Er habe das Amt des CSU-Generalsekretärs gerne und mit großer Freude ausgeführt. "Ich bedanke mich bei der gesamten Partei und vor allem bei unserem Parteivorsitzenden Markus Söder für die sehr gute und freundschaftliche Zusammenarbeit. " Massive Vorwürfe gegen Mayer Zuvor waren aber massive Vorwürfe gegen Mayer öffentlich geworden, auf die er selbst in seiner Erklärung direkt einging: "In einem aufgrund einer eklatant rechtswidrigen Berichterstattung geführten Gespräch mit einem Journalisten der "Bunten" habe ich möglicherweise eine Wortwahl verwendet, die ich rückblickend nicht für angemessen betrachten würde", schrieb er. Tragödie erschüttert deutschland de. "Dies bedaure ich sehr. " dpa
Ehrlich gesagt, persönlich gesagt, ich bin darüber zutiefst erschüttert", sagte Baerbock auf eine Reporterfrage bei einer Pressekonferenz zum Abschluss eines G7-Treffens nahe dem Weißenhäuser Strand an der Ostsee. "Ich bin zutiefst erschüttert über den Tod von Schirin Abu Akle", sagte Baerbock. Söder: Fall Mayer ist "Tragödie". Demokratien seien "darauf angewiesen, dass mutige Journalistinnen und Journalisten die Wahrheit berichten können und zwar in Sicherheit". Sie dürften "niemals Zielscheibe für Gewalt werden, um ihre wichtige Arbeit leisten zu können". Es sei ihr wichtig, dass der Tod der Journalistin transparent aufgeklärt werde. Baerbock sagte, sie habe die Hintergründe der Vorfälle beim G7-Treffen nicht im Detail verfolgen können. "Aber wir sind darüber natürlich in ganz, ganz engem Austausch", fügte sie an.
Nun muss Söder - und das nur eineinhalb Jahre vor der bayerischen Landtagswahl - den Posten schon wieder neu besetzen. SPD-Landtagsfraktionschef Florian von Brunn sagte: "Die CSU hat ein massives Personalproblem, das mit Filz und Arroganz zusammenhängt. " FDP-Fraktionschef Martin Hagen twitterte, angesichts der "Fülle von Fehltritten, Skandalen und Affären" stelle sich bei der CSU zunehmend die Charakterfrage. Tragödie erschüttert deutschland e. AfD und ÖDP forderten, Mayer müsse neben dem Posten als Generalsekretär auch sein Bundestagsmandat abgeben. Mayer kündigte unterdessen seinerseits juristische Schritte an: Er beabsichtige, "einen gerichtlichen Schmerzensgeldanspruch gegen den Burda-Verlag aufgrund der schwerwiegenden Persönlichkeitsverletzung durch die Berichterstattung zu erheben". Darauf entgegnete der Anwalt des Journalisten und des Verlages, dass der Burda-Verlag, der die "Bunte" publiziert, die Forderungen in vollem Umfang zurückweise. Die Berichterstattung sei rechtmäßig und journalistisch sauber gewesen. © dpa-infocom, dpa:220503-99-143682/11 Quelle: DPA