Die Kennzeichnung von Holz und Holzwerkstoffen in der Holzindustrie ist eine anspruchsvolle Aufgabe. CE Kennzeichnung / künftig CE- statt Ü-Zeichen - Hüttemann - Ihr Holzfachzentrum in Düsseldorf. Die Tinten hierfür müssen trotz Feuchtigkeit und der faserigen Oberfläche randscharfe Druckbilder erzeugen. Auch die Umgebungsbedingungen von Sägewerken und Holzwerstoffherstellern sind staubig und man benötigt robuste Kennzeichnungssysteme. Oft muss eine CE Kennzeichnung oder andere Zertifizierungskennzeichnungen aufgebracht werden. Wie zum Beispiel die IPPC Kennzeichnung.
Der Verband der Deutschen Sägeindustrie (VDS) versucht für die traditionellen Bauholzsäger, nämlich die Hersteller von Listenbauholz (Bauholz für ein ganz konkretes eindeutig zu ordnenbares Bauobjekt), ein vereinfachtes Konformitätsverfahren zu erreichen. 3. Was ändert sich für den Handel bzw. was ist für den Handel wichtig? Bis die baurechtlichen und betrieblichen Voraussetzungen für die CE-Kennzeichnung geschaffen sind, muss das Bauschnittholz weiterhin mit dem Ü-Zeichen gekennzeichnet sein. Naturbelassenes Holz kann – wenn die vorgenannten Voraussetzungen geschaffen sind, bereits vor dem 1. September 2007 mit dem CE-Zeichen gekennzeichnet werden. Die bisherigen (visuellen) Sortierklassen werden durch Festigkeitsklassen ersetzt, z. die Sortierklasse S 10 TS durch die Festigkeitsklasse C 24. Will der Holzhandel selbst nach DIN 4074 visuell sortieren und das CE-Zeichen anbringen, dann muss er sich ebenfalls dem Konformitätsverfahren 2+ unterwerfen. Der GD Holz prüft derzeit, wie das Konformitätsverfahren im Handel – wenn er selber sortieren und mit CE kennzeichnen will – praktikabel umgesetzt werden kann.
Ein Artikel von DI (FH) Cornelia Schneider (für bearbeitet) | 21. 08. 2006 - 00:00 Holzhandel stellt Forderungen Der Fachausschuss Holzwerkstoffe im Gesamtverband Deutscher Holzhandel ( GD Holz) setzt sich mit Nachdruck für die farbige Kennzeichnung von Holzwerkstoffen ein: Der Grund liegt darin, das die vorgeschriebene CE-Kennzeichnung seitens der Holzwerkstoffindustrie oftmals nicht direkt am Produkt vorgenommen wird, sondern auf der Verpackungseinheit oder den Begleitpapieren. Durch die farbliche Kennzeichnung ist die Eigenschaft der Platte im Lager direkt erkennbar und bedeutet einen großen logistischen Vorteil, der auch im Interesse der Industrie liegt, heißt es. Holzwerkstoffe werden dabei möglichst seitlich mit jeweils zwei Farben markiert. Die erste Farbe gibt an, ob die Platte für allgemeine oder tragende Zwecke vorgesehen ist, die zweite, ob die Platte zur Verwendung im Trocken- oder im Feuchtbereich geeignet ist. Der GD Holz fordert daher von Herstellern diese Farbkennzeichnung, wenn die Platten nicht direkt mit dem CE-Zeichen versehen sind.
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