G5 - Denken Und Bewegen | Bildungszentrum Schlump Ggmbh

July 1, 2024, 8:00 am

Keynote-Vortrag des Einstein-Zirkels: Martin Hirsch – DENKEN UND BEWEGEN. Über konstellatives Denken in Kunst und Wissenschaft Beim zweiten Treffen des Einstein-Zirkels "bod - y - motion: Zur Rolle von Körper und Emotionen in künstlerischen und wissenschaftlichen Praktiken" wird Martin Hirsch von der Parmenides Stiftung München über seine Arbeiten im Bereich der Psychomotorik, Künstlichen Intelligenz und Denkaktivierung sprechen. Wie können wir Bewegung nutzen, um Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, aber auch Maschinen, neue Denk-Wege aufzuzeigen? Denken ist immer Bewegung - im Gedankenraum. Denken und Bewegen sind beides Fortbewegungsmethoden. Ausgehend davon wird Martin Hirsch in seinem Vortrag auf Betrachtungen von Carl Zuckmayer und das Tanztheater von Pina Bausch, auf Gedanken-Spiele und Denkbewegungen eingehen. Dr. Martin Hirsch ist Wissenschaftler an der Parmenides Stiftung München und Mitgründer des Gesundheits-Start-up Ada. An der Universität der Künste Berlin untersuchen im Rahmen des interdisziplinären Einstein-Zirkel "bod - y - motion" Expert*innen aus Kunst und Wissenschaft die Rolle von körperlichen und emotionalen Elementen und Erfahrungen in Forschungsprozessen sowie in unserem Wissensverständnis.

  1. Denken und bewegen 2019
  2. Denken und bewegen der

Denken Und Bewegen 2019

Untersuchungen weisen eindeutig nach, dass körperliche Betätigung in Verbindung mit geistiger Aktivität, effektiver zur Anregung der Gehirntätigkeit und zur Neubahnung von Synapsen beiträgt als reine Denksportaufgaben. Das Bewegungsprogramm "Denken in Bewegung" beinhaltet eine ganzheitliche Aktivität, d. h. Körper und Geist kommen gleichzeitig zum Einsatz. Übungen mit folgenden Schwerpunkten sind im Zusammenhang von Denken und Bewegen besonders sinnvoll: Ausdauer Beweglichkeit der Hände & Finger und Füße & Zehen Feinmotorik Koordination: Reaktion, Orientierung, Rhythmus, Gleichgewicht, Anpassung an Partner und Gruppe, Anpassung an Geräte, Anpassung an (sich ändernde) Situationen (Umstellungsfähigkeit) und Wahrnehmung Gemeinschaftsgefühl In einem persönlich-vertraulichen Vorgespräch teilen Sie mir Ihr Beschwerdebild und Ihre Wünsche mit. So stelle ich Ihnen Ihr ganz persönliches Denk- und Bewegungsprogramm zusammen. Sie werden in Ihrer gewohnten Umgebung, in Ihrem Zuhause und zu Ihrem Wunschtermin, Ihre Trainingseinheit (60 min) absolvieren.

Denken Und Bewegen Der

Was passiert bei einem Spaziergang in unserem Gehirn? Und sind Menschen, die sich kaum bewegen, weniger kreativ? "Unsere Forschung zeigt, dass es nicht die Bewegung an sich ist, die uns hilft, flexibler zu denken", erläutert die Neurowissenschaftlerin Dr. Barbara Händel von der JMU. Verantwortlich dafür sei laut der Forscherin stattdessen die Freiheit, selbstbestimmte Bewegungen auszuführen. Demnach können auch kleine Bewegungen im Sitzen dieselben positiven Effekte auf das kreative Denken haben. Konkrete Bewegungsvorschläge leitet die Wissenschaftlerin aus ihrer Arbeit aber nicht ab: "Das Wichtige ist, dass die Freiheit da ist, sich ohne externe Vorgaben zu bewegen. " Negative Auswirkung durch kleine Bildschirme Den Angaben zufolge sei es auch wichtig, dass die Bewegung nicht unterdrückt oder in regelhafte Bahnen gezwungen wird. "Das passiert aber leider, wenn der Mensch seinen Fokus zum Beispiel auf einen kleinen Bildschirm richtet", erklärt Dr. Händel. Die vermehrte Nutzung von Smartphones und Co.

Das wichtigste Instrument für Intelligenz und Konzentration wird bislang unterschätzt: unser Körper und seine Fähigkeit, sich im Raum zu bewegen. Audio herunterladen (24, 7 MB | MP3) Kindergartenkinder lernen heute Englisch in der Krabbelgruppe, sie machen wissenschaftliche Versuche im Rahmen der sogenannten Einstein-Projekte und sollen wenn möglich schon vor Schulbeginn lesen und schreiben können. Kognitive Trainingsprogramme werden derzeit ganz groß geschrieben in den Förderkonzepten der unter 6-jährigen. Doch das wichtigste Instrument für unsere Intelligenz scheint schlicht und einfach unser Körper zu sein. Wir lernen über unseren Körper, der sich im Raum bewegt Kleinkinder erobern sich robbend und krabbelnd die Welt. Diese Art des Lernens über den Körper und über die Räume, die dieser Körper durchmisst, behalten wir das ganze Leben bei. So die Theorie. Mit bildgebenden Verfahren wird das nun untersucht. Hier hat sich gezeigt, dass tatsächlich motorische Hirnareale aktiv sind, wenn man Wörter oder auch Zahlen verarbeitet.

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