Offene Immobilienfonds: Nach Erbfall Sofort VeräUßErbar? | Stiftung Warentest

July 4, 2024, 5:42 am

Dadurch sind Offene Immobilienfonds für Anleger schon ab kleinen Beträgen ein lohnenswerter Anlage-Baustein, insbesondere wenn die Dauer über die mindestvorgegebenen 2 Jahre hinausgeht. Für Anleger also ein gutes Gefühl, zu wissen, dass sie im Bedarfsfall nach dieser Zeit an ihr Geld kommen.

Bei Offenen Immobilienfonds Halte- Und Kündigungsfristen Beachten - Bankenverband

Meine Geschwister und ich haben offene Immobilienfonds im Wert von 120 000 Euro geerbt. Können wir die sofort verkaufen? Eventuell einen Teil davon. Es gelten Kündigungs­fristen. Welche, hängt davon ab, wann der Verstorbene die Fonds gekauft hat. War das vor dem 22. Juli 2013, dann können Sie als Erben­gemeinschaft über 30 000 Euro pro Kalender­halb­jahr frei verfügen. Höhere Beträge müssen Sie mit zwölf Monaten Frist kündigen. Hat der Verstorbene die Fonds ab dem 22. Juli 2013 gekauft, gilt eine Erst­halte­frist von 24 Monaten. Nach zwölf Monaten sind sie mit einer Frist von zwölf Monaten künd­bar. Der halb­jähr­liche Frei­betrag von 30 000 Euro entfällt. Aufgepasst: Sobald Sie oder Ihre Geschwister sich die Anteile auf Ihren Namen über­tragen lassen, müssen Sie die seit 22. Juli 2013 gültige Erst­halte­frist von 24 Monaten einhalten, egal wann der Verstorbene den Fonds gekauft hatte. Mehr zum Thema Offene Immobilienfonds Welche Folgen hat die Corona-Krise? 23. 05. 2020 - Leere Hotels, geschlossene Shopping Malls, gesperrte Bars.

Offene Immobilienfonds Mit Neue Regeln | Geld Und Verbraucher E.V. - Gvi

Seit Juli 2013 sind Offene Immobilienfonds durch das Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) reguliert. Anteile, die ab diesem Zeitpunkt erworben wurden, unterliegen einer 24-monatigen Mindesthaltedauer und einer 12-monatigen Kündigungsfrist. Hintergrund der Regulierung ist ein umfassender Anlegerschutz: Die Mindesthalte- und Kündigungsfristen gewähren dem Fondsmanagement eine höhere Planungssicherheit hinsichtlich der im Fonds benötigten Liquidität. So wird sichergestellt, dass Großanleger ihre Gelder nicht von heute auf morgen aus dem Fonds abziehen können. Dem Fondsmanager wird damit ausreichend Zeit verschafft, Immobilien zu marktüblichen Preisen zu verkaufen, sollte einmal ein größerer Betrag benötigt werden. Das stabilisiert den gesamten Markt und stärkt den Charakter Offener Immobilienfonds als langfristiges Investment. Für die ab dem 22. Juli 2013 erworbenen Anteile gilt eine 24-monatige Mindesthaltedauer und eine 12-monatige Kündigungsfrist. Für die vor dem 22. Juli 2013 erworbenen Anteile sind diese Fristen nur zu beachten, sofern die Freibetragsgrenze von 30.

Vorliegend geht es um das Kündigungsrecht des Anlegers bei bestehenden Beteiligungen an Immobilienfonds, bei dem sich in den letzten Jahren wesentliche Veränderungen ergeben haben. Die rechtliche Beurteilung der Kündigungsmöglichkeiten hängt zunächst von der Gattungsart des Immobilienfonds ab. Dabei ist die Unterscheidung zwischen den offenen und geschlossenen Fonds entscheidend, da sich aus unterschiedlichen gesetzlichen Rahmenbedingungen des jeweiligen Fonds unterschiedliche Bewertungen des Kündigungsrechts ergeben. Bei offenen Immobilienfonds handelt es sich gem. §66 InvG um Sondervermögen, die das angelegte Geld im Rahmen der Vertragsbedingungen in Immobilien anlegen. Dieses Vermögen wird von den Kapitalanlagengesellschaften (KAG) im Sinne des §2 II InvG verwaltet und entsprechend investiert. Die rechtlichen Rahmenbedingen werden bei offenen Immobilienfonds vom Investmentgesetz (InvG) sowie den vertraglichen Regelungen gebildet. Die Besonderheit bei offenen Immobilienfonds ist dabei, dass der Anleger gem.

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