Predigt Zum Karneval

July 4, 2024, 3:07 am

Wir lassen uns nicht in unser Inneres blicken. Wir alle tragen Masken, oft mehrere auf einmal. Manchmal nehmen wir eine unserer Masken ab, aber dann kommt darunter nur eine neue Maske zum Vorschein. Wir machen die größten Anstrengungen, zu verbergen, was wir in Wahrheit sind. Ja, wir sind nicht bereit, uns dem anderen wirklich zu öffnen. Dabei verlangen wir aber gleichzeitig gerade von den anderen, dass sie uns entgegenkommen, dass sie uns ihr Herz öffnen, dass sie uns sagen, was sie bewegt und dass sie Vertrauen zu uns haben. Wir wollen das Gesicht der anderen sehen, unser eigenes Gesicht dabei aber nicht preisgeben. Wir wollen ihnen in die Augen blicken – ohne die Maske von den eigenen Augen abzureißen. Aber das geht nicht. Predigt zum karneval 14. Wenn wir uns hinter unseren Masken verstecken, können wir nicht erwarten, dass andere ihre Masken ablegen. Wie soll denn ein anderer als Mensch mit uns reden, wenn wir ihm unser wahres Gesicht nicht zeigen, sondern ihn durch dunkle Gläser betrachten mit Augen, die nicht zu erkennen sind!

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Lebendig ist das Wort Gottes und kraftvoll. Es richtet über die Regungen und Gedanken der Herzen. Halleluja Evangelium: Mt 6, 24-34 Sorgt euch nicht um morgen eine wortgetreue Übersetzung: Mt 6, 22-34: Was wahrhaft wichtig ist im Blick auf das Leben mit Gott Liturgische Texte – siehe auch Schott: 8. Sonntag im Jahreskreis A Gedanken zu Karneval: "Bischof-Clown" – Karneval (c) G. M. Ehlert, 22. Februar 2017 Hallelu-Ja! = "Lobet Gott! " – Helau! = "Die Höll' ist auf! " Die Kirche = das "Schifflein Petri" – Karneval – das Narrenschiff im Kirchenjahr: Hallelu-JA! = "Lobet Gott! " – an Karneval: Alaaf! = "all' Affen an Bord! Predigt zum karneval de. " die göttliche Dreifaltigkeit: Gott Vater, Sohn u. Heiliger Geist – das närrische Dreigestirn: Prinz, Jungfrau, Bauer die zwölf Apostel – der 11-er Rat die 7 Tage der göttlichen Schöpfung – die 6 Tage der Narretei (von Weiberfasnacht bis Veilchendienstag) Das weiße Taufkleid Christi – das bunte Narrenkleid. weitere Gedanken zu Karneval: zum christlichen Hintergrund verschiedener Karnevalsbräuche: Karneval – Fasnacht über den Humor: "Herzensfreude ist Leben für den Menschen, Frohsinn verlängert ihm die Tage. "

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Wir alle machen unsere Erfahrungen und das ist auch gut so. In einem Pop-Song fand ich dazu folgende Strophe: "Wer niemals schwach war, wird nie wirklich stark. Wer nie zu hoch greift, erreicht nie die Sterne. Wenn du nie aufgibst, kommt einmal dein Tag. Wer nie verliert, hat den Sieg nicht verdient. Je dunkler die Nacht, desto heller der Morgen. Je tiefer der Fall, desto höher der Flug. " Sie werden gleich sehen, von wem dieser Song ist. [Udo Jürgens: "Wer nie verliert …"] Also meine Lieben! Genießen wir die Zeit hinter Masken und Sonnenbrillen. Aber seien wir auch stark und mutig, uns dann und wann einmal hinter die Maskerade sehen zu lassen und wir werden entdecken, dass wir uns gar nicht zu verstecken brauchen. Denn es geht kein Mensch über die Erde, den Gott nicht gewollt hat – heißt es in der Weisheit Salomonis. Geben wir den anderen Menschen die Chance, uns auch zu mögen und zu entdecken. Im Namen Jesu AMEN! Karneval | Meditationen von G. M. Ehlert. Pfarrer Torben W. Telder, vdm – Es gilt das gesprochene Wort –

