Dann lehnt Ihr die anderen drei Stangen an und bindet alle sechs Enden mit der zweiten Kordel zusammen. Es ist auch möglich, Löcher durch die Stangen zu bohren und das Seil durch diese Löcher zu führen. Das macht das Gestänge sehr stabil und haltbar, weil die einzelnen Stangen nicht mehr unter der Seilbindung wegrutschen können. 3. Nun muss das Gestänge des Kinderzelt Tipi rundherum und von oben nach unten mit der Plane oder den Decken behängt werden. Mit den Wäscheklammern können die einzelnen Stoffbahnen miteinander verbunden werden. Etwas stabiler wird das Zelt, wenn die Stoffbahnen mit einem Zwirn vernäht werden. Ein Tipi nähen macht den Kidds bestimmt auch mal Spaß und sie lernen noch den Umgang mit Nadel und Faden dabei. Außerdem ist es auch möglich, die Plane mit einigen Schrauben an den Stangen anzuschrauben, damit nicht plötzlich alles wegrutscht. 4. An einer Seite sollte ein Schlitz im Spielzelt Tipi offenbleiben – das wird der Eingang. Bei einem echten Indianerzelt war der Einstieg übrigens meistens nach Osten ausgerichtet.
Befestigen Sie auch rechts und links (in etwa 50cm Höhe) eine Kordel, die 60cm lang ist. Dabei sollte die Kordel auf die Innenseite zeigen. Anschließlich nähen Sie das Schrägband an. Jetzt dürfen Sie schon die Zeltteile zusammennähen. Legen Sie diese zu diesem Zweck links auf links – dabei sollte die Zeltöffnung vorletzt bleiben. Tipi nähen – das fertige Zelt zusammenbauen Sie sind mit dem Nähen schon fertig? Dann gehen Sie auf die beschriebene Weise vor: Legen Sie alle Teile rechts auf rechts aufeinander und falten Sie diese. Bügeln Sie dann den Stoff. Messen Sie jetzt 4. 5cm ab der Faltkante ab, und nähen Sie dort einen Gerdstich mithilfe der Nähmaschine. Wichtig ist, dass Sie bei den Teilen links und rechts der Öffnung in einer Höhe von 50cm von der Unterkante auf jede Seite eine 60cm lange Kordel einnähen. So bekommen Sie am Ende die vier Öffnungen, wodurch später die Holzstäbe verlaufen werden. Danach sollten Sie die letzte offene Seite zusammennähen – genau wie die anderen. Fangen Sie jetzt mit der Vorbereitung der Holzstäbe an, indem Sie diese am oberen Ende mit Wollgarn gut umwickeln, sodass eine pyramidale Konstruktion entsteht.
Wenn die Stoffplane nur bis auf die Palette reicht und nicht bis auf den Boden, ist sie besser vor Schmutz und Bodennässe geschützt. Auch ein mehreckiges Gerüst aus Vierkanthölzern ist denkbar, auf das du eine stabile Holzplatte schraubst. Denke immer an den Holzschutz! Welche Materialien eignen sich zum Bauen eines Tipis? Im vorigen Abschnitt findest du schon einige Tipps für den Untergrund deines Tipis. Als Material für die Stäbe kannst du alles nehmen, was stabil genug und gerade ist. Rund- oder Vierkanthölzer, kräftiger Bambus oder sogar Äste (die natürlich nicht morsch sein dürfen) eignen sich dafür genauso gut wie starke Weidenruten oder Besenstiele (aufgrund ihrer Kürze nur für kleine Tipis). Für die Stoffverkleidung des Tipis brauchst du nicht unbedingt neues Material zu kaufen. Alte Bettwäsche, Vorhänge, Zeltstoff oder Planen tun es auch. Denke bei dunklen Stoffen oder Kunststoffplanen daran, dass es in der Sonne darunter sehr heiß werden kann. Wiederverwertung ist eines unserer Lieblingsthemen.
Ein Tipi selbst zu bauen ist Ihr Ziel? Mit viel natürlich gewachsenem Material, geringen Kosten und mit ein wenig Geschick ist das ohne weiteres machbar. Wer die Gelegenheit hat, kann sogar das benötigte Holz selber werben, damit das Ergebnis dem Original sehr nahe kommt. Ein selbst gebautes Tipi soll dem Original nahe kommen © U. _Richter / Pixelio Was Sie benötigen: 8 bis 10 gerade gewachsene, entastete Stangen mit mind. 3m Länge und 4-5cm stark, 1 Rolle starker Bindfaden, 1 Weidenzweig, der sich zu einem Ring biegen lässt, 1m lang, Außenhaut aus beschichteten Stoffbahnen, Stoffsäcken, kleinen Planen o. ä., Aluminiumösen zum Verzurren, Hammer, Schere, Beil, Locheisen 12mm, Nähmaschine Die richtigen Voraussetzungen für das Tipi Sobald der Boden frostftrei ist, können Sie den Bau beginnen, Er sollte vor dem Einbruch des Winters abgeschlossen sein. Müssen Sie nicht immer selbst bauen und nähen, weil Sie ein oder zwei Helfer haben, ist das Zelt in ca. zwei Tagen bezugsfertig. Für die Stangen ist jede Art von Holz geeignet, an dem man sich nicht verletzen kann Aus dem Weidenzweig basteln Sie einen Ring von 20 bis 25cm Durchmesser und verschnüren ihn.