Zum ersten wird gesagt, auch neugeborene Kinder sowie Kleinstkinder hätten das spezifisch menschliche Überlebensinteresse ja noch nicht. Also müsste nach der hier vertretenen Auffassung auch diesen Kindern das Lebensrecht verweigert werden, was freilich absurd sei. Das menschliche Leben von Hölderlin :: Gedichte / Hausaufgaben / Referate => abi-pur.de. Die Prämisse dieses Argumentes ist zwar zutreffend, seine Schlussfolgerung aber vorschnell. Denn dass das Überlebensinteresse der eigentliche ethische Grund für das Recht auf Leben ist, spricht nicht dagegen, aus pragmatischen Erwägungen eine Praxisnorm in Geltung zu setzen, die gerade die Geburt des menschlichen Wesens zum Beginn seines Lebensrechtes macht. Denn wie könnte, realistisch betrachtet, eine alternative Grenze für den Beginn des Lebensrechtes lauten, die erstens auch nur annähernd so klar und für jeden leicht erkennbar wie die Geburt ist und die zweitens den Beginn des Lebensrechtes mit Sicherheit jedenfalls nicht zu spät ansetzt? Zum zweiten wird gesagt, der Embryo müsse schon deshalb ein Recht auf Leben erhalten, weil er sich bei natürlichem Verlauf der Dinge jedenfalls zu einem Menschen mit Überlebensinteresse entwickeln werde und weil ihm diese Perspektive durch eine mögliche Tötung illegitimerweise genommen werde.
Das kann man allein unter dem Mikroskop nicht sehen, dazu braucht es die Fähigkeit, sich in die Lebensperspektive eines Menschen hineinzuversetzen. " Auch wenn die offizielle Haltung der EKD, der Evangelischen Kirche in Deutschland, von der Kernverschmelzungsthese ausgeht, so gibt es bei den Protestanten keine Lehrmeinung ex cathedra. Sowohl bei der Präimplantationsdiagnostik als auch beim Schwangerschaftsabbruch sei die seelsorgerliche Situation des Individuums zu berücksichtigen, sagt Friedrich Hauschildt: "Die evangelische Ethik ist traditionell stärker darauf eingestellt, auch einzelne Lebenssituationen ins Auge zu fassen und hier zu einem seelsorgerlich verantwortbaren Urteil zu kommen. Das kann man auch an der Abtreibungsproblematik sehen, dass uns das Leben in ethische Dilemmata führt, die wir nicht ohne Schuld bestehen können, dafür hat die evangelische Ethik ein starkes Verständnis. " Doch die sehr frühe Datierung menschlichen Lebens im Christentum ist noch nicht sehr alt: Bis ins 19. Das menschliche leben und. Jahrhundert hinein galt das Konzept der sogenannten sukzessiven Beseelung, also die Meinung, dass die Beseelung des Menschen eine Entwicklung darstelle.
Für mein persönliches Leben spüre ich sehr deutlich, dass ich primär den Wunsch habe, mein volles körperliches, emotionales, intellektuelles und vor allem spirituelles Potenzial zu entfalten. Ich möchte immer deutlicher die grenzenlose Freude erfahren, die spürbar ist, wenn wir durch Meditation dem Höchsten Bewusstsein in uns näherkommen. Ich möchte eine Verkörperung universaler Liebe werden. Und ich möchte so gut ich kann anderen helfen. Als zweiten Schritt male ich mir ein Leben aus, das dieser Ausrichtung entspricht. Ich möchte möglichst viel und intensiv meditieren und zugleich möglichst effektiv möglichst vielen Menschen helfen, ebenfalls ihr Potenzial zu entfalten. Das menschliche leben ist. Um diese Vision zu manifestieren, kann ich nun konkrete Schritte ins Auge fassen: Ich kann in meinem Tag und meiner Woche spirituelle Praktiken und Zeiten für Dienst an anderen fest einplanen. Ich kann meine Gesundheit durch gute Gewohnheiten von Ernährung, Sport, Schlaf etc. verbessern, um mehr Energie für diese Tätigkeiten zu haben.