Geschichte und Herkunft Wenn man ganz weit zurück blickt, liegen die Ursprünge des Malamute irgendwo in Sibirien. Während einer der Einwanderungswellen über die Beringstraße vor langer Zeit gelangten diese nordische Hunde mit ihren Menschen von Asien nach Alaska. Zu den Nachfahren dieser Einwanderer zählte u. a. die Angehörigen des nach seiner Sprache (Malimiut) benannten Inuit-Volks der Mahlemiuten, das sich im Gebiet des Kotzebuesunds im Norden Alaskas ansiedelte. Diese nomadischen Jäger und Fischer nutzen ihre Schlittenhunde als Lastentiere und Helfer bei der Jagd. Durch die harschen Lebensbedingungen formte sich ein hart arbeitender Schlittenhund, der wendig und ausdauernd genug war für die nordischen Schneewüsten und unwegsames Gelände. Malamute damals (Dogs of all Nations 1915) Mit der Besiedelung Alaskas wurden auch Schlittenhunderennen populär und der Malamute ging durch eine Vermischung mit schnelleren Hunden fast verloren. Liebhaber sammelten die Restbestände echter Alaskan Malamutes in isolierten Regionen und begannen damit diese Hunderasse zu züchten.
Im Jahr 1935 wurde die Hunderasse vom American Kennel Club als solche anerkannt. Nach Europa gelangte der Malamute mit amerikanischen Soldaten, wurde 1963 von der FCI anerkannt und 1966 wurde der erste offizielle Wurf im deutschen Zuchtbuch erfasst. Mehr über den Werdegang des Malamutes kannst Du beim Kennel Issues of Yukon nachlesen. Größe und Aussehen Beim Alaskan Malamute gibt es keine Größeneinschränkungen, so lange der Hund arbeitsfähig und harmonisch gebaut ist. Als Idealmaß werden 34 kg und 58, 5 cm bei den Hündinnen bzw. 38 kg und 63, 5 cm bei den Rüden angepeilt. Es handelt sich also um einen großen nordischen Schlittenhund. Der Körperbau ist der eines Ausdauerläufers. Der Alaskan Malamute hat einen eher gedrungene Körperbau, eine tiefe Brust und kräftige Schultern. Auch bei dieser Hunderasse geht die Tendenz bei Showhunden in Richtung eines schwerfälligen Körperbaus. Die kleinen dreieckigen Stehohren sind innen behaart und das abstehende Fell ist mit einer dichten Unterwolle ausgestattet.
In diversen Foren oder in Videos sieht man sehr häufig den Malamute oder den Siberian Husky wie sie eine Wohnung auseinander genommen haben weil sie zu lange alleine gelassen wurden. Die Haltung eines Malmutes in einer Wohnung ist also dann besonders problematisch, wenn der Hund längere Zeit alleine bleiben muss. Denn genau dann, wird die sonst sehr ruhige Rasse gesprächig und fängt an zu heulen wie ein Wolf. Wenn du also Nachbarn hast wirst du schnell Probleme bekommen. Das Problem liegt aber hier nicht an der Tatsache, dass dein Alaskan Malamute in einer Wohnung gehalten wird, sondern daran dass er alleine bleiben muss. © lightcatcherfoto – Wie viel Beschäftigung braucht ein Alaskan Malamute Wie bereits erwähnt musst du deinen Alaskan Malamute ausreichend beschäftigen und auslasten. Dann kann man ihn auch in der Wohnung halten. Der Alskan Malamute ist ein Schlittenhund. Das sagt eigentlich schon alles. Der will und muss laufen, laufen, laufen…und laufen. Und am besten als Zugtier arbeiten.
Die Mahlemiuts haben die Hunde zu ihren Kindern ins Bett gelegt, damit sie es schön warm hatten. Aber ein Hund hat nichts bei einem Baby im Bett zu suchen. Also heisst es auch hier, ein gesundes Mittelmass zu finden. Wenn sie den Hund ausschliessen, wird er eifersüchtig werden. Wenn sie also dabei sind, lassen sie den Hund beruhigt mit den Kindern spielen. Bevorzugen Sie eine saubere Wohnung ohne Haare? Na dann sind Sie hier falsch! Der Malamute selber ist sehr sauber, was man von seiner Umgebung nicht gerade sagen kann. Er haart und sein Fell ist so beschaffen, daß Schmutz trocknet und herausfällt. Da wo er bevorzugt liegt, siehts dann auch so aus...... Der Alaskan Malamute hat einen ausgeprägten Jagdinstinkt, er mußte sich in seinem Ursprungsland über die Sommermonate selbst versorgen, auch wurden die Schlittenhunde allgemein zur Jagd eingesetzt. Das bedeutet, ihr,, kleiner Liebling" büchst auch schon mal aus, fängt ein Huhn oder ähnliches, und dann, zu dem Schaden, den Sie ersetzen müssen, können Sie Ihren Alaskan Malamute nur noch an der Leine führen, und dies dann in alle Ewigkeit.
Denn währendd es saisonalen Fellwechsels verlieren insbesondere Schlittenhunde büschelweise lose Unterwolle. Die Kontrolle von Augen, Zähne, Ohren oder Pfoten sollte man mit einem Malamute von Anfang an regelmäßig üben. Denn keiner will einen Hund, der keine Lust hat sich anfassen zu lassen. Und das kann bei einem Malamute eben schnell passieren, wenn man das nicht immer wieder übt. Als Anfängerhund ist der Alaskan Malamute eher nicht zu empfehlen. Denn seine kraftvolle Statur gepaart mit einem etwas eigensinnigen Charakter und unbändiger Kraft und Arbeitsfreude ist eine explosive Mischung. Der Malamute ist ein Charakterhund, der volle Aufmerksamkeit und Konzentration erfordert. Es sind ganz definitiv keine Hunde, die einfach nur mitlatschen oder mit einer kleinen Pieselrunde um den Block zufrieden sind. Kann ein Alaskan Malamute in der Wohnung gehalten werden? Klar, wenn man es wirklich will und viel Freizeit in so ein Projekt steckt, kann man so ziemlich jeden Hund auch in der Wohnung halten.