Eberbacher Zeitung Archiv

July 3, 2024, 10:10 am

Denn es gab inzwischen Konkurrenz. Schon 1893 ging Wieprechts Eberbacher Zeitung wieder auf den alten Dreier-Rhythmus zurück, schaffte aber 1924 das Ziel einer täglichen Erscheinungsweise. Wieprecht hatte ab 1. Oktober 1887 einen starken Wettbewerber durch den Stadt- und Landboten. An diesem Tag brachte der in Eberbach aufgewachsene Buchdrucker Wilhelm Krauth erstmals eben jene zweite Heimatpostille heraus, die sich im Laufe der Jahre zur Nummer eins in der kleinen Neckarstadt entwickeln sollte. Krauth hatte Drucker hatte in Mosbach gelernt, den Weg dorthin und zurück jede Woche zu Fuß gemacht. Ein energischer und zielbewusster Mann also. Der Name Stadt- und Landbote war etwas sperrig, beschrieb aber, wer und was von dem Druckwerk angesprochen werden sollten: Eberbach und seine Umgebung, der entsprechende badische Amtsbezirk, der Neckar- und der Odenwaldkreis, Landwirtschaft und Gartenbau. Der 120. Jahrgang der Eberbacher Zeitung. Wilhelm Krauth machte sein Blatt immer stärker. Fast 50 Jahre, bis zur Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 hatte Eberbach zwei Tageszeitungen: Die Eberbacher Zeitung und den Eberbacher Stadt- und Landboten.

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Jahre hinterher wurde das Ereignis auf genau jener beschädigten Seite niedergeschrieben. Dass die kaiserlichen Räuber laut dieser Reportage noch 24 silberne Becher mitgehen ließen, kann man aus heutiger Sicht verschmerzen. Schließlich ist das Buch, das wohl erst später mit einem Einband mit der Jahreszahl 1551 versehen wurde, noch wohlerhalten im Stadtarchiv und listet von 1603 bis 1884 akribisch alle Einbürgerungen in der Stadt auf. Und Eberbach hat noch ein zweites Mal Glück gehabt. Im letzten Weltkrieg flogen die Amerikaner Bombenangriffe gegen die historische Altstadt. Nicht einmal 60 Meter Luftlinie vom damaligen Lager des Stadtarchivs im Haspelturm entfernt, schlugen die Bomben ein. Auch diese brennenden Gefahren hat das Archivgut unbeschadet überstanden. Da hätte das Binnenklima im altertümlichen feuchten Turm am Lindenplatz den wertvollen Unterlagen und den vielen historischen Kleinigkeiten schon eher zusetzen können. Gemeinde Waldbrunn | Presse |  . Stadtarchivar Dr. Rüdiger Lenz, studierter Historiker und Diplom-Verwaltungswirt, kann heute stolz sein.

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Bis dahin war in Eberbach die RNZ lediglich ab Jahrgang 1946 aufbewahrt. Den Band mit den jetzt so hoch begehrten Zeitungen hatte der Eberbacher Gustel Mechler vor fast 35 Jahren bei seiner Ausbildung zum Zeitungsredakteur bei einem Trödler in Heidelberg entdeckt und unmittelbar danach weitergegeben. Jetzt kamen sie an den damaligen Finder zurück. Eberbacher zeitung archiv tv. Für Mechler war es selbstverständlich, jetzt die Zeitungen an die Stelle zu bringen, an denen sie der Zukunft erhalten bleiben sollen. Der DVP/FDP-Mann und spätere Bundespräsident Theodor Heuß, der danach langjährige Herausgeber und Chefredakteur Hermann Knorr (SPD) und KPD-Mitglied Rudolf Agricola hatten mit dem 5. September 1945 die erste Lizenz für eine Zeitung im amerikanischen Besatzungsgebiet Württemberg-Baden erhalten. Von Darmstadt über Mannheim, Heidelberg, Bergstraße, Odenwald bis einschließlich Karlsruhe und Pforzheim ging zunächst das Verbreitungsgebiet der Rhein-Neckar-Zeitung, ein Exemplar für 20 Pfennig - Reichspfennig, versteht sich.

111, 11 Euro aufgrundet worden war. Eberbacher zeitung archives départementales. Müllers besonderer Dank galt der Sparkasse Neckartal-Odenwald und dem von der Volksbank Neckartal aktivierten Gewinnsparverein Südwest, die mit namhaften Beträgen zu dem ansehnlichen Ergebnis beigetragen hatten. Nicht zu vergessen die vielen Eberbacher, die die Sammelbüchsen füllten. Insbesondere bei der Nikolausaktion des Bürger- und Heimatvereins haben sie sich noch einmal sehr spendabel gezeigt. (Foto: Mechler)

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