Bewegung Freies Deutschland Video

June 30, 2024, 11:39 am

Freie Deutsche Bewegung, auch Bewegung Freies Deutschland, war die Bezeichnung einiger deutscher Exil-Gruppierungen in verschiedenen Ländern in der Zeit des Nationalsozialismus. Ziel war die Bekämpfung der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland. Viele Bewegungen wurden in den Jahren nach 1945 wieder aufgelöst, da die Regierungen den Einfluss des kommunistischen Gedankenguts dieser Bewegungen und der Hauptbewegung des sowjetgestützten Nationalkomitees Freies Deutschland (NKFD) fürchteten. Als geistige Grundlage der Bewegungen gilt die Exil-Zeitschrift Freies Deutschland. Alemania libre, die von 1941 bis 1946 in Mexiko-Stadt herausgegeben wurde. Länderorganisationen Die Bewegung hatte in jedem Land unterschiedliche Bezeichnungen: Frankreich Im ab Juni 1940 besetzten Nord-Frankreich und dem ab 1942 besetzten Süden Frankreichs – dem Vichy-Regime – bildeten sich Gruppen (z. B. BFDW – Bewegung Freies Deutschland im Westen, französisch CALPO – Comité Allemagne libre pour l'Ouest, zuständig auch für Belgien und Luxemburg).

Bewegung Freies Deutschland 2017

Gegründet als überparteiliche und überkonfessionelle Front der deutschsprachigen Exilanten gegen Hitler, wurde die mexikanische BFD aber eindeutig von den deutschen Kommunisten dominiert, weshalb es mit fortlaufender Kriegsentwicklung zu Spannungen in der Bewegung kam. Die österreichischen Exilanten in Mexiko, die in der schon seit 1938 bestehenden "Liga Pro Cultura Alemana" und dem Heinrich-Heine-Klub noch stark beteiligt waren, gründeten bereits 1941 eine eigenständige Bewegung unter dem Namen Acción Republicana Austriaca en México, die die Zeitschrift Austria Libre publizierte. Spätestens seit der Moskauer Deklaration 1943 hofften die österreichischen Exilanten auch nicht mehr auf ein freies Deutschland, sondern auf ein freies Österreich. Jüdische Exilanten in Lateinamerika hingegen wandten sich unter dem Eindruck der Schreckensnachrichten über den Holocaust in Europa immer mehr zionistischen Gruppierungen zu und distanzierten sich zusehends von deutschen Exilantenorganisationen. [14] Der kommunistische Vormachtsanspruch der Bewegung Freies Deutschland verhinderte auch eine Zusammenarbeit mit der in Südamerika, von Argentinien aus, operierenden Bewegung Das Andere Deutschland, die eher republikanisch und pazifistisch ausgerichtet war.

Bewegung Freies Deutschland 2019

In: Neues Deutschland. 5. Januar 1993, abgerufen am 27. Juli 2019. ↑ vgl. Singer, Rudolf, Lebenslauf, S. 2, 1959 ↑ Mitarbeiter ist u. a. Heinz Mode. Er gehörte von 1944 bis 1945 der Bewegung Freies Deutschland (BFD) an, bei deren gleichnamiger Zeitschrift er mitarbeitete. ↑ "Deutschland muss leben, deshalb muss Hitler fallen! " Die weltweite Bewegung "Freies Deutschland" 1943–1945. Ausstellungsankündigung der Gedenkstätte Deutscher Widerstand. ↑ vgl. Wahlprotokoll "Nationalkomitee Freies Deutschland" Schweiz, 27. Mai 1945 ↑ Gottfried Hamacher: Gegen Hitler. Deutsche in der Résistance, in den Streitkräften der Antihitlerkoalition und der Bewegung »Freies Deutschland«. Rosa-Luxemburg-Stiftung, 2005, abgerufen am 10. September 2019. ↑ Projekt der Universität Potsdam: Exil in Mexiko in den 40er Jahren – Die Bewegung Freies Deutschland ( Memento vom 20. März 2011 im Internet Archive) ↑ Christian Kloyber: Österreichische Autoren im mexikanischen Exil 1938 bis 1945 (PDF; 29 kB) ↑ Lateinamerikanisches Komitee.

[3] Stefan Doernberg (1924–2010), war seit November 2008 Vorsitzender der DRAFD [9] Peter Gingold (1916–2006), ehemaliger Résistance-Kämpfer Kurt Hälker (1922–2010), ehemaliger Marinefunker in Paris, Résistance-Kämpfer Gerhard Leo (1923–2009), Journalist, ehemaliger Résistance-Kämpfer, Ritter der Ehrenlegion, publizierte mit dem Verband [10] Hermann-Ernst Schauer (1923–2011), deutscher Antifaschist und Kulturwissenschaftler Moritz Mebel (1923), Urologe, baute in der DDR die Nierentransplantationszentren mit auf; Emigrant.

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