Als nächstes gingen wir weiter zu den Wasserlebewesen. Über Wale, die sich mit ihren Walgesängen über weite Strecken miteinander verständigen, kamen wir zu den Delfinen. Diese kommunizieren mit unterschiedlichen Lauten miteinander, eine Art Pfeifen und Klicks. Die Klicks dienen der Wahrnehmung ihrer Umgebung, da sie eine Echolotortung haben. Besonders eindrucksvoll war hier, dass aufgrund der schnelleren Schallübertragung im Wasser die Laute wesentlich weiter als an der Luft übertragen werden und, dass die Schallübertragung hauptsächlich auf einer einzigen Wasserschicht mit einer bestimmten Dichte erfolgt. Nach den Wasserlebewesen kamen wir dann zu den Insekten. Können bienen miteinander kommunizieren essen. Hierbei lernten wir eine Art der Kommunikation kennen, die nicht über den Schall funktioniert. Bienen zum Beispiel teilen ihren Artgenossen mithilfe von Tänzen, also das Fliegen in einem bestimmten Muster, mit, wo sich beispielsweise die nächsten lohnenswerten Blumen befinden. Außerdem wurde uns erklärt, dass Bienen polarisiertes Licht sehen können, etwas, was der Mensch sich nicht vorstellen kann, quasi eine andere Dimension des Sehens.
Studien an Hummeln hatten bereits gezeigt, dass diese elektrischen Felder wichtig sind für das Bestäuben von Blüten. In einer Reihe von Versuchen an Hunderten Honigbienen klärten die Berliner Biologen nun detailliert, wie die Tiere elektrische Felder wahrnehmen und übertragen. Demnach laden sich Honigbienen an ihrer Oberfläche umso stärker auf, je weiter sie fliegen. Können bienen miteinander kommunizieren die menschen heutzutage. Bei der Rückkehr in den Bienenstock haben sie eine Oberflächenspannung von bis zu 450 Volt. Überraschenderweise bleibt die Spannung auch in der Behausung erhalten – etwa beim Schwänzeltanz, der der Verständigung dient. Wie die Forscher weiter ermittelten, strahlen die tanzenden Insekten die Spannung auf ihre Artgenossen beim Körperschwänzeln und Flügelschwirren charakteristische Felder ab. Felder bringen Geißel zum Schwingen Die Versuche zeigten, dass die elektrischen Felder die auf den Antennen sitzende Geißel zum Schwingen bringen. Dieses Vibrieren nehmen die Tiere mit dem sogenannten Johnstonschen Organ wahr – das besonders empfindliche Gehör der Bienen, das im zweiten Segment der Antenne liegt.