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Die Maske der Demut, der Frömmigkeit, als wäre man stets für den Himmel bereit. Wir wissen natürlich: Das ist nicht ehrlich. Und dennoch scheint es uns unentbehrlich. Uralt schon scheint dies Verhalten zu sein: Schaut einfach in die Bibel rein, wo selbst der Teufel maskiert ist gegangen im Paradies in Gestalt einer Schlangen: "Wie Gott ihr werdet: weise und mächtig! " Mehr sein, als man ist - das wäre prächtig! Doch stand ihm das nicht, dem Menschen, dem kleinen, der mehr sein wollte und mehr noch scheinen. Mit einem Schlag, als er sich dann sah, stand nackt er und ganz ohne Maske da. Und die Moral von der Geschicht: die Maske allein zählt noch lange nicht! Jedoch wenn wir's genau beseh'n: Auch Jesus will verkleidet geh'n. Er kommt als Hungernder, Dürstender an in jedem, der sich nicht helfen kann. Predigt zum Faschingssonntag über Masken. Und wenn ihm zu helfen, uns Freude macht, lüftend die Maske er fröhlich dann lacht: "Was dem Geringsten ihr habt getan, das war auch für mich - ob Frau oder Mann! " Daraus nun schließ' ich messerscharf, daß ich mich auch maskieren darf.

Predigt Zum Karneval 14

und dann da nicht mehr herauskommen. Ehe man sich versieht, ist man der Gefangene einer Rolle. Die meisten entdecken diese Tragödie erst, wenn der Unterschied zwischen der Rolle und ihrem Original zu groß wird. Wer bist du im Original? Trägst Du eine Sehnsucht in Dir, echt sein zu können? Ja, wir tragen Masken, weil wir wollen, dass man uns lieb hat und uns anerkennt. Das steckt tief drin. Wir können nicht glauben, dass man uns lieb hat, wie wir wirklich sind, weil wir selbst nicht immer genau wissen, wer wir eigentlich sind und lieber den gesellschaftlichen Normen entsprechen wollen. Predigten. Wir benutzen Masken, weil wir manches Mal einfach nicht die Kraft haben, wir selbst zu sein. In der biblischen Lesung nutzt Joseph die fruchtbaren Jahre, Lebensmittel einzulagern, um sie für die Zeit der Dürre vorrätig zu haben. Fasching erinnert uns vielleicht daran, ausgelassene und fröhliche Stimmungen für die Zeit im Herzen zu bewahren, wo das Leben stumpf und traurig wird. Ja das ganze Leben ist ein Auf und Ab von guten und schlechten Zeiten.

Mein Onkel, der wiegt 400 Pfund und sein Bauch ist ziemlich rund. Wenn Leute den sehen, bleiben sie stehen und rufen ganz flott: Allmächtiger Gott! Liebe Brüder, liebe Schwestern Ihr seid doch nicht von gestern. Ihr wisst: Die Botschaft von Jesus macht immer froh. Und das ist auch gut so. Ob mit oder ohne diese komische Coronapest – das Leben aus dem Glauben ist immer ein Fest. Denn wenn wir nur auf Gott vertrau'n, dürfen wir frohen Mutes in die Zukunft schau'n. Predigt zu karneval. Wenn wir uns jetzt noch einmal zusammennehmen, dann wird uns nächstes Jahr kein Virus mehr lähmen. Dann bin ich fürs kommende Jahr sicher, feiern wir Karneval umso herzlicher. Dann wird auch wieder Karnevalsmesse gefeiert, ihr kommt ins Gotteshaus in Kostümen verschleiert, der Dom ist wieder bis oben hin rappelvoll. Das ist doch 'ne Perspektive – einfach toll! Und ich sag's ohne mich zu scheuen: Auch ich werde mich dann tüchtig freuen. Denn dann sehe ich wieder Menschen in diesem Dom drinnen, die ihn seit zwei Jahren nicht gesehen haben von innen.

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