Den Rost und die Bratpfanne in die Mitte der Backröhre einschieben, die Temperatur auf 225°C erhöhen. Die Ente nun mit einem Pinsel auf der Brustseite satt mit heißem Salzwasser einpinseln, auf den Rost legen und 15 Minuten überbacken. Die Ente wenden, mit Salzwasser einpinseln, wiederum 15 Minuten knusprig backen. Dies kann man noch 2 Mal wiederholen, wenn man eine besonders knusprige Entenhaut erhalten möchte. Die Ente aus dem Backofen nehmen, warm halten. Die Soßengrundlage durch ein Sieb abseihen, den Bratensatz loskratzen und zur Soße hinzu geben, wieder Fett abschöpfen oder entfetten und in einen Kochtopf umfüllen. Auf die notwendige Soßenmenge mit Brühe, Orangensaft nach persönlichen Geschmack auffüllen. Nach persönlichem Geschmack etwas Rotwein unterrühren und aufkochen lassen. Mit dunklem Soßenbinder andicken. Die Soße mit Salz und Pfeffer abwürzen. Traditionell wird gefüllte Ente, Weihnachtsente oder Martinsente zusammen mit Rotkohl und Kartoffelklößen oder Salzkartoffeln serviert.
Ich war nie ein großer Freund der asiatischen Küche. Viele werden mich jetzt für komplett bekloppt halten, aber es ist wirklich so. Jedes Mal, wenn ich unglaublichen Appetit auf Asianudeln oder Bami Goreng habe, esse ich zwei Bissen und das wars dann. Aus der Euphorie wird dann schnell Hass gegen mich selber. Dass ich es aber auch nie lerne. Meine Freunde freuen sich dagegen dann regelmäßig über den "Rest" der keiner ist. Aber diese Einstellung gegenüber den Sojasaucen-Ländern dieser Welt änderte sich schlagartig mit meinem ersten Besuch bei BOK – ein Palast für asiatisches Essen in Hamburg. Meine Kollegen hatten mich Monatelang davon überzeugen wollen, dass BOK doch völlig anders wäre und das Essen dort einfach einmalig sei. Nein Danke, dachten ich, mein leerer Magen und mein Portemonnaie dann immer und gingen lieber zum Bäcker gegenüber. Irgendwann hatten sie mich dann aber doch überredet und seitdem drehe ich komplett am thailändischen Rad! Denn was mir Fuchs ja gar nicht eingefallen war: Asiatisch ist nicht gleich asiatisch.
Aus LECKER-Sonderheft 5/2016 Außen schön kross und innen einmalig zart – gut Weihnachtsente will Weile haben. Während der paar Stündchen im Ofen haben Orangenfüllung und Mirepoix-Gemüse genug Zeit, ihr volles Aroma zu entfalten" Noch mehr Lieblingsrezepte: Zutaten 2 küchenfert Enten (à ca. 1, 7 kg) Salz Pfeffer getrockneter Beifuß 4 Bio-Orangen Zwiebeln 3/4 Bund Suppengemüse 1 EL Speisestärke Küchengarn Zubereitung 390 Minuten einfach 1. Eventuell Innereien, Hals und Entenflomen (-fett) aus den Enten entfernen. Enten gründlich waschen. Innen und außen mit Salz und Pfeffer würzen. Orangen heiß waschen und in Stücke schneiden. Zwiebeln schälen und grob würfeln. Hälfte Zwiebeln und Hälfte Orangen mit 2 TL Beifuß mischen. In die Enten füllen. Keulen mit Küchengarn zusammenbinden. Enten auf einen Ofenrost legen. Ofen vorheizen (E-Herd: 180 °C/Umluft: 160 °C/Gas: s. Hersteller). 2. Suppengemüse putzen bzw. schälen, waschen, in Stücke schneiden. Mit übrigen Orangen und restlichen Zwiebeln auf einer Fettpfanne (oder in einem großen Bräter) mischen.