Ungekürztes Werk "Nathan Der Weise" Von Gotthold Ephraim Lessing | Xlibris

July 4, 2024, 7:23 am

Wie? Ein Tempelherr, dem Sultan Saladin Das Leben ließ? Durch ein geringres Wunder War Recha nicht zu retten? Gott! Ohn' ihn, Der seinen unvermuteten Gewinst Frisch wieder wagte, war es aus mit ihr. Wo ist er, Daja, dieser edle Mann? - Wo ist er? Führe mich zu seinen Füßen. Ihr gabt ihm doch vors erste, was an Schätzen Ich euch gelassen hatte? gabt ihm alles? Verspracht ihm mehr? weit mehr? Wie konnten wir? Nicht? Felicitas Woll - Foto-Sensation! Erster öffentlicher Auftritt mit Benjamin Piwko. nicht? Er kam, und niemand weiß woher. Er ging, und niemand weiß wohin. - Ohn' alle Des Hauses Kundschaft, nur von seinem Ohr Geleitet, drang, mit vorgespreiztem Mantel, Er kühn durch Flamm' und Rauch der Stimme nach, Die uns um Hilfe rief. Schon hielten wir Ihn für verloren, als aus Rauch und Flamme Mit eins er vor uns stand, im starken Arm Empor sie tragend. Kalt und ungerührt Vom Jauchzen unsers Danks, setzt seine Beute Er nieder, drängt sich unters Volk und ist Verschwunden! Nicht auf immer, will ich hoffen. Nachher die ersten Tage sahen wir Ihn untern Palmen auf und nieder wandeln, Die dort des Auferstandnen Grab umschatten.

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Ich bringe Für Recha selbst kaum einen schönern mit. DAJA. Was hilft's? Denn mein Gewissen, muß ich Euch Nur sagen, läßt sich länger nicht betäuben. NATHAN. Und wie die Spangen, wie die Ohrgehenke, Wie Ring und Kette dir gefallen werden, Die in Damaskus ich dir ausgesucht: Verlanget mich zu sehn. DAJA. So seid Ihr nun! Wenn Ihr nur schenken könnt! nur schenken könnt! Nimm du so gern, als ich dir geb: – und schweig! DAJA. Und schweig! Wer zweifelt, Nathan, daß Ihr nicht Die Ehrlichkeit, die Großmut selber seid? Und doch... NATHAN. Doch bin ich nur ein Jude. – Gelt, Das willst du sagen? DAJA. Was ich sagen will, Das wißt Ihr besser. NATHAN. Nun so schweig! DAJA. Ich schweige. Was Sträfliches vor Gott hierbei geschieht, Und ich nicht hindern kann, nicht ändern kann, – Nicht kann, – komm' über Euch! NATHAN. Nathan der weise erster aufzug erster auftritt performance in der. Komm' über mich! – Wo aber ist sie denn? wo bleibt

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- Schlimmer Tausch! - Das letztere, verkenn ich Recha nicht, Ist Rechas Fall: sie schwärmt. Allein so fromm, So liebenswürdig! Ist doch auch geschwärmt! Vornehmlich eine - Grille, wenn Ihr wollt, Ist ihr sehr wert. Es sei ihr Tempelherr Kein irdischer und keines irdischen; Der Engel einer, deren Schutze sich Ihr kleines Herz, von Kindheit auf, so gern Vertrauet glaubte, sei aus seiner Wolke, In die er sonst verhüllt, auch noch im Feuer, Um sie geschwebt, mit eins als Tempelherr Hervorgetreten. - Lächelt nicht! - Wer weiß? Laßt lächelnd wenigstens ihr einen Wahn, In dem sich Jud' und Christ und Muselmann Vereinigen; - so einen süßen Wahn! Auch mir so süß! Fürstin Charlène: Erster öffentlicher Auftritt bereitet Sorgen. - Geh, wackre Daja, geh; Sieh, was sie macht; ob ich sie sprechen kann. - Sodann such ich den wilden, launigen Schutzengel auf. Und wenn ihm noch beliebt, Hienieden unter uns zu wallen; noch Beliebt, so ungesittet Ritterschaft Zu treiben: find ich ihn gewiß; und bring Ihn her. Ihr unternehmet viel. Macht dann Der süße Wahn der süßern Wahrheit Platz: - Denn, Daja, glaube mir; dem Menschen ist Ein Mensch noch immer lieber, als ein Engel - So wirst du doch auf mich, auf mich nicht zürnen, Die Engelschwärmerin geheilt zu sehn?

