Besuch Vom Lande Interpretation De

July 5, 2024, 11:55 pm

"Sie stehen verstört am Potsdamer Platz und finden Berlin zu laut. " Mit diesen Worten eröffnet Erich Kästner 1929 sein lyrisches Werk "Besuch vom Lande". Etwas eigenwillig für ein Gedicht? Damit haben Sie Recht, aber es ist ja auch Kästner. Sein lyrischer Ausflug kann als Sinnbild für ein expressionistisches Gedicht interpretiert werden. Inhalt und Form fügen sich hier zu einem Szenario der ansteigenden Bedrohung zusammen. Der Potsdamer Platz ist Schauplatz von Kästners "Besuch vom Lande". Inhalt - "Besuch vom Lande" auf dem Potsdamer Platz Inhaltlich beschreibt Kästners Gedicht einen Aufenthalt in Berlin. Der Potsdamer Platz - damals Knotenpunkt für Verkehr und Handel - steht im Mittelpunkt der Handlung und wird zum Ankunftspunkt für die "Besucher vom Lande". Um die geht es nachfolgend weniger als um Berlin an sich. Die Lichter und Geräusche der Großstadt überlasten die unbeholfenen Landbewohner. Hektik und wildes Leben verwirren sie. Berlin wird zu einem Protagonisten, während das lyrische Ich durch einen neutral beschreibenden Erzähler ersetzt wird und die Besucher vom Lande Stück für Stück hinter die Eindrücke der Großstadt zurücktreten.

Besuch Vom Lande Interpretation Und Analyse

Hallo ihr! (: ich habe in deutsch eine inhaltsangabe zu de gedicht '' besuch vom lande'' von erich kästner zu schreiben. ich habe jede strophe nun einzeln zusammengefasst, bin mir aber jetzt mit einleitung, hauptteil und schluss nicht so sicher. Könnt ihr mir helfen? Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet ich würd anders rangehn: einleitung worum gehts im ganzen gedicht quasi in einem satz? hauptteil: worum gehts in den strophen, etwas näher beschreiben (quasi zusammenfassung deiner zusammengefassten strophen zu einem stück text) schluss: bei mir haben die glaub ich immer mit gedichtende aufgehört;) also nachdem ich den inhalt beschrieben hatte (ne zusammenfassung ist keine analyse) Man, mach einfach. So kannst Dich da nicht durchhangeln. Oder setz Dich mit nem Freund zusammen und macht zusammen die Arbeit.

Dieser verstand sich nicht nur als revolutionär, sondern auch als permanente Avantgarde, als ständiger Weg in den (technischen) Fortschritt. Nun bedeutet technischer Fortschritt auch bei Marx zunächst die Industrialisierung und geht dann weiter zur revolutionären Vergesellschaftung. Dies betrachteten die Kommunisten in ihrem System als erfüllt, denken Sie an die vielen VEB's (Volkseigenen Betriebe). Genau diese Industrialisierung und Mechanisierung, die Verstädterung der Landschaft und damit die Entfremdung des Menschen von Landschaft an sich und Natur ist es, auf die das Gedicht abzielt. Es ist keine Gesellschaftskritik, es ist Kritik an einem kalten System, das den vergesellschafteten Menschen hervorgebracht hat, der eben "vorbei gehet" und nichts empfindet. Denn schließlich ist auch er irgendwann ein Produkt der Stadt. Der Mensch wird schließlich auch von seiner Umwelt gemacht. Umwelt sind Lebensumstände, Freunde, Verwandte, Nöte und auch die Umgebung in der er aufwächst, an die er gewöhnt ist.

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