- Thomas S. hat bereits tausende Stolpersteine fotografiert. Erkannt werden möchte er nicht - wegen der Rechtsextremen. Foto: Martin Niewendick "Noch ein paar Steine, dann hab' ich sie wohl alle", sagt Thomas S. und lächelt. Der 57-jährige Berliner hat ein ungewöhnliches Hobby: Er macht Fotos von Stolpersteinen, die an von den Nazis verfolgte und ermordete Menschen erinnern. Rund 6. 500 von ihnen hat er bereits abgelichtet. Wer auf Wikipedia nach Stolpersteinen sucht, kommt an Thomas S. nicht vorbei. Seine Bilder lädt er unter dem Kürzel "OTFW" hoch. Seine Liste beginnt mit Anna Aaron, Kulmbacher Straße 7, Wilmersdorf, Jahrgang 1876. "Deportiert 15. 8. 1942, Riga. Ermordet 18. 1942", steht unter ihrem Namen. Der vorerst letzte - zumindest alphabetisch - ist Arthur Zwirn, Karl-Marx-Straße 112, Neukölln. "Deportiert 4. 3. 1943. Ermordet in Auschwitz". Thomas S. arbeitet bei der Berliner Feuerwehr. Er ist ein kräftiger Mann mit einem freundlichen Gesicht. Gebt den nazis die straße zurück stein für stein. Er lacht viel. Seinen echten Namen möchte er nicht in der Zeitung lesen, wegen der Rechtsextremen.
"Ich lese mir die Steine beim Fotografieren nicht jedes Mal durch", sagt Thomas S. Dafür bleibe meist keine Zeit. Höchstens wenn er über besonders schockierende Fälle stolpert, gräbt er tiefer. "Oft gibt es ja komplette Familien, die deportiert wurden. Wenn Sie dann lesen, dass da auch Kleinkinder dabei waren, bekommen Sie einen Kloß im Hals. Und dann guckt man schon mal nach: Was waren das für Leute? Gebt den nazis die straße zurück stein für steiner waldorf. " Stolperstein für Arthur Zwirn in Berlin. 0 Fotograf, oder besser: Stadt-Chronist ist er seit ungefähr zehn Jahren, seit 2008 nutzt er Wikipedia. Eigene Artikel schreibt er dort nicht. Dabei führt in sein Weg auch heraus aus Berlin, manchmal heraus aus Deutschland, etwa nach Italien. Nicht nur Stolpersteine stehen auf seiner Liste: In seinem Archiv befinden sich Ordner voll mit Bildern von Ehrengräbern, Gedenktafeln, Wandmalereien und mehr. Die Buchreihe "Prominente in Berlin" gab den Anstoß für sein Foto-Hobby. "Dort waren zwar viele Schauspieler und Künstler aufgeführt, aber ohne Fotos", sagt er.
Maßgeblich initiiert hat ihn der damalige hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer. Er wurde 1903 als Sohn einer jüdischen Familie in Stuttgart geboren, trat in den 20er Jahren der SPD bei und wurde nach der Machtergreifung der Nazis in einem Konzentrationslager inhaftiert. Ihm sei es aber gelungen, zunächst nach Dänemark und schließlich nach Schweden zu fliehen, heißt es in der Magistratsvorlage zu der Straßenbenennung. Gebt den nazis die straße zurück stein für steinmetz. Nach dem Krieg kehrte Bauer nach Deutschland zurück, wo er als Generalstaatsanwalt in Braunschweig, dann in Hessen arbeitete. »Es war Fritz Bauer, der Israel den entscheidenden Hinweis gab, wo sich Adolf Eichmann versteckt hält«, ist in der Vorlage formuliert. Bauer habe in einem politischen Klima des Stillschweigens und Wegsehens »Aufklärung, juristische Richtigstellung und Verfolgung« der Naziverbrechen betrieben. An dieses Wirken des Juristen, der 1968 verstarb, erinnert in der Stadt künftig die »Fritz-Bauer-Straße«. Die Spur von Dr. Ludwig Katz, Frau und Tochter verliert sich 1942.
