Familienunternehmen &Ndash; Generationswechsel Bei Meyer&Rsquo;S MÜHle - Hamburger Abendblatt

July 2, 2024, 8:04 am

Der Investor würde den Meyers sicherlich eine beträchtliche Summe für das Grundstück überweisen – das macht das Unternehmen liquide für einen Neubau. Dieser würde auch aus strategischen Gründen für Meyer Sinn machen. "Unser Firmengebäude aus den 70er-Jahren ist für unsere Wachstumspläne nicht mehr geeignet und wird zunehmend zum Problemfall", sagt Meyer. Er habe etwa versucht, ein größeres Café in den Gartenfachmarkt zu integrieren und sei gescheitert. "Man kann den Altbau praktisch nicht mehr verändern. Familienunternehmen – Generationswechsel bei Meyer’s Mühle - Hamburger Abendblatt. Und wenn ich mir das Gebäude unter Brandschutzgesichtspunkten betrachte, dann müsste ich eine sechsstellige Summen investieren, um es zeitgemäß umzubauen. " Man habe in Norderstedt ja noch den Standort am Rugenbarg, wo derzeit nur die Gartentechnik untergebracht sei. Auch hier könne sich Meyer einiges vorstellen. Es scheint also eher so, als kämen die Pläne des Investors der Zukunftsplanung der Familie Meyer gerade recht. Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr, Do, 17. 9, 18. 15, Plenarsaal des Rathauses Norderstedt Aktualisiert: Do, 17.

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Familienunternehmen &Ndash; Generationswechsel Bei Meyer&Rsquo;S MÜHle - Hamburger Abendblatt

Die Familie wirtschaftet auf jenem Grundstück vis á vis vom Schmuggelstieg seit dem 19. Jahrhundert. Das Gartenparadies der Meyers ist ein Stück Stadtgeschichte. Wenn man sich vor diesem Hintergrund die Computeranimation der Hohaus, Hinz und Seifert Architektengesellschaft für die Pläne eines Investors auf dem Grundstück von Meyer's Mühle ansieht, dann wirkt das im ersten Moment extrem ungewohnt – man vermisst das alte Backsteingebäude mit dem traditionellen Müller-Gruß "Glück zu! Norderstedt, sei selbstbewusst! - Hamburger Abendblatt. ", geschrieben in dicken, goldenen Lettern. Die sympathische Unaufgeräumtheit der Meyerschen Mühle ist im Entwurf der kühlen und hochverdichteten Zweckarchitektur gewichen. Zu finden ist das Bild in einem Bauantrag, über den der Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr am heutigen Donnerstag einen Grundsatzbeschluss fällen soll. Er wäre dann der Beginn eines Bebauungsplanverfahrens, in dem in einem langwierigen Prozess geklärt würde, was genau entstehen könnte. Heißt also: Entschieden ist noch nichts und selbst wenn, würde es noch Jahre dauern, bis Meyer's Mühle wirklich weichen müsste.

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Im Innenhof soll eine Spielfläche für Kinder entstehen. Es wird Zufahrten von der Ohechaussee und Ochsenzoller Straße geben. Die nächste Generation übernimmt Meyer's Mühle Senior Hans Harald Meyer, der die Geschäftsleitung von "Meyer's Mühle" inzwischen an die nächste Generation übergeben hat, steht den Neubauplänen grundsätzlich positiv gegenüber. Die Familie wolle sich der Stadtentwicklung nicht verschließen – die hat sie mitgeprägt. Max Meyer begründete die Tradition mit seiner Mühle im Jahr 1887, zunächst am Möhlenbarg. Seit 1924 ist das Familienunternehmen am jetzigen Standort, seit 1966 führten Hans Harald Meyer und sein Bruder Rainer Lorenz Meyer die Geschäfte, des Betriebs, der über Norderstedts Grenzen hinaus bekannt ist. Klar sei aber auch, so Hans Harald Meyer, dass es Meyer's Mühle trotz des Neubaus weiter geben werde, das Unternehmen sei kerngesund und wolle wachsen. Das müsse aber nicht am jetzigen Standort sein. Es gebe attraktive andere Standorte, zum Beispiel am Rugenbarg.

"Sollte es eines Tages eine Entscheidung geben, haben wir attraktive neue Standorte für unsere Unternehmen, die auch unserer Kundschaft gefallen werden", sagt Senior Hans Harald Meyer. Bis es irgendwann soweit kommt, wollen Niklas Meyer und Anni Joseph der Kundschaft in ihren Geschäftsbereichen fundierte Lösungen anbieten und nicht nur "von allem ein bisschen". Aus Geschäftsbereichen wollen sie "Erlebnisbereiche" machen. "Wir wollen uns als Gegenpol zum Internet positionieren. Das bedeutet, dass wir unsere Beratung intensivieren, denn konkrete Antworten auf Problemlösungen bekommt die Kundschaft nur im Gespräch und nicht im Internet", sagt Anni Joseph. Die 41-Jährige hat bei Meyer's Mühle Floristin gelernt, sich einige Jahre in österreichischen Garten-Unternehmen weitergebildet und ist vor fünf Jahren wieder bei Meyer's Mühle eingestiegen. Sowohl Anni Joseph als auch Niklas Meyer sehen einen großen Bedarf an Grill- und Garten-Seminaren, die sie im nächsten Jahr häufiger und konzentrierter anbieten wollen.

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