Protokolldaten Von, letzte Aktualisierung am: 1. März 2022 Das Wichtigste zur Protokolldaten in Kürze Die Protokollierung ist gemäß § 76 des neugefassten Bundesdatenschutzgesetzes ( BDSG-neu) erforderlich, um die Prüfung der Verarbeitungsprozesse unter datenschutzrechtlichen Aspekten zu ermöglichen. Sie dient zum einen der Prüfung der Systeme in automatisierten Verarbeitungssystemen, zum anderen der Zugriffskontrolle und -überwachung. Da Protokolldaten selbst personenbezogene Daten sind, ist auch bei der Protokollierung den Datenschutzgrundsätzen Rechnung zu tragen. Wozu dient die Protokollierung im Bereich Datenschutz? Löschprotokoll dsgvo master class. Wie können Sie jede Server-Anmeldung protokollieren und dabei den Datenschutz bei den Logfiles beachten? Aufzeichnungen dazu, wer wann was (usf. ) getan hat, dienen in der Regel als Nachweis über entsprechende Aktivitäten. Bei der Verarbeitung personenbezogener Daten soll so lückenlos Buch darüber geführt werden, welche Verarbeitungstätigkeiten bei bestehenden IT-Systemen wann und zu welchem Zweck überhaupt unternommen wurden.
Speicherbegrenzung Unter den Grundsätzen für die Verarbeitung von personenbezogenen Daten (Artikel 5 DSGVO) lässt sich auch die Speicherbegrenzung finden. Der Grundsatz besagt: "Personenbezogene Daten müssen in einer Form gespeichert werden, die die Identifizierung der betroffenen Personen nur so lange ermöglicht, wie es für die Zwecke, für die sie verarbeitet werden, erforderlich ist. Löschprotokoll dsgvo master in management. Personenbezogene Daten dürfen länger gespeichert werden, soweit die personenbezogenen Daten vorbehaltlich der Durchführung geeigneter technischer und organisatorischer Maßnahmen, die von dieser Verordnung zum Schutz der Rechte und Freiheiten der betroffenen Person gefordert werden, ausschließlich für im öffentlichen Interesse liegende Archivzwecke oder für wissenschaftliche und historische Forschungszwecke oder für statistische Zwecke verarbeitet werden. " Haben also personenbezogene Daten, die Unternehmen für einen bestimmten Zweck erhoben, diesen Zweck erfüllt, sind sie nicht mehr erforderlich. Daher müssen verantwortliche und Auftragsverarbeiter sie unter Beachtung weiterer rechtlicher Vorgaben löschen.
Genauere Vorgaben enthält das Recht auf Vergessenwerden. Das Recht auf Vergessenwerden Der Artikel 17 DSGVO (Recht auf Löschung, Recht auf Vergessenwerden) nennt mehrere Gründe, warum eine Löschpflicht eintritt. Darunter: Die personenbezogenen Daten sind für die Zwecke, für die sie erhoben oder auf sonstige Weise verarbeitet wurden, nicht mehr notwendig (siehe oben). Die betroffene Person widerruft ihre Einwilligung, auf die sich die Verarbeitung stützte. Löschkonzept Vorlage nach DSGVO für Ihr Datenschutzkonzept. Und es fehlt an einer anderweitigen Rechtsgrundlage für die Verarbeitung. Die betroffene Person legt Widerspruch gegen die Verarbeitung ein. Und es liegen keine vorrangigen berechtigten Gründe für die Verarbeitung vor. Die personenbezogenen Daten wurden unrechtmäßig verarbeitet. Die Löschung der personenbezogenen Daten ist zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung nach dem Unionsrecht oder dem Recht der Mitgliedstaaten erforderlich, dem der Verantwortliche unterliegt.
So ist zu befürchten, dass manches Unternehmen keine Übersicht hat, was wann zu löschen ist, wo sich die Daten befinden und wie sie verteilt wurden. Es ist deshalb höchste Zeit, das Löschkonzept einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Oliver Schonschek