Köln. "Das Grundwasser war tief und klar und mit Schilf bewachsen. Hier schwammen Wildenten und quakten unzählige Frösche – eine schöne, friedlich scheinende Landschaft", erinnert sich Hans Klein an die frühere Kiesgrube Breuer in Ossendorf. Dass dort trotz der Idylle von den Nazis entsetzliche Greueltaten verübt wurden, hat Klein bis heute nicht losgelassen. Er ist der Initiator einer neuen Gedenkstätte in Form eines riesigen Kieselsteins, der an zwei in den Jahren 1942 und 1943 ermordete junge Männer erinnert. Der Pole Franz Jakubowski und der Ukrainer Wasyl Zwadiuk waren von den Nazis als Zwangsarbeiter nach Köln gebracht worden. Erkrath: Ein Stolperstein für Tomasz Brzostovicz. Jakubowski musste seinen Dienst in einem Gärtnereibetrieb an der Frohnhofstraße verrichten. Dort verliebte sich der junge Mann in eine 21-jährige Nachbarin. Nach deren Schwangerschaft wurde er von einer Ossendorfer Bürgerin denunziert und von der Gestapo verhaftet. Am 12. November wurde er zur Kiesgrube gebracht und dort erhängt. Mit der Maschinenpistole zwang man andere Zwangsarbeitet, sich den Mord mitanzusehen.
Kostenpflichtig Tag der Nachbarn in Greifswald: Feste in der Innenstadt und Schönwalde Bildunterschrift anzeigen Bildunterschrift anzeigen Ein Mann lässt Seifenblasen in die Luft steigen. Angebote wie dieses im Jahr 2019 soll es zum Tag der Nachbarn wieder in Greifswald geben. © Quelle: Bürgerhafen Oft begegnen sich Nachbarn nur flüchtig, doch ein Aktionstag in Greifswald soll das ändern. Mehrere Vereine, Initiativen und Beratungsstellen laden am Donnerstag, 19. Mai, in Schönwalde und am Freitag, 20. Mai, in der Innenstadt zu Festen ein. Die Veranstaltungen im Überblick. Christopher Gottschalk 18. 05. 2022, 19:15 Uhr Share-Optionen öffnen Share-Optionen schließen Mehr Share-Optionen zeigen Mehr Share-Optionen zeigen Greifswald. Im Alltag begegnen Greifswalderinnen und Greifswalder ihren Nachbarn vielleicht nur flüchtig, doch genau das soll der "Tag der Nachbarschaft" ändern. In der Innenstadt wird er am Freitag, 20. Mai, zwischen 14 und 18 Uhr auf dem Domvorplatz gefeiert. "Der Tag der Nachbarn ist ein gemeinsames Zeichen für eine gute und lebendige Nachbarschaft, für mehr Gemeinschaft und weniger Anonymität", sagt Friederike Güldemann, Koordinatorin des Vereins Bürgerhafen, der den Tag in der Hansestadt organisiert.
SWR Reisereportage "Die große Expedition in die Heimat – Strandparty in der Kurpfalz" am Freitag, 2. August 2019 im SWR Fernsehen Mainz/Stuttgart. Wer hier in der "Kurpfalz" lebt sollte sich unbedingt diesen tollen Film des SWR anschauen. Die Redaktion des SPEYER-KURIER war vorgestern zur "Welturaufführung" der mit 90 Minuten längsten "Expedition in die Heimat" eingeladen. Die "Macher" ernteten durchweg großes Lob für das Konzept, die Umsetzung und die sicher nicht einfache Themenauswahl; denn in der Kurpfalz wäre eine Serienproduktion notwendig, um all die Möglichkeiten der Künste und Genüsse dem Fernsehpublikum näher zu bringen. Wir waren sehr angetan von dem wunderbar gelungenen Beitrag von und über unsere Heimat. Wer es nicht erwarten kann den Beitrag heute, am Freitag um 20:15 im SWR-Fernsehen (Baden-Württemberg, Saarland und Rheinland-Pfalz) anzuschauen, sollte auf jeden Fall seinen Rekorder einstellen oder schon jetzt in der SWR-Mediathek anschauen. Viel Spass - es lohnt sich! Eine besondere Herausforderung wartet auf die drei SWR Moderator*innen der "Expedition in die Heimat": Anna Lena Dörr, Annette Krause und Steffen König müssen für eine Sondersendung der SWR Reisereportage mitten in der Kurpfalz eine Strandparty auf die Beine stellen.
Ob auch Jutta Benz, die Urenkelin des Autoerfinders Carl Benz mit ihrem Nachbau des "Modell 1" wie versprochen zur Feier kommen wird? Denn nur wenn alles klappt und alle Gäste kommen, kann die große Strandparty in der Kurpfalz steigen. Sendung: "Die große Expedition in die Heimat – Strandparty in der Kurpfalz" Freitag, 2. August 2019, von 20:15 bis 21:45 Uhr im SWR Fernsehen Text: SWR/pem Bild: SWR/pem
Direkt hinter der Burg beginnt die Wolfsschlucht. Tipp von Jochen Oben auf dem Hirschberg findest du die kleine und stark überwucherte Ruine der Hirschburg. Die Burgherren, das Adelsgeschlecht Hirschberg, hatten auf die Burg am Schanzenköpfle erbaut. Nachdem die letzten Burgherren … Tipp von Sebastian Kowalke Bad Bergzabern liegt an der Deutschen Weinstraße und ist ein guter Ausgangspunkt für viele Radtouren. Tipp von iCycle Leider gibt es immer noch keine Führungen, aber der Ausblick über das Neckrtal und die Burg von außen lohnen sich. Tipp von Anke 🤗 Die Burg Steinsberg ist die zum Teil restaurierte Ruine einer mittelalterlichen Höhenburg im Ort Weiler. Sie liegt auf dem 333m hohen Steinsberg, einem ehem. Vulkan. Weil sie weit sichtbar ist, … Tipp von Natascha Das Schloss ist dar Wahrzeichen der Stadt und wurde im 12. und 13. Jahrhundert erbaut. Tipp von iCycle Schloss Mannheim gehört mit seinem riesigen Ehrenhof, einer Schaufront von über 400 Metern Länge und einer umbauten Fläche von sechs Hektar zu den größten Barockschlössern Europas.
Stand: 20. 2022 ABSAGEN - Saison 2021/2022 Do, 09. 2021 - SCHTONK! Sa, 11. 2021 - Treppenhauskonzert - Kosho & Joo Kraus Di, 14. 2021 - Donizettis Tudor Queens Do, 16. 2021 - Kurpfalz-Konzerte - Chor- & Orchesterkonzert Mi, 29. 2021 - Silvester-Matinee Mi, 29. 2021 - Silvesterkonzert Do, 06. 2022 - Drei Männer und ein Baby Sa, 15. 2022 - Treppenhauskonzert - Stelter & Baldu feat. Dada Do, 27. 2022 - Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Sa, 05. 2022 - Treppenhauskonzert - Ty le Blanc & Wesley G. Mi, 16. 2022 - Amadeus Sa, 05. 2022 - Treppenhauskonzert - Jazzy & Dennis Jenne So, 24. 2022 - Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz Fr, 29. 2022 - Mein Blind Date mit dem Leben // ERSTATTUNG Bereits erworbene Karten für die aufgeführten Aufführungen können bei der jeweiligen Vorverkaufsstelle zurück gegeben werden. Es wurden keine Einträge gefunden!
Mehr Grün für alle - Landesgartenschau als Chance Speyer hat sich für die Landesgartenschau 2027 beworben. Leider haben wir den Zuschlag nicht bekommen. Dennoch soll das erarbeitete Konzept in Teilen umgesetzt werden bzw. sollen Planungsideen auch aus der Öffentlichkeit aufgegriffen werden. Landesgartenschau 2027 | Stadt Speyer Anfrage zu Bauprojekten Bisher besteht lediglich eine erste Idee für die Entwicklung der Fläche. Selbst diese kann im weiteren Verfahren noch in großen Bereichen variieren. Daher kann zum aktuellen Zeitpunkt noch keine konkrete Aussage zur Ausgestaltung der Bauflächen getroffen werden. Natürlich wird im Rahmen der weiteren Entwicklung darauf geachtet, dass sich die Planungen gut und verträglich in den städtebaulichen Kontext einfügen. Erst wenn eine Konzeption für die Bauflächen steht und rechtlich die Weichen für eine entsprechende Entwicklung gelegt sind, können Anfragen entgegengenommen werden. Eine Eintragung in eine Interessentenliste besteht im Moment daher nicht.