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In solcher Absicht? In welcher? Mein Gewissen... Daja, laß Vor allen Dingen dir erzählen... Mein Gewissen, sag ich... Was in Babylon Für einen schönen Stoff ich dir gekauft. So reich, und mit Geschmack so reich! Ich bringe Für Recha selbst kaum einen schönern mit. Was hilft's? Denn mein Gewissen, muß ich Euch Nur sagen, läßt sich länger nicht betäuben. Und wie die Spangen, wie die Ohrgehenke, Wie Ring und Kette dir gefallen werden, Die in Damaskus ich dir ausgesucht: Verlanget mich zu sehn. So seid Ihr nun! Wenn Ihr nur schenken könnt! nur schenken könnt! Nimm du so gern, als ich dir geb: - und schweig! Und schweig! Wer zweifelt, Nathan, daß Ihr nicht Die Ehrlichkeit, die Großmut selber seid? Und doch... Doch bin ich nur ein Jude. Nathan der weise erster aufzug erster auftritt von. - Gelt, Das willst du sagen? Was ich sagen will, Das wißt Ihr besser. Nun so schweig! Ich schweige. Was Sträfliches vor Gott hierbei geschieht, Und ich nicht hindern kann, nicht ändern kann, - Nicht kann, - komm' über Euch! Komm' über mich! - Wo aber ist sie denn?

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Ihr seid so gut, und seid zugleich so schlimm! Ich geh! - Doch hört! doch seht! - Da kommt sie selbst.

Personen: Sultan Saladin Sittah, dessen Schwester Nathan, ein reicher Jude in Jerusalem Recha, dessen angenommene Tochter Daja, eine Christin, aber in dem Hause des Juden, als Gesellschafterin der Recha; Ein junger Tempelherr Ein Derwisch Der Patriarch von Jerusalem Ein Klosterbruder Ein Emir nebst verschiednen Mamelucken des Saladin Die Szene ist in Jerusalem Erster Aufzug Erster Auftritt (1/1) (Szene: Flur in Nathans Hause. ) Nathan von der Reise kommend. Daja ihm entgegen. Daja. Er ist es! Nathan! - Gott sei ewig Dank, Daß Ihr doch endlich einmal wiederkommt. Nathan. Ja, Daja; Gott sei Dank! Doch warum endlich? Hab ich denn eher wiederkommen wollen? Nathan der weise erster aufzug erster auftritt des. Und wiederkommen können? Babylon Ist von Jerusalem, wie ich den Weg, Seitab bald rechts, bald links, zu nehmen bin Genötigt worden, gut zweihundert Meilen; Und Schulden einkassieren, ist gewiß Auch kein Geschäft, das merklich födert, das So von der Hand sich schlagen läßt. O Nathan, Wie elend, elend hättet Ihr indes Hier werden können! Euer Haus...

Das brannte. So hab ich schon vernommen. - Gebe Gott, Daß ich nur alles schon vernommen habe! Und wäre leicht von Grund aus abgebrannt. Dann, Daja, hätten wir ein neues uns Gebaut; und ein bequemeres. Schon wahr! - Doch Recha wär' bei einem Haare mit Verbrannt. Verbrannt? Wer? meine Recha? sie? - Das hab ich nicht gehört. - Nun dann! So hätte Ich keines Hauses mehr bedurft. - Verbrannt Bei einem Haare! - Ha! sie ist es wohl! Ist wirklich wohl verbrannt! - Sag nur heraus! Heraus nur! - Töte mich: und martre mich Nicht länger. Fortuna Düsseldorf 1895: Ancelottis erster Auftritt in der ESPRIT arena. - ja, sie ist verbrannt. Wenn sie Es wäre, würdet Ihr von mir es hören? Warum erschreckest du mich denn? - O Recha! O meine Recha! Eure? Eure Recha? Wenn ich mich wieder je entwöhnen müßte, Dies Kind mein Kind zu nennen! Nennt Ihr alles, Was Ihr besitzt, mit ebensoviel Rechte Das Eure? Nichts mit größerm! Alles, was Ich sonst besitze, hat Natur und Glück Mir zugeteilt. Dies Eigentum allein Dank ich der Tugend. O wie teuer laßt Ihr Eure Güte, Nathan, mich bezahlen! Wenn Güt', in solcher Absicht ausgeübt, Noch Güte heißen kann!

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