Die Sieben Wunder Jenas

July 2, 2024, 10:05 am

Die Sieben Wunder Jenas Diesen Vers kannte einst wohl jeder Jenaer Student: "Ara, caput, draco, mons, pons, vulpecula turris, Weigeliana domus, septem miracula Jenae". Der lateinische Merkvers, der heute nur noch wenigen Studenten und Einheimischen so flüssig von den Lippen kommt wie einst, beschreibt die sogenannten Sieben Wunder Jenas. Die Urheberschaft zu diesem Vers aus dem 17. Sieben Wunder (Jena) – Wikipedia. Jahrhundert ist ein wenig umstritten, aber sie kommt mit hoher Wahrscheinlichkeit den damaligen Studenten der Universität von Jena zu. Auch wenn die sieben beschriebenen Wahrzeichen von Jena der damaligen Zeit vielleicht gar nicht mehr so wunderhaft erscheinen so sollte man sie sich einfach mal mit den Augen der Menschen aus dem 17. Jahrhundert betrachten. Fünf der sieben Wunder sind erhalten geblieben und können von den Jenaern und den Besuchern der Stadt als Sehenswürdigkeiten von Jena besucht und bewundert werden. Damit Sie die Sieben auch finden und einordnen können gibt es hier eine kleine Übersicht und Beschreibung der 7 Wunder Jenas.

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Caput ist das lateinische Wort für das Haupt, den Kopf. Draco – der siebenköpfige Drache Eine Drachenstatue (lat. Draco, der Drache) mit sieben Köpfen, vier Beinen, zwei Armen und vier Schwänzen wurde Anfang des 17. Jahrhunderts wahrscheinlich als Spaß von Jenaer Studenten angefertigt, und zwar aus Tierknochen, Draht und Pappmaché; Draco ist heute im Stadtmuseum zu bewundern. Ara – die Altarunterführung der Stadtkirche Eines der sieben Wunder ist Ara, ein überwölbter Durchgang unter dem Altar der Stadtkirche, welcher damals die einzige Zufahrtsmöglichkeit zum 1301 hinter dieser Kirche gegründeten Zisterzienserkloster war. Jena sieben wunderground.com. Die Durchfahrt hat eine Höhe von 3, 5 Metern und eine Breite von 3 Metern. Dieses architektonische Kuriosum im Kirchenbau ist sehr selten. Mons - der Berg "Jenzig" Der Berg (lat. Mons) meint den markantesten Berg Jenas, den Jenzig, einen 385 Meter hohen Muschelkalkberg mit einer markanten kahlen Stelle, der so genannten Nase. Pons – die alte Camsdorfer Brücke Die alte Camsdorfer Brücke (lat.

Zum Zeitpunkt des Baus war die wiederaufgebaute Brücke eine der größten Brücken Deutschlands und enthielt sogar eine Kapelle. Die neu errichtete Brücke wurde 1945 von deutschen Soldaten gesprengt, ein Akt, der sinnlos war, da die Amerikaner bereits an anderer Stelle die Saale überquert hatten. 1946, in der Zeit der sowjetischen Besatzungszone, wurde die Brücke mit Hilfe der sowjetischen Besatzer wieder aufgebaut und trug daher den Namen "Brücke der deutsch-sowjetischen Freundschaft". Es war das erste Bauwerk in Jena, das nach dem Krieg wieder aufgebaut wurde. Die neue Camsdorf-Brücke musste 2005 saniert werden. Einige Jenaer haben Pläne entworfen, eine kleine Kapelle auf der Brücke zu errichten, mit einem Engel von einem Münchner Künstler nach dem Wappen von Jena entworfen. Von diesem markanten Kunstwerk gibt es jedoch nur ein einziges Foto. Jena sieben wonder woman. Vulpecula Turris - Der Fuchsturm Der Fuchsturm (deutsch Fuchsturm, lateinisch Vulpecula Turris) ist eine alte Burganlage auf dem Berg, die früher zur Burg Kirchberg gehörte.

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