Wenn die Beziehung zum Kind schwerfällt Manche Mütter können kein Gefühl der Nähe für ihr Baby entwickeln und empfinden kaum Freude an ihrem Kind. Das Baby kann nur schwer zu ihnen durchdringen, seine Kontaktversuche werden kaum erwidert. Andererseits haben diese Mütter oft übertrieben Sorge und Angst, ihrem Baby könne etwas passieren. Zu Traurigsein, Selbstzweifeln und Hoffnungslosigkeit kommen oft noch Scham und das Gefühl, zu versagen und eine schlechte Mutter zu sein. Solche oder ähnliche Empfindungen können Anzeichen einer sogenannten postpartalen Depression sein. Diese Erkrankung ist gut behandelbar und sollte möglichst rasch behandelt werden. Denn unbehandelt kann sie dauerhaft die Beziehung zwischen Mutter und Kind erschweren und dadurch die gesamte kindliche Entwicklung erheblich beeinträchtigen. Bindung zum kind verloren en. Wenn Sie sich oft niedergedrückt und in Ihrer Aufgabe als Mutter andauernd überfordert, sehr unsicher oder gestresst fühlen, sollten Sie unbedingt Hilfe suchen. Dies gilt auch, wenn Sie beispielsweise aufgrund von Behinderung oder Krankheit Ihres Kindes nur schwer Zugang zu ihm finden.
"Aber wir haben doch alles für Dich getan! ", oder "Warum tust Du uns das an? ", "Du solltest dankbarer sein! ", das sind Aussagen, die diese Menschen oft von Ihren eigenen Eltern gehört haben, wenn sie diese mit Ihren emotionalen Wunden konfrontiert haben. Und das stimmt auch. Aus Sicht betroffener Eltern haben diese alles getan, was Ihnen selbst möglich war. Wie kann es dann sein, dass die eigenen Kinder etwas anderes behaupten, einen mit schweigender Verdammnis strafen? Ich hab keine Bindung zum Kind. "Gut gemeint" heisst eben nicht zwingend auch dass die Kinder es als "gut" empfunden haben müssen. Doch als Kinder sind wir abhängig von unseren Eltern, wir haben keine Wahl. Und keine Familie ist perfekt. Auch Eltern sind nur Menschen und sie waren auch einmal Kinder. Zu verstehen, warum die eigenen Eltern auf eine bestimmte Weise gehandelt haben, warum sie emotional entfremdet, lieblos, streng, gewalttätig oder übergriffig waren, hat nichts mit Verzeihen und zu tun. Es geht es dabei nicht um Vergebung, sondern um das Erkennen eines größeren systemischen Zusammenhangs, dass einen selbst befreien kann und hilft das Erleben der eigenen Kindheit und die daraus resultierenden Denk-, Gefühls-, und Verhaltensmuster zu überwinden.
Und obwohl die Kluft zwischen beiden Seiten oft unüberwindlich scheint, bleibt in der Tiefe eine Verbindung bestehen, die nicht wirklich getrennt werden kann. Denn aus biologischen, familiengeschichtlichen und psychologischen Gründen bleiben wir Teil der Familie, sie ist unsere Ursprung, ob wir wollen oder nicht. Die Beziehung zu den Eltern ist die erste Beziehungserfahrung unseres Lebens. Wir sind am Anfang unseres Lebens abhängig von dieser für uns so wichtigen Verbindung. Wie Entwicklungspsychologen beweisen, prägt sie auch alle späteren Beziehungen in unserem Leben, zu Kindern, Freunden, dem Beziehungspartner. Deshalb habe ich mich diesem Bereich der Beziehungsberatung ganz besonders verschrieben. Auch meine eigenen lebensgeschichtlichen Erfahrungen haben dazu beigetragen, dem Thema Eltern- Kind- Beziehung besondere Aufmerksamkeit zu schenken und mich intensiv damit zu beschäftigen. Eltern-Kind-Beziehung: Bindung, Vertrauen und Rückhalt. Wenn Sie selbst als Eltern vom Kontaktabbruch betroffen sind, oder wenn Sie als erwachsene Kinder den Kontakt zu den Eltern abbrechen wollen oder abgebrochen haben, bin ich gerne für Sie da.
Als Ursache für vielfältige Persönlichkeitsstörungen und Suchtthematiken werden gestörte Mutter-Kind-Beziehungen angenommen. Für eine gesunde emotionale und soziale Entwicklung des Kindes ist diese Verbindung absolut notwendig. Resonanzen der Mutter auf das Verhalten des Kindes und adäquate Reaktionen auf seine Bedürfnisse helfen dem Säugling und Kleinkind, eine Vorstellung von sich selbst und von seinem Dazugehören zum Menschsein zu entwickeln. Die gesunde Mutter-Kind-Beziehung drückt sich über Fürsorge und liebevolle Zuwendung von Seiten der Mutter (und des Vaters) und das Bindungsverhaltens des Kindes aus. Insgesamt fehlende Bezugspersonen können zu Hospitalismus führen. Wie kann es zu einer gestörten Mutter-Kind-Bindung kommen? 10 Tipps zum Bindungsaufbau zu ihrem Kind | BerndtSteinKinder Stiftung. Wie kann die, im wahrsten Sinn des Wortes, ursprüngliche Symbiose zwischen Mutter und Kind sich für das Kind zu einem Trauma entwickeln? Nehmen wir an, eine Mutter ist selbst traumatisiert, in ihrer Kindheit oder auch durch spätere, noch nicht bearbeitete, unerlöste Ereignisse.