Historisches

June 29, 2024, 4:46 am

Auf dieser Seite entsteht ein Portal mit Informationen zur Raku-Keramik-Technik. Bei dieser besonders archaischen Art von Keramik werden die Gefäße im Glasurbrand bei hoher Temperatur aus dem Brennofen genommen. Hierfür werden spezielle Raku-Zangen verwendet, deren Abdruck sich auf den Objekten häufig wiederfindet. Japanische keramik raku 30. Durch den starken Temperaturabfall reisst die Glasur, es entsteht das für Raku so typische Craquelée-Muster. War es in Japan noch üblich, die Gefäße dann einfach abkühlen zu lassen ist in den vergangenen Jahrzehnten insbesondere im Westen eine Form von Raku populär geworden, bei denen die Stücke direkt nach der Entnahme aus dem Ofen einer Reduktion z. B. in Sägespäne, Laub oder Papier unterzogen werden. Je nach verwendetem Reduktions-Material, Wartezeit, Glasur und Sauerstoffgehalt beim Brand im Raku-Ofen entstehen so völlig unterschiedliche Oberflächenstrukturen und Rissmuster. Sie finden unter folgenden Links weitere Informationen zu Raku und Raku-Keramik: Keramikraum Atelier für Raku-Keramik - Webseite des Keramikateliers in der Konstanzer Altstadt.

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Raku-Teeschalen kaufen Raku ist ein traditionelles, japanisches Verfahren zur Herstellung von Keramik - insbesondere von Trinkschalen für die Teezeremonie. Bei ca. 1000 Grad werden die Schalen glühend aus dem Brennofen geholt, in Sägemehl gelegt und anschlieend ins kalte Wasser getaucht. Japanische keramik rakuten.co. Es ist ein faszinierendes Spiel der Elemente. Teeschalen aus Raku-Keramik Als ich sie sah, stockte mir das Herz: eine gute Teeschale, ja, aber wie gewöhnlich! So einfach, dass man sich einen gewöhnlicheren Gegenstand nicht vorstellen kann. - Soetsu Yanagi

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Vorbereitung Drei Aspekte sind bei der Herstellung der Raku-Keramik unabdingbar: Eine widerstandsfähige Masse, die die Temperaturschwankungen aushalten kann, einen geeigneten Brennofen und das nötige Zubehör. Die Raku-Masse Im Vergleich zu gewöhnliche Tonmassen ist die Raku-Masse recht grob. Um die Temperaturschwankungen aushalten zu können, sollten rund 30 bis 50 Prozent der Masse aus nichtplastischem Material bestehen. Am häufigsten wird Sand, Kyanit oder Schamotte verwendet. Im ersten Schritt der Raku-Technik wird ein Biskuitbrand der Keramik durchgeführt, bevor die Glasur aufgetragen wird. Keramikraum | Raku Schalen, Schmuck und Objekte. Der Rohbrand verleiht der Keramik die nötige Resistenz und wird meist in einem Temperaturbereich zwischen 900 und 980° durchgeführt, je nachdem, wie hoch der Anteil des nichtplastischen Materials ist. Das Biskuitporzellan wird anschließend glasiert und für die weitere Verarbeitung im Raku-Brennofen vorbereitet. Der Brennofen Für die meisten Keramiken reicht ein Ofen mit einem schmalen Durchmesser.

[3] Technik [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Das glasierte oder unglasierte, meist nach asiatischem Vorbild bei ca. 700 °C vorgebrannte geschrühte Gefäß wird – entgegen dem herkömmlichen Verfahren Keramik zu brennen (langsames Hochheizen und Abkühlen im geschlossenen Ofen) – in den bereits hochgeheizten Ofen eingesetzt und glühend entnommen und wegen der starken Rauchentwicklung meist im Freien gebrannt. [4] Bei diesem Niedrigbrand werden die rotglühenden Gefäße einzeln mit einer langen Zange bei Temperaturen um 1000 °C dem Ofen entnommen und in einem Behälter mit organischem Brennstoff (Laub, Stroh, Heu etc. ) luftdicht eingebettet. Rakukeramik - FRANZART ...weil Kunst beflügelt. Raku-Keramik ist oft relativ dickwandig, damit sie bei diesem Wechsel vom Ofen zum Behälter nicht zu viel Hitze verliert. Der entstehende Rauch (Kohlenstoff), der Sauerstoffentzug sowie die im Laub enthaltenen Mineralien wirken stark auf den Tonscherben und die Glasurfarbe ein. Blatt- und Grasabdrücke verewigen sich manchmal in der noch weichen Glasur.

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