nicht verfilzt. Wolle verträgt keine hohen Temperaturen. Schon bei 40°C schmilzt das Lanolin (Wollwachs), die natürliche Imprägnierung der Wolle.
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Kunstfasern haben eine sehr glatte Struktur, in der sich Schweiß und Bakterien besonders gut einnisten können. Merinowolle hat hingegen eine schuppige Oberfläche, die das Festsetzen von Bakterien fast unmöglich macht. Zusätzlich verfügt Merinowolle über einen Selbstreinigungseffekt. Sie besteht aus zwei unterschiedlichen Zelltypen, die sich ständig aneinander reiben. Durch den konstanten Reibungsprozess, reinigt sich die Faser immer wieder von selbst. Der größte Teil der Merinoschafe lebt in Australien, Neuseeland, Südamerika und Südafrika. Merinowolle - Eigenschaften und Vorteile der Naturfaser. Die Schafe können höchstens zwei Mal jährlich geschoren werden. Bei der Herkunft der Wolle ist auch der Tierschutz ein wichtiger Aspekt, der beachtet werden muss. Vor allem von australischen Landwirten wird das schmerzhafte Mulesing-Verfahren immer noch angewandt. Dabei wird das Einnisten von Fliegenlarven, durch die Entfernung von überschüssiger Haut am Hinterteil, verhindert. Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, woher die Merinowolle stammt. Auch ein günstiger Preis ist häufig auf die Herkunft der Wolle zurückzuführen.