Römische Fontäne Rilke – Der Herbststurm - Mein Sankt Martin

July 17, 2024, 10:19 pm

Beitrag von gliwi » 20. Feb 2005, 18:17 Lieber Gast, du wirst mich gleich schrecklich schulmeisterlich schimpfen, weil ich dir sagen muss, dass das, was du la schreibst, kein Interpretationsansatz ist. So etwas könnte ein vorsichtiger Abschluss einer gründlichen Interpretation sein, aber wenn du das an den Anfang stellst, kommst du von vornherein auf einen Irrweg. Häufiger Anfängerfehler: Man hält das Gedicht für eine Gleichung: Das und das.. und das. "Der Dichter hätte also gewissermaßen eine Aussage in Gedichtform gekleidet, und die müsste man jetzt entschlüsseln. Falscher Weg! Man muss sich erst mal genau anschauen, was dasteht, ganz gründlich. Roemische fontaine rilke full. So, und jetzt zu Rilke: Dieses Brunnengedicht ist ein Dinggedicht! D. h., es symbolisiert überhaupt nichts, es bedeutet nichts andres als die Beschreibung eines römischen Brunnens. Es ist übrigens ein Sonett. Und was Besonderes dran ist: Die Harmonie, die das Ganze ausstrahlt, die Spiegelungen, die Bewegtheit... Wenn du eine gute Interpretation lesen willst, dann gib bei google "Römische Fontäne" ein und gehe zu Eintrag 12 oder so, bei "Barocklyrik - kontrastiv, Erlanger Liste. "

Roemische Fontaine Rilke Full

ich brauche die Interpretationen für ein ich mich ja mitlerweile selbst richtig dafür interessiere. bei römische fontäne erhält der brunnen mänschliche Züge, das wasser wird personifiziert. Das lächeln stellt vielleicht die selbstverliebtheit des kunstwerks dar, oder das gedicht lächelt über den leser, der nach einer bedeutung sucht. Roemische fontaine rilke photos. von gliwi » 2. Jan 2004, 21:34 Habe eben mal die Römische Fontäne bei google eingegeben und dort eine gute, ausführliche Interpretation gefunden - aber die hast du vielleicht auch schon, weil diese merkwürdige idee, der Brunnen könne über den Leser lächeln - soviel ironie traue ich Rilke nicht zu, er ist immer völlig ernst - dort vorkommt. Wenn nicht, das Stichwort ist "Barocklyrik - kontrastiv/Erlanger Liste" (Versuche es mit dem anderen Gedicht einfach auch mal, es scheint mir aber sehr unbekannt und auch nicht sehr typisch für Rilke. ) Übrigens stellen einige das Fontänen-Gedicht mit dem C. Meyers zusammen, auch die obengenannte Interpretation. Es lohnt sich also jedenfalls, das auch mal anzusehen.

Römische Fontäne Rilke Interpretation

Römische Fontäne (Villa Borghese) Zwei Becken, eins das andere übersteigend aus einem alten runden Marmorrand, und aus dem oberen Wasser leis sich neigend zum Wasser, welches unten wartend stand, dem leise redenden entgegenschweigend und heimlich, gleichsam in der hohlen Hand, ihm Himmel hinter Grün und Dunkel zeigend wie einen unbekannten Gegenstand; sich selber ruhig in der schönen Schale verbreitend ohne Heimweh, Kreis aus Kreis, nur manchmal träumerisch und tropfenweis sich niederlassend an den Moosbehängen zum letzten Spiegel, der sein Becken leis von unten lächeln macht mit Übergängen. (* 04. 12. Rainer Maria Rilke - Römische Fontäne (Villa Borghese). 1875, † 29. 1926) Bewertung: 0 /5 bei 0 Stimmen Kommentare

Roemische Fontaine Rilke Photos

Moderatoren: Thilo, stilz gliwi Beiträge: 941 Registriert: 11. Nov 2002, 23:33 Wohnort: Ba-Wü Beitrag von gliwi » 31. Dez 2003, 00:26 "Am Strande"? Finde es weder in meiner Ausgabe noch hier in der Suchmaschine. Wie fängt es an? Im übrigen wäre es nützlich, konkrete Fragen zu haben. Wo kommst du nicht weiter? Was hast du schon herausgefunden? Zu welchem Zweck und Ende "brauchst" du die Interpretationen? Schulaufgabe? Referat? Semesterarbeit? Z. Suche Interpretation zu "Römische Fontäne" - Rainer Maria Rilke Diskussionforum. B. könnte es auf einem bestimmten Niveau interessant sein zu wissen, dass es ein ganz berühmtes Brunnen-Gedicht von C. F. Meyer gibt, auf das sich rilke ein stück weit bezieht ( erinnere ich mich da richtig, e. u.? ), aber für eine 11. -Klass. -Aufgabe ist das zu weit ab - es sei denn, sie wäre von echtem Interesse getragen. gruß gliwi edi22 von edi22 » 31. Dez 2003, 13:02 Am Strande Vorüber die Flut. Noch braust es fern. Wild Wasser und oben Stern an Stern. Wer sah es wohl, O selig Land, Wie dich die Welle Überwand. Der Nachtwind bringt Erinnerung und eine Welle Verlief im Sand.

Roemische Fontaine Rilke Paris

Aber um daran eine Interpretation zu knüpfen müsste man schon noch weiter nachdenken (und sich etwas weiter entfernen von Meyer usw. ) Viel Erfolg! Gast von Gast » 3. Jan 2004, 13:48 Hi, langsam wird die Sache wirklich komisch. 'Am Strande' ist im Netz immer mit der Vertonung von Schönberg (8. Februar 1909) angegeben. Aber woher hat der den Text genommen? Hat jemand eine Ahnung, wann der Text von Rilke erstmals (und in welcher Sammlung) zuerst herausgekommen ist? Ich hab nichts gefunden. Vielen Dank für jeden Tipp von e. Rilke: Römische Fontäne. Jan 2004, 22:16 ich kenne das Gedicht 'Am Strande' auch nur von Schönbergs Vertonung (8. Februar 1909). Aber auch das Schönberg-Archiv gibt keine Textquelle an, und die-Titel in Schönbergs Bibliothek sind nicht erhellend. Aber im Netz scheint das Gedicht sehr beliebt zu sein (jede Präsentation ohne Quelle, auch bei gutenberg fehlt sie, eigentlich ein Skandal). Also back to the roots. Wer findet sie zuerst?? Wir sollten wohl eine Preis aussetzen. von gliwi » 3. Jan 2004, 22:49 Darf man auch drauf wetten, dass es gar nicht von Rilke ist?

Zwei Becken, eins das andre übersteigend aus einem alten runden Marmorrand, und aus dem oberen Wasser leis sich neigend zum Wasser, welches unten wartend stand, dem leise redenden entgegenschweigend und heimlich, gleichsam in der hohlen Hand, ihm Himmel hinter Grün und Dunkel zeigend wie einen unbekannten Gegenstand; sich selber ruhig in der schönen Schale verbreitend ohne Heimweh, Kreis aus Kreis, nur manchmal träumerisch und tropfenweis sich niederlassend an den Moosbehängen zum letzten Spiegel, der sein Becken leis von unten lächeln macht mit Übergängen.

20. September 2017 / in Der Busman / Jedermann kennt das Martinslied, das um den 10. November herum in unseren Straßen aus vielen Kinderkehlen erschallt: "Der Herbststurm braust durch Wald und Feld…" Nun haben wir ja tatsächlich das erste Brausen schon hinter uns, von den Medien deutlich aus anderen Ländern geschildert, aber auch hier bei uns hautnah erlebt – abgeschwächt, kein Vergleich natürlich zu den Ereignissen andernorts. Ein kleines Vorkommnis weckte meine Erinnerung an den Monat März, also ein knappes halbes Jahr zurück. Da habe ich mich über dieses "Gru-gru-gru" einiger dicker Ringeltauben geärgert. Sie erinnern sich auch? Weshalb dieses Thema mir nun wieder in den Sinn kam, war nicht etwa auf das immer noch gewöhnungsbedürftige Geräusch dieser Viecher zurückzuführen. Nein – der Herbststurm hat etwas geschafft, das ich niiieemaaals!! riskiert hätte. Vor meiner Haustür steht ein Baum, in welchem ein solches Taubenpaar ein Nest gebaut hat und anfing, zwei Eier zu bebrüten. Den Bau des Nestes selbst habe ich berufsbedingt nicht beobachten und somit nicht verhindern können.

Der Herbststurm Braust Durch Wald Und Feldenkrais

Liedtext und Strophen 1. Strophe Der Herbststurm braust durch Wald und Feld, die Blätter fallen wieder. Und von dem dunklen Himmelszelt seh'n die Wolken nieder. 2. Strophe Sankt Martin reitet dann sein Pferd so schnell die Wolken eilen. In seiner Rechten blitzt das Schwert, die Nebel zu zerteilen. 3. Strophe Das Schwert, womit als Kriegersmann den Mantel er zerschnitten. Den er geschenkt dem armen Mann, und weiter ist geritten. 4. Strophe Sankt Martin war ein tapf'rer Held, war unverzagt im Streite. Doch hing er nicht an dieser Welt, sein Herz dem Herrn er weihte. Noten, Akkorde und Text als Download Download bald verfügbar Melodie und Musik Wissenswertes Text und Melodie: traditionell Quelle: CD "Sankt Martin in Kempen", ©Tasten & Co

Foto Brigitte Fuchs: altes Tor bei der Stiftskirche Schönenwerd/SO Der Herbststurm braust durch Wald und Feld, die Blätter fallen nieder und von dem dunklen Himmelszelt sehn schwarz die Wolken nieder. Sankt Martin reitet dann sein Pferd so schnell die Wolken eilen; in seiner Rechten blitzt das Schwert, die Nebel zu zerteilen. Das Schwert, womit als Reitersmann den Mantel er zerschnitten, den er geschenkt dem armen Mann und weiter ist geritten. Ludwig Uhland (1787-1862) deutscher Dichter Gedicht aus dem Internet Foto Brigitte Fuchs: Innenhof der Stiftskirche Schönenwerd/SO, der zum Kloster des ehemaligen Stiftes Sankt Leodegar gehörte Dieser Beitrag wurde unter Bilder, Gedichte veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Der Herbststurm Brats Durch Wald Und Feld

***** Bildquellen: Vorschaubild: Winterwald, 2015, Urheber: schauhi via Pixabay CCO; Denkmal Sankt Martin in Kerken, 2018, Urheber: Caniceus via Pixabay CCO; neu bearbeitet von Carolin Eberhardt. Ausschnitt des Denkmals Sankt Martin in Kerken, 2018, Urheber: Caniceus via Pixabay CCO. Weitere Beiträge dieser Rubrik

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