Ameisen - Frank Dommenz

July 2, 2024, 5:06 pm

Sie lebt in Nadel- und Laubwäldern, die mit unterschiedlichen Baumarten bewachsen sein können. An sonnigen Waldrändern und Lichtungen bauen die Roten Waldameisen aus Zweigen, Fichtennadeln und anderem Pflanzenmaterial ihre großen Ameisenhügel, die von bis zu zwei Millionen Individuen bevölkert sein können. Die Ameisenhügel dienen den Tieren als Vorratsspeicher sowie als Brutstätten. In den darin befindlichen weit verzweigten Kammern und Gängen, die sich zum Teil auch unterirdisch fortsetzen, werden die Eier abgelegt und die Larven vor Fressfeinden geschützt. Kinder-Tierlexikon, die Ameise. Unterhalb des Ameisenhügels überdauert die gesamte Kolonie die kalten Wintermonate. Die Gänge sind so angelegt, dass kein Wasser eindringen kann und kleine Schäden innerhalb kurzer Zeit behoben werden können. Auf der Suche nach Nahrung bewegen sich die Roten Waldameisen nie weiter als fünfzig Meter vom Bau weg. Dabei folgen sie Ameisenstraßen, die mit Pheromonen markiert werden. Die Rote Waldameise ernährt sich von Raupen und anderen Insektenlarven, vom Honigtau verschiedener Lausarten sowie von unterschiedlichen Insekten, Aas und Pflanzensäften.

  1. Rote waldameise zeichnung in french

Rote Waldameise Zeichnung In French

Das Stielchenglied ist seitlich behaart. Die Körperlängen betragen bei der Königin neun bis elf Millimeter, den Arbeiterinnen 4, 5 bis neun Millimeter und den Männchen neun bis elf Millimeter. Die Geschlechtstiere dieser Art schwärmen zwischen Mai und Juni, also etwas später als die von Formica polyctena. Die Rote Waldameise zeichnet sich durch ihre kräftigen Mundwerkzeuge aus. Rote waldameise zeichnung in online. Im Angriffsverhalten beißen die Waldameisen ihren Feind und spritzen Säure in die Wunde. Sie können selbst größere Tiere – wie beispielsweise eine tote Maus – gemeinsam zu ihrem Nest schleppen. Verbreitung und Lebensraum [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Eine Rote Waldameise auf Nahrungssuche Rote Waldameisen beim Abtransport von Beute Nesthügel der Roten Waldameise Rote Waldameisen bei der Sonnung Sie besiedeln gut besonnte Stellen am Waldrand von Laubwäldern und Nadelwäldern aller Art. Seltener dringen sie tiefer in das Bestandsinnere vor und meiden auch schattige Fichtenwälder. Diese Ameisenart ist von Iberien bis zum Baikalsee verbreitet und kommt darüber hinaus auch in Kleinasien sowie im Kaukasus vor.

Diese Lausarten ernähren sich von Pflanzensäften. Den Teil der Flüssigkeit, den sie nicht verwerten können, scheiden sie wieder aus. Dieser Kot wird als Honigtau bezeichnet. Um an die zuckerhaltige Mahlzeit zu kommen, melken die Ameisen die Läuse. Sie trommeln mit ihren Fühlern auf deren Hinterleib, woraufhin die Laus einen Tropfen Honigtau abgibt. Rote waldameise zeichnung skizzieren. Die Ameisen nehmen den nahrhaften Stoff in ihrem Kropf auf und bringen ihn zum Nest. Waldameisen betreiben damit eine Art Viehzucht: Sie fördern die Vermehrung der Honigtauproduzenten, indem sie die Läuse vor Feinden wie dem Marienkäfer schützen. Waldameisen sind nützliche Helfer im Wald, da sie das ökologische Gleichgewicht stabilisieren: Neben ihrer Rolle als Schädlingsbekämpfer und Läusezüchter verbreiten sie die Samen von Pflanzen. Da die Ameisen auch Aas und kranke Tiere fressen, werden sie häufig als Gesundheitspolizei des Waldes bezeichnet. Durch den Abbau von Holz und Laub für den Nestbau tragen sie zudem zur Lockerung des Bodens und Bildung von wertvollem Humus bei.

[email protected]