Du Kommst Aus Kleve Wenn Te

July 1, 2024, 5:54 am

Kommen wir nun zum größten Phänomen des lokalen Journalismus überhaupt, der Facebook -Seite " Du kommst aus Kleve, wenn… " mit ihren zurzeit 6830 Freunden, der auch ich viele Anregungen verdanke. Man erfährt zum Beispiel immer zuverlässig, warum irgendwo ein Martinshorn ertönt ("wieder eine Schnapsleiche auf der Kirmes"), wo ein Kühlschrank kaputt ist und findet sehr viele schöne Bilder, teilweise sogar von hauptberuflichen Desasterfotografen. Aber mal ehrlich, geht Ihnen das nicht auch so: Wann hat man die Zeit das alles zu lesen? Deshalb hier der neue Service von kleveblog: "Du kommst aus Kleve, wenn…" im Schnelldurchlauf. Ein paar Tage, wie früher am Ende der Hitparade in umgekehrter Reihenfolge. So verpassen Sie nichts – und verbrauchen nur wenige Sekunden Ihrer kostbaren Lebenszeit (alle Zitate im Original, Rechtschreibung behutsam angepasst): Für Gina Wild fährt sicher der ein oder andere über den Rhein +++ Du weißt, warum hier in der City mal wieder so viel Tatütata zuhören ist +++ Suche dringend für eine Bekannte, die schon in 4-6 Wochen entbindet, ein Babybett +++ Es heute merklich kühler ist, aber vorsichtig, unterschätz' die Sonne nicht +++ Wenn du weißt, wieso gerade so viele Sirenen gingen?

  1. Du kommst aus kleve wenn man
  2. Du kommst aus kleve wen hui

Du Kommst Aus Kleve Wenn Man

Den Facebook-Aufruf hat sie aus diesem Grund inzwischen auch wieder von der Seite "Du kommst aus Kleve, wenn... " entfernt. Doch ihr Appell an alle Weidetierhalter, am 29. April, mit den Tieren mitten durch die Kreisstadt zu ziehen, bleibe bestehen, so B. Sie ist selbst Pferdehalterin, nennt vier Tiere ihr eigen. "Nicht nur ich, auch andere Reiter in der Region sind sehr besorgt. Wir fürchten, dass Wölfe unsere Tiere reißen oder verletzen", sagt sie. Sie habe gehört, dass ein Wolf im November in Nierswalde ein Reh gerissen und kürzlich ein Wolf in Till-Moyland Schafe getötet habe. Nun hat sie Angst um ihre Pferde. "Viele von uns Haltern trauen sich inzwischen nicht mehr, unsere Tier nachts draußen zu lassen", sagt sie. Der Aktionstag, zu dem die Bedburg-Hauerin Weidetier-Halter aus dem Kleverland aufruft, soll am 29. April bundesweit in jeder Kreisstadt über die Bühne gehen. Das Motto lautet: "Unsere Weidetiere sind nicht mehr sicher auf dem Land bzw. der Wiese, deshalb kommen wir mit ihnen in die Stadt! "

Du Kommst Aus Kleve Wen Hui

Theater im Fluss: Das Café bringt Menschen zusammen Auch am Cafétisch findet Integration statt: Viele der geflüchteten Frauen sind dankbar für die Initiative und nehmen regelmäßig an den Treffen teil. RP-Foto: MVO Foto: Markus van Offern (mvo) Maria Schneider-Bleß organisiert seit 2015 eine Gesprächsrunde für geflüchtete Frauen, die ihren Platz in Kleve finden wollen. Seit einigen Monaten trifft man sich beim Theater im Fluss. Unsere Redaktion war bei der bunten Runde dabei. Wer am Flüchtlingscafé von Maria Schneider-Bleß teilnimmt, sollte ein kräftiges Sprachorgan haben. Die Frauen quatschen quer durcheinander, das fröhliche Stimmenwirrwarr schalt bis vor die Türe des Klever Theaters im Fluss. Es geht bunt zu. Seit 2015 organisiert das Haus Mifgash den Austausch, noch nicht allzu lange trifft man sich an der Ackerstraße. "Während der Flüchtlingswelle kam mir der Gedanke, dass wir etwas tun müssen, um die Geflüchteten zu vernetzen. Ich kenne solche Flüchtlingscafés schon aus meiner Studentenzeit in den Achtzigerjahren", sagt Schneider-Bleß.

Die Geflüchteten stammen unter anderem aus Afghanistan, Syrien, Pakistan, der Mongolei oder Brasilien. Gelegentlich stoßen auch Männer hinzu. "In vielen Herkunftsländern ist die gesellschaftliche Stellung der Frau sehr schlecht, mit unserem Begriff der Gleichberechtigung kann man dort nicht viel anfangen. Die Frauen aber möchten unsere Kultur kennenlernen", sