#1 Habe vor ca 3 monaten eine Frau auf der arbeit kennengelernt, mein kollege hatte schon freundschaftlichen Kontakt zu ihr, ich wollte dies auch meldete mich bei ihr, alles war easy, ich war nie der beziehungstyp und habe auch mit vielen Frauen einfach nur so mal was gehabt, das mein kollege auch mitbekam und ihr das alles erzählte wie ich halt so bin, habe das auf ihr fragen hin auch bestätigt was sie sehr ehrlich und gut von mir fand! wir trafen uns öfters küssten uns und schliefen auch miteindader! Sie sucht abstand 10. Mit der Zeit erzählte sie mir halt auch das sie den richtigen Mann fürs Leben sucht und das sie sehr oft verletzt wurde! letzte Woche Mittwoch kam dann das Thema gefühle und zusammen sein, ich habe mich echt total in sie verliebt das ist die Frau fürs Leben auf die ich immer gewartet habe, sagte ihr dann halt das ich bereit dazu bin die gefühle definitv da sind, dann kam von ihr das sie Angst hat wieder verletzt zu werde, sie sagte sie hat gefühle sonst hätte sie nicht mit mir geschlafen aber sie reischen nicht für ein zusammen sein!
"Sobald man sich nur noch auf seinen Partner konzentriert, wird das gesamte Lebenskonzept verschoben", sagt auch Ruthe. Für Andreas Engel, Psychologe aus Hof (Bayern), ist darum eines klar: "Man sollte ganz offen und ehrlich auf seinen Partner zugehen und um Freiheiten bitten. " Der Kontakt zu Freunden und den Kumpels aus dem Sportverein oder auch das Zurückziehen in die eigenen vier Wände sei wichtig. "Nur wenn man diese Offenheit zulässt, gewinnt die Liebe an Bedeutung. " Zu viel Nähe führt zu Ablehnung Aber wie viel Freiheit und wie viel Zusammensein sind nun richtig? Eine Regel dafür festzulegen, ist nach Reinhold Ruthes Worten schwer. "Eine Beziehung, bei der sich die Liebenden jeden Tag sehen, halte ich aber für bedenklich. Irgendwann kommt der Punkt, an dem das einer der Partner nicht mehr mitmacht. " Und auch Frank Naumann ist der Auffassung, dass zu viel Nähe auf Dauer zu Ablehnung führt. Sie sucht abstand 6. Die Gefahr, dass der Partner die gewonnene Freiheit nutzt, um sich nach einer nach einer neuen Liebe umzuschauen, halten die Experten für nicht allzu groß - ausgeschlossen ist sie aber nicht.
"Die Liebe wird förmlich zur Fessel", umschreibt Reinhold Ruthe, Psychotherapeut aus Wuppertal das Problem. Wenn es um Beziehungen geht, unterscheidet Ruthe Menschen grob in zwei Typen: "Da ist zunächst der nähebedürftige Typ, der ständig Kontakt mit anderen Menschen braucht und familiär veranlagt ist. " Die Mitglieder der zweiten Gruppe, die Distanzierten, kämen jeweils gut mit sich allein zurecht und hätten schon in der Kindheit weniger Spielkameraden gebraucht. Sie sucht abstand von. Mögliche Folgen: "Die einen werden extrem beziehungsabhängig, die anderen eher Einzelgänger. " Keinen Druck ausüben Fordert einer von zwei Liebespartnern plötzlich mehr Abstand, darf der andere das laut Frank Naumann nicht als Anfall von Lieblosigkeit verstehen. "Auch eine persönliche Beleidigung will das Gegenüber damit sicher nicht aussprechen", erklärt der Psychologe aus Berlin. Vielmehr stecke in den meisten Fällen der Wunsch nach mehr Zeit und Raum für die eigenen Interessen dahinter. Wichtig ist es auf jeden Fall, den Partner nicht unter Druck zu setzen.