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July 3, 2024, 10:06 pm

Der neurologische Untersuchungsgang wird an die allgemeine klinische Untersuchung angeschlossen, wenn sich im Vorbericht oder bei der Erstuntersuchung des Tieres Hinweise für Störungen im Nervensystem ergeben haben. Mithilfe dieser speziellen Untersuchung versucht der Tierarzt die Lokalisation für das Problem im Gehirn, Rückenmark oder in den davon wegziehenden Nerven zu finden. Schon die Rasse, das Alter und auch der Vorbericht, z. B. wie schnell das Symptom aufgetreten ist, liefern wichtige Hinweise, um welches Krankheitsbild es sich handeln könnte. Was wird untersucht? Die wichtigsten Punkte bei der neurologischen Untersuchung sind: Allgemeinverhalten des Tieres Hier wird darauf geachtet, wie sich das Tier in gewohnter (Zuhause) und in ungewohnter (beim Tierarzt) Umgebung verhält. Abnormales Verhalten kann sich bei Hund und Katze z. in Desorientierung, Ängstlichkeit oder Aggressivität äußern. Körperhaltung, Kopfhaltung und Gang Der Tierarzt achtet auf die Kopfhaltung und Rückenlinie des Tieres.

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Einzig die Wehrhaftigkeit des Tieres auf einen schmerzhaften Stimulus wird evaluiert. Weiterführende neurologische Untersuchungen Nach der neurologischen Untersuchung und Eingrenzung der verschiedenen Diagnosemöglichkeiten werden bei Bedarf weitere Untersuchungen angeschlossen. Das sind vordergründig Blut- und Hirnflüssigkeitsuntersuchungen, bildgebende Verfahren oder die Überprüfung der Leitungsfähigkeiten von nervalen Impulsen über die Elektrodiagnostik (z. EEG). Manchmal wird eine Biopsie zur eindeutigen Diagnosestellung benötigt und bei einer nicht zu unterschätzenden Anzahl der Fälle ist erst die pathologische Untersuchung des Tierkörpers aufklärend. Mithilfe der neurologischen und der weiterführenden speziellen Untersuchungen stellt der Tierarzt im Idealfall die Diagnose, die dann zu einer Therapieempfehlung und Prognosestellung führt. © AniCura, Mag. Katharina Weber

Laika nach dem Aufwachen aus der Röntgen Narkose Auswertung der Befunde Röntgen von Hüfte und Wirbelsäule Da das auffällige Gangbild nicht durch die Ellenbogen verursacht wird und wir die Strahlenbelastung so gering wie möglich halten wollten, haben wir uns für ein Röntgen von Wirbelsäule und Hüfte entschieden, wo auf der Hüftaufnahme die Knie mit zu sehen sind. Letztendlich waren alle Röntgenaufnahmen ohne Befund. Laika hat eine sehr gute B Hüfte und die Wirbelsäule sieht ebenfalls sehr gut aus. Auf keinem der Bilder haben wir etwas entdeckt, was dieses auffällige Gangbild auslöst. Mit dieser Diagnose waren wir natürlich erst einmal sehr zufrieden. Auch das große Blutbild war ohne Befund. In Absprache mit dem Tierarzt haben wir Laika 2 Wochen lang Schmerzmittel gegeben, um zu schauen, ob sich der Gang damit verbessert. Das hätte dafür gesprochen, dass sie Schmerzen hat. Allerdings änderte sich am Gangbild innerhalb dieser 14 Tage nichts. Was natürlich dafür spricht, dass das Gangbild nicht durch akute Schmerzen ausgelöst wird.

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