Die hier vermittelten Kenntnisse bilden eine wichtige Voraussetzung, um das eigene Verhältnis zu Architektur zu definieren und damit den geforderten Lebensweltbezug für die Lernenden herzustellen. Zum Dokument
Im nordnorwegischen Vardø wurde ein Mahnmal für die als Hexen ermordeten Frauen errichtet. Von 300 Einwohnern wurden 91 Frauen hingerichtet. Königin Sonja und der Architekt bei der Eröffnung des Mahnmals. Bild: dpa Im August 1621 wurde Lisebet Nilsdatter im nordnorwegischen Vardø wegen Hexerei angeklagt. Die Gerichtsakten verzeichnen, sie habe sich "in Ziegen und Katzen verwandelt" und dem Satan versprochen, "ihm mit ihrem Leib zu dienen". Um ihre Schuld zu beweisen, wurde die Beschuldigte an Händen und Füßen gefesselt und in die eiskalten Fluten der arktischen Barentssee geworfen. In den Akten heißt es weiter: "Wurde der Wasserprobe unterzogen und schwamm wie ein Korken. " Damit war die Sache fürs Inquisitionsgericht klar: Da die Angeklagte obenauf schwamm, galt das als Beweis ihrer Schuld, denn das reine Element des Wassers stoße den vom Teufel besessenen Körper ab. Teufelswerk | Monopol. Wäre sie dagegen untergegangen, stünde ihre Unschuld fest. Die Akten verzeichnen abschließend, dass die Beschuldigte "in einer Reihe von Hexenprozessen vorgeladen wurde, bei denen 12 Frauen hingerichtet wurden".
Für das Kunstwerk von Louise Bourgeois schuf Zumthor einen schwarzen Glaskubus, in dem sich eindrucksvoll die Umgebung spiegelt. Drinnen ein heißer Stuhl aus Stahl, aus dem Flammen lodern, die sich in sieben Spiegeln, ja nun, spiegeln. Das Ensemble aus zwei eigentlich unvereinbaren Bauten ist faszinierend in seinen Raumwirkungen. Es ist unbewacht und jederzeit frei zugänglich. Ein phantastischer Ort, an dem man sich Touristengruppen eher nicht wünscht, die aber mit Sicherheit im kommenden Sommer einfallen werden, wenn die Norwegischen Landschaftsrouten touristisch vermarktet werden. Manche Bürger Vardøs sind skeptisch, ob die Konstruktion den harten arktischen Winter aushalten wird. Auf jeden Fall ist sie jetzt dokumentiert im Novemberheft von Garten + Landschaft, zusammen mit weiteren Bauten der Landschaftsrouten. Das Hexenmahnmal Steilneset in Vardø hoch oben am Polarkreis. Fotos: Nasjonale Turistveger
In einem von Zumthor entworfenen schwarzen Glaskubus steht ein Stuhl. Sieben Spiegel an der Decke umkreisen ihn, aus seinem Sitz fauchen fünf Gasflammen in die Höhe, hin und her getrieben vom Seewind. "The Damned, the Possessed and the Beloved" ist eine typische Bourgeois-Arbeit (die Zahl Fünf symbolisierte für sie die Familie, einen von Spiegeln umgebenen Stuhl zeigte sie bereits in der Tate Modern), die die üblichen Gefahren von Denkmälern – emotionale Anbiederung einerseits, konzeptuelle Überfrachtung andererseits – souverän umschifft. Bourgeois' Werk verknüpft die Vergangenheit mit der Gegenwart in einem foucaultschen Dreh. Hexenmahnmal (Vardø) – Wikipedia. Der französische Philosoph hat die historischen Veränderungen der Bestrafungsformen beschrieben, dargestellt, wie die körperliche Folter des Mittelalters durch neuzeitliche Disziplinargesellschaften abgelöst wird. Das moderne Subjekt überwacht sich selbst. Wer sich in Bourgeois' psychotischen Käfig begibt, sich um ihren Stuhl bewegt, sieht in den Spiegeln immer andere Reflexionen des eigenen Antlitzes.
Morton, Peder und Mons. Und sie haben eines gemeinsam: Sie wurden in Vardø zum Tode verurteilt. Für sie, und all die anderen, gibt es den düsteren Gang und den brennenden Stuhl. Die Historikerin Liv Helene Willumsen forscht seit Jahrzehnten zum Thema Hexenverfolgung in der Finnmark. Sie erstellte mit Hilfe alter, originaler Gerichtsunterlagen, die Informationstafeln, die neben den Fenstern des Gedenkganges hängen. Auf ihnen steht: Der Name der Angeklagten. Wann und wo sie vor Gericht traten. Wer sie beschuldigte. Steilneset memorial analyse des. Welche Anschuldigungen gegen sie vorlagen. Und das Urteil. Der Tod auf dem Scheiterhaufen. Sie erzählen die letzte Geschichte der Menschen, die auf ihnen genannt sind. Siri, Tochter Knud´s. Text und Fotos: Rike Jütte Ich habe Vardø im Zuge unseres Segeltrips 2015 besucht. Hier findest du weitere Berichte: Danke fürs Lesen! Zurück zum Blog? Hier... Seite teilen?
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