Als Sohn des Alphäus ist er nur in den Apostel listen ( Mt 10, 3; Mk 3, 18; Lk 6, 15 und Apg 1, 13) und nirgends sonst im Neuen Testament genannt. Er wird in der Tradition der katholischen Kirche mit dem »Herrenbruder« Jakobus gleichgesetzt; diese Gleichsetzung ist aber wie auch seine Autorenschaft für den Jakobusbrief im Neuen Testament nicht haltbar. Heiliger jakobus der jüngere. Der Legende nach sollte er von der Zinne des Tempels seinen Glauben widerrufen; nach seiner Weigerung wurde er auf Betreiben des Hohenpriesters Ananos durch den Hohen Rat der Juden zum Tod verurteilt, von der Mauer des Tempels gestürzt und mit einer Tuchwalkerstange erschlagen. siehe Jakobus der Ältere
Er soll auch dem göttlichen Jesus an Leibesgestalt und Gesichtszügen, an Sprache und Benehmen außerordentlich ähnlich gewesen sein, so daß viele ihn von dem Herrn nicht unterscheiden konnten, und Judas es für nötig erachtete, den Soldaten das Zeichen zu geben: "Den ich küssen werde, der ist es. " Deshalb schrieb auch der hl. Ignatius, Bischof von Antiochia, daß ihn eine unaussprechliche Sehnsucht nach Jerusalem ziehe, um den Apostel Jakobus zu sehen und durch ihn ein lebendiges Bild von Christo dem Herrn seiner Seele einzuprägen… Mit seinem Bruder Thaddäus zum Apostel erwählt, wurde er von dem auferstandenen Jesus einer besonderen Erscheinung gewürdigt und bei der Himmelfahrt, wie der hl. Hl Jakobus der Jüngere Jakobus d J | Übersetzung Englisch-Deutsch. Hieronymus berichtet, vorzüglich für die Leitung der Kirche in Jerusalem empfohlen. Es war dies eine ganz besondere Ehre, Bischof der ersten Kirche zu sein; aber es gehörte auch der furchtloseste Heldenmut dazu, gerade in der Stadt, in welcher Jesus gekreuzigt worden war und seine grimmigsten Todfeinde wohnten, der ersten Christen-Gemeinde vorzustehen.
In der heutigen Katechese betrachten wir den zweiten Apostel, der den Namen Jakobus trägt: Jakobus den Jüngeren oder, wie er in den Apostellisten aufscheint, Jakobus, den Sohn des Alphäus. Die Evangelien machen keine genaueren Angaben über ihn, aber in der Apostelgeschichte lesen wir, daß ein Jakobus, der aufgrund seiner nahen Verwandtschaft mit Jesus auch Herrenbruder genannt wird, eine gewichtige Rolle in der frühen Kirche und beim Apostelkonzil in Jerusalem einnimmt. Dort unterbreitet er einen bedeutsamen Vorschlag: Den Heiden, die sich zu Gott bekehrt haben, soll nicht die schwere Last aller mosaischen Gesetzesvorschriften aufgebürdet werden; nur an einige besonders wichtige müssen sie sich halten (vgl. Generalaudienz vom 28. Juni 2006 | BENEDIKT XVI.. Apg 15, 19-20). Schließlich betont der Jakobusbrief, daß der Glaube und die Werke zusammengehören und daß der Glaube ohne die Werke tot ist (vgl. Jak 2, 14-26). Dabei geht es nicht um Werkgerechtigkeit oder gar um Selbsterlösung, sondern darum, daß der Glaube und die Gnade Gottes im Leben der Christen durch die Werke der Liebe fruchtbar und sichtbar werden.
- Der Außergewöhnliche
nine times out of ten {adv} [idiom] in der Regel
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Vor diesem Hintergrund muß auch das berühmte Wort gelesen werden: »Denn wie der Körper ohne den Geist tot ist, so ist auch der Glaube tot ohne Werke« ( Jak 2, 26). Diese Erklärung des Jakobus wurde bisweilen den Aussagen des Paulus entgegengestellt, wonach wir von Gott nicht durch unsere Werke, sondern allein durch unseren Glauben gerechtfertigt werden (vgl. Gal 2, 16; Röm 3, 28). Doch diese beiden Sätze, die sich aufgrund ihrer unterschiedlichen Sichtweise zu widersprechen scheinen, ergänzen einander in Wirklichkeit, wenn sie richtig ausgelegt werden. Apostel jakobus der jüngere. Paulus widersetzt sich dem Hochmut des Menschen, der meint, er bedürfe der uns zuvorkommenden Liebe Gottes nicht; er widersetzt sich dem Hochmut der Selbstrechtfertigung ohne die Gnade, die ein reines Geschenk und unverdient ist. Jakobus hingegen spricht von den Werken als einer ganz normalen Frucht des Glaubens: »Jeder gute Baum bringt gute Früchte«, sagt der Herr ( Mt 7, 17). Und der hl. Jakobus wiederholt und sagt es uns. Zuletzt ermahnt uns der Jakobusbrief, uns in allem, was wir tun, den Händen Gottes zu überlassen und dabei immer die Worte zu sprechen: »Wenn der Herr will« ( Jak 4, 15).