Teilung Des Römischen Reiches In Ost Und West Deutschland

July 4, 2024, 7:10 am

In den letzten Jahren des Weströmischen Reiches sollte es keinem Kaiser mehr gelingen wirklich Einfluss zu gewinnen. Stattdessen ging die Macht fast ausschließlich vom Militär und insbesondere von Heermeister Ricimer aus, der von 456 bis zu seinem Tod im Jahre 472 die Fäden in der Hand hielt. Auf sein Konto soll auch der Tod von mindestens zwei Westkaisern gehen, die versuchten sich gegen ihn aufzulehnen. Im Jahre 468 scheiterte eine letzte großflächige und gemeinsam mit Ostrom durchgeführte Militäraktion gegen die Vandalen. Ein Jahr später lösten sich die Westgoten formal aus dem Reich und der damit verbundenen Abhängigkeit. Schon längst waren mehrere Staatsgebilde auf ehemalig römischem Gebiet entstanden, so ließen sich z. B. die Franken im Norden Galliens nieder, während die Westgoten Hispanien in ihren Besitz brachten. Teilung des Römischen Reichs - Geschichte kompakt. Spätestens 476 war es mit dem weströmischen Kaisertum endgültig zu Ende. Längst war der Regent auf dem Thron nicht mehr als eine Marionette gewesen, als der Offizier Odoaker beschloss den letzten weströmischen Herrscher Romulus Augustus, der im Gegensatz zu seinem vertrieben Vorgänger Julius Nepos nicht mal vom Ostreich anerkannt war, abzusetzen.

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Besondere Bekanntheit erreichte Konstantin auch durch den Ausbau der am Bosporus gelegenen Stadt Byzantion zur neuen Hauptstadt des Reiches. Unter dem Namen Konstantinopel sollte sie die Geschichte über 1000 Jahre überdauern, ehe sie durch den Fall in Osmanische Hände den heutigen Namen Istanbul bekam. Die Einweihung zur neuen Hauptresidenz fand am 11. Mai 330 n. statt und brachte Konstantinopel faktisch den Rang als "Neues Rom" ein. Warum teilte sich das Römische Reich in eine westliche und eine östliche Hälfte? - Quora. Das Zentrum des Römischen Reiches verschob sich nach und nach in Richtung Osten. Unter Konstantin trat auch das Christentum in eine völlig neue Phase ein, da er sich selbst zum neuen Glauben bekannte. Er beschenkte die Kirche und stärkte die Macht der Bischöfe, was den Grundstein für den Aufstieg zur Weltreligion legte. Außenpolitisch fand das Reich unter Konstantin noch einmal zu altem Glanz zurück, da er die Alemannen sowie die Goten schlagen konnte und die Grenzen an Rhein und Donau sicherte. Während eines Feldzuges gegen die Perser im Jahre 337 verstarb er schließlich an einer Krankheit.

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Odoaker schickte die kaiserliche Amtstracht, mit dem Hinweis man benötige im Westen keinen eigenen Kaiser mehr, nach Konstantinopel. Auch wenn das Kaisertum im Westen damit erloschen war änderte sich in Italien erstmal nichts. Der Kaiserhof, der zu dieser Zeit in Ravenna untergebracht war, und die Verwaltung blieben vorerst bestehen. Odoaker war nun faktisch der Herrscher über Italien, bis er 493 von den vorrückenden Ostgoten geschlagen wurde. Auch in Gallien hielt sich noch bis 486/487 ein römisches Restreich, welches von der Rheinarmee und den Heerführern Aegidius und Syagrius beherrscht wurde. Nach der Schlacht bei Soissons ging aber auch dieses Gebiet in den fränkischen Machtbereich über. Das einst so mächtige Römische Reich war in nur wenigen Jahrzehnten zerfallen. Teilung des römischen reiches in ost und west deutschland. Rom, die einstige Hauptstadt der Welt hatte ihre Bedeutung endgültig eingebüßt, auch wenn ihr Tiefpunkt noch gar nicht erreicht war. Trotz alledem war die östliche Reichshälfte weiterhin intakt geblieben und überlebte die Wirren der Völkerwanderungszeit weitgehend unbeschadet.

Noch Kaiser Justinian I. machte dann aber 140 Jahre nach der Reichsteilung deutlich, dass er gewillt war, diese Ansprüche auch tatsächlich wieder durchzusetzen: Die Idee der Reichseinheit überdauerte die Teilung von 395 letztlich um mindestens 200 Jahre. Noch 597 scheint Kaiser Mauricios das zwei Jahrhunderte zuvor angewandte Konzept vor Augen gehabt zu haben, als er verfügte, nach seinem Tod solle sein älterer Sohn in Konstantinopel, sein jüngerer aber in Rom als Kaiser residieren – allerdings wurde dieser Plan 602 durch die Ausrottung der kaiserlichen Familie durch de Usurpator Phokas zunichte gemacht.

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