Seit dieser Zeit stand der Turm mitten auf der Straße und wurde zum Verkehrshindernis für Straßenbahnen, Busse und später Autos. Mehrfach wurde sein Abriss gefordert, 1947 sogar von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen – aber immer vergeblich. Das Land Hessen ließ den 1944 zum Teil zerstörten Weißen Turm von 1949 bis 1954 in mehreren Bauabschnitten wieder aufbauen und nochmals um ein Stockwerk erhöhen. Nachdem der Turm zunächst als Depot für das Schlossmuseum diente und nach einer Innenrenovierung 1979 und der Außenrenovierung 1983/84 Jahre lang leer stand, nimmt sich seit Juni 1997 der neu gegründete "Freundeskreis Weißer Turm" des Problems an und nutzt den Turm für kulturelle Veranstaltungen. Am 24. 08. 2002 ging der Weiße Turm für die symbolische Summe von 1 Euro vom Land Hessen in das Eigentum der Stadt DA über. Weißer turm darmstadt university. Lit. : Engels, Peter: Vom Wehrturm zum Wahrzeichen – Der Weiße Turm in Darmstadt. In: Vom Glockenturm zur Fotogalerie. 300 Jahre Weißer Turm, hrsg. vom Darmstädter Förderkreis Kultur und vom Freundeskreis Weißer Turm, Darmstadt 2004.
S. d. § 26 BGB befugt, diese Satzungsänderung zu be-schließen.
Der Weiße Turm gilt als eines der Wahrzeichen von Darmstadt. Das ursprünglich als Eckturm errichtete Bauwerk war einst Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Nachdem diese ihren Wert als Bollwerk zur Verteidigung verloren hatte, gestaltete man den Weißen Turm im Jahr 1704 zum Glockenturm um. Zu dieser Zeit erhielt er in weiten Teilen sein heutiges Aussehen. Weißer turm darmstadt germany. Bei einem am 11. September 1944 erfolgten Luftangriff fiel er schweren Zerstörungen zum Opfer, sein Wiederaufbau aus dem Trümmern erfolgte im Jahr 1949. Heute wird der Weiße Turm von einem Freundeskreis betreut, der auch regelmäßig Führungen anbietet. 1997 wurde in seinen Räumlichkeiten auch eine Galerie eingerichtet. Gelegentlich finden in dem Turm auch Fotoausstellungen statt. Die Gesamthöhe des Weißen Turms beträgt 39, 75 Meter und sein Durchmesser sechs Meter. Um vom Eingangsbereich in den Glockenstuhl zu gelangen, legen Besucher 125 Stufen zurück.
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"Es mag schon sein, dass mal ein einzelner Bär über die Grenze rüberkommt", erklärte Kinser. Eine Population werde sich in den nächsten zehn Jahren aber wohl nicht entwickeln. Ein Exemplar des hierzulande seit 150 Jahren ausgerotteten Tieres war im Sommer 2006 aus Österreich nach Deutschland gewandert: "Problembär" Bruno wurde wenig später erschossen, nachdem er Schafe und Kaninchen riss, Bienenstöcke plünderte und in Wohnsiedlungen gesichtet worden war. Aus Sicht der Stiftung für Bären, Veranstalter der Wildtierkonferenz, steht die Rückkehr eines weiteren einzelnen Bären nach Deutschland unmittelbar bevor. Raubtiere in in Deutschland: Wolf und Luchs sind wieder da - und der Bär? - Panorama - Stuttgarter Zeitung. Deutschland sei darauf schlecht vorbereitet, heißt es von dort. Bereits mehrfach seien Braunbären in der Nähe zu deutschen Grenzen protokolliert worden.
Nachgewiesene Luchspopulationen gibt es unter anderem im Bayerischen Wald, im Harz und im Pfälzerwald. (Holger Hollemann/dpa) In den vergangenen Jahren haben sich hierzulande verschiedene Raubtierarten wieder angesiedelt, die in Deutschland lange als ausgestorben galten. Auch Begegnungen mit dem Menschen bleiben dabei nicht aus. Mit Abstand am häufigsten kommt es zum Zusammentreffen zwischen Mensch und Wolf. Selbst Luchse sind in einigen Teilen der Bundesrepublik wieder heimisch. Wer hat sich noch über die Grenze verirrt? Wolfe und luchse in norddeutschland rückkehr der raubtiere der. Totgeglaubte leben länger Einst waren Raubtiere in Deutschland weit verbreitet – dem Menschen jedoch hatten sie nur wenig entgegenzusetzen. Weil sie sich immer wieder auch Nutztiere als Beute aussuchten, wurden zahlreiche Arten gnadenlos gejagt und in der Folge ausgerottet. Nun sind jedoch einige von ihnen zurückgekehrt. Besonders Wolf und Luchs sind in manchen Teilen Deutschlands wieder heimisch. Sie profitieren dabei von den strengen gesetzlichen Artenschutzregelungen.
Er gibt Antworten auf die Frage: Wie lebt es sich mit Wölfen, Luchsen und vielleicht auch bald wieder Bären? Film von Holger Vogt Sendung in den Mediatheken // Weitere Informationen
Dank Wiederansiedlungs-Programmen findet man diese Tiere nun unter anderem im Bayerischen Wald, im Harz, im Schwarzwald, im Pfälzerwald und in der Eifel. Inzwischen lebt auch eine Gruppe der größten Landsäugetiere Europas wieder in Deutschland: Im nordrhein-westfälischen Rothaargebirge wurde im April 2013 eine Wisent-Herde ausgewildert. Kurz darauf stellte sich bei der auch Europäischer Bison genannten Art schon Nachwuchs ein. Kühe dieser Herde brachten in Deutschland in freier Wildbahn die ersten Wisente seit rund 400 Jahren zur Welt. Die Reaktionen auf die wilden Rückkehrer sind überwiegend positiv. Wölfe und Luchse in Norddeutschland - Rückkehr der Raubtiere. Dem Wolf begegnen manche aber auch mit Vorbehalten, weil ihm das böse Image aus dem Märchen "Rotkäppchen" anhaftet und weil der Räuber schon mal ein Schaf reißt. Naturschützer haben es sich daher zur Aufgabe gemacht, aufzuklären und Landwirten und Schäfern Tipps zur Wolfs-Vorsorge zu geben. Menschen müssen erst wieder lernen, mit wilden Raubtieren in der Nachbarschaft zu leben. ©
Anders verhält es sich bei Angriffen auf Nutztiere: Rissen Wölfe im Jahr 2013 in Niedersachsen 16 Nutztiere, waren es vier Jahre später 144. Landwirte und Schäfer sind daher über die Rückkehr des Wolfs wenig erfreut. Auch der Deutsche Jagdverband (DJV) fordert ein deutschlandweit einheitliches Wolfsmanagement im Rahmen des Bundesjagdgesetzes – unter anderem, damit einzelne Tiere, die menschlichen Siedlungen wiederholt zu nahe kommen, legal getötet werden können. Luchs Die deutschen Mittelgebirge bieten der menschenscheuen Wildkatze mit den Pinselohren optimale Voraussetzungen zur Ausbreitung: Hier findet sie ruhige Rückzugsräume zur Jungenaufzucht und ausreichend Rehe und andere Säugetiere, um sich zu ernähren. Wolfe und luchse in norddeutschland rückkehr der raubtiere 2019. Ihre Anwesenheit ist das Ergebnis gezielter Wiederansiedlungsversuche durch Naturschützer – von alleine hätten sich die Tiere hierzulande nicht etablieren können. "Für den Menschen hat die Rückkehr des Luchses kaum eine Bedeutung, da er nur selten Nutztiere reißt und keine direkte Bedrohung für uns darstellt", sagt Wildtier-Forscher Nowak.