Brutraum | Deutsches Bienen-Journal

June 2, 2024, 11:12 pm

Wäre zwischen den Honigwaben noch Brutwaben, würden die Bienen nicht nach unten wandern, sondern bei der Brut über der Flucht bleiben. Das ist besonders für Imker wichtig, die Frühjahrshonig haben, der schnell kristallisiert und geerntet werden muss – beispielsweise Rapshonig. Honigraum aufsetzen oder untersetzen? Viele Imker diskutieren emotional, ob man alle weiteren Honigräume nun auf aufsetzen soll, oder ob man sie zwischen den bereits vorhandenen Honigraum und den Brutraum setzen soll. Also: auf- oder zwischensetzen? Hier gibt es verschiedene Argumente und Ansichten. Dabei gibt es auch Unterschiede bei den Bienen: Die einen lagern den Honig gerne nah am Brutnest, die anderen gerne weit weg. Brutraum und Honigraum. Diese Eigenschaft nennt man Honigstapelung. Wichtig ist vor allem, dass die Bienen Raum bekommen, wenn sie ihn brauchen. Aufsetzen: Die Bienen trocknen den Honig besser, wenn er nah am Brutnest ist. Deshalb setzen viele Imker stets auf und ernten dann von unten her. Manche Völker bekommen auch Panik, wenn sie im Brutraum kaum Futter haben ( angepasster Brutraum) und die Vorräte nicht direkt über dem Brutnest sitzen.

  1. Wie soll ich am besten die Rähmchen im Brutraum ordnen? - Fragen, Hinweise, Tipps und Ratschläge, nicht nur für Einsteiger - Imkerforum seit 1999
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  3. Brutraum und Honigraum

Wie Soll Ich Am Besten Die Rähmchen Im Brutraum Ordnen? - Fragen, Hinweise, Tipps Und Ratschläge, Nicht Nur Für Einsteiger - Imkerforum Seit 1999

Ich weiß nicht, aus welchem Grund du den BR ordnen möchtest. Die Ordnung haben die Bienen eigentlich schon selbst hergestellt. Wenn möglich, dann hänge die Waben so in der Anordnung um, wie du sie im Volk vorfindest. Nichts mischen und "besser" machen wollen. zu 1. Anzahl der FuW pro Zarge: 1 1/2 Außenwaben müssten schon noch da sein zu 2. wenn du meinst, du brauchst einen Baurahmen, dann an das Brutnest ran. Das kann die 2. oder 9. Wabe sein, je nach Stärke des Volkes zu 3. ein Ableger vom vergangenen Jahr ist jetzt ein ordentliches Volk, es bekommt auch seine Honigzarge. Ob der BR ein- oder zweizargig geführt wird, hängt von dir ab. Brutraum | Deutsches Bienen-Journal. Bei DN-Maß reicht aber einzargig nicht aus, da müsste auf jeden Fall eine 2. BR-Zarge dazu. Du müsstest sonst andauernd das Volk künstlich klein halten, finde ich persönlich nicht so gut. Sonnige Grüße aus dem Norden, wo gerade die ersten Forsythien blühen Katrin #4 Hallo 1. Es muß Platz zum Stiften für die Königin sein, Auf jeder Wabe ein Honigkranz ist nicht zu viel.

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Gleichzeitig kann diese Panik die Bienen auch weiter antreiben, noch mehr Nektar zu sammeln. Untersetzen: Manche Imker setzen gerne den leeren Honigraum unter, um den Honig weiter weg von Brutnest zu lagern. So soll der Schwarmtrieb gedämpft werden. Außerdem ist der Honig beim untersetzen schon "sortiert": Der älteste Honig ist immer oben und kann einfach geerntet werden, indem man eine Flucht einschiebt – ohne die Zargen tauschen zu müssen. Welche weiteren Techniken gibt es? Wie soll ich am besten die Rähmchen im Brutraum ordnen? - Fragen, Hinweise, Tipps und Ratschläge, nicht nur für Einsteiger - Imkerforum seit 1999. Die 12er-Dadant-Beute hat einen quadratischen Grundriss, deshalb kann man die einzelnen Zargen auch um 90° drehen. Ein Trick ist es, den Honigraum so aufzusetzen, dass die Waben quer zu Brutwaben sind. So können die Bienen besser in die einzelnen Wabengassen wandern und breiten sich schneller im Honigraum aus. Arbeitet man mit einem angepassten Brutraum, werden die Bienen den Honig vor allem direkt über dem Brutnest einlagern. Auf der Wabenseite über dem Hohlraum wird dagegen weniger Honig sein. Wenn man den Honigraum um 180° dreht, sodass nun die leerere Seite über dem Brutnest ist, füllen die Bienen auch diese mit Honig.

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Man sollte keineswegs damit warten, bis der erste Honigraum komplett voll ist. Denn: Der Nektar, den die Bienen sammeln, ist sehr nass. Er kann einen Wasseranteil von über 70 Prozent haben. Nachdem die Bienen ihn getrocknet haben, hat der Honig weniger als 20 Prozent Wassergehalt. Der Nektar braucht in den Waben also mehr Platz als der eingedickte Honig. Wer seine Bienen im Raps stehen hat, braucht hier meist schon den zweiten Honigraum. Weitere Honigräume: Haben Honig und auch Bienen keinen Platz mehr, kann man natürlich weitere Honigräume aufsetzen. Erwartet man später im Sommer weniger Tracht, sollte man die Anzahl der Honigräume nach dem Schleudern reduzieren. Sonst ist der wenige Honig beim Abschleudern über mehrere Zargen verteilt. Zudem tun sich die Bienen schwerer den Honig zu trocknen, wenn sie zu viel Raum haben. Lieber zu früh, als zu spät aufsetzen Viele Imker sind unsicher, wann sie aufsetzen sollen. Was wären die Folgen, wenn man zu früh oder zu spät aufsetzt? Zu spätes Aufsetzen: Die Bienen lagern dann den ersten Nektar im Brutraum ein, der dann verhonigt.

Haben sie dort noch Hohlräume, werden sie diese mit Wildbau verbauen. Die Bienen geraten dann schneller in Schwarmstimmung, wenn es ihnen zu eng ist. Außerdem kann der Imker weniger Honig ernten. Zu frühes Aufsetzen: Bei Kälteeinbrüchen müssen die Bienen mehr Raum heizen, wenn man zu früh aufsetzt. Also: Die Honigräume lieber etwas zu früh, als zu spät aufsetzen. Welche Waben für den Honigraum? Keine braunen Waben: Aus hygienischen Gründen haben braune, bebrütete Waben im Honigraum nichts verloren. Ein Absperrgitter verhindert, dass die Königin nach oben kommt und dort Brut anlegt. Früher wurde oft empfohlen, Brutwaben in den Honigraum zu hängen, damit die Bienen den Honigraum besser annehmen. Dies sollte man aber nicht machen. Ausgebaute, gelbe Waben: Besonders gut ist es, wenn man vom Vorjahr ausgebaute Honigraum-Waben hat. Wenn man sie im Spätsommer ausschlecken lässt und Pollenwaben aussortiert (Gefahr durch Wachsmotten) kann man sie gut über den Winter lagern. Mittelwände: Wer keine ausgebauten Waben hat, kann auch mit Mittelwänden erweitern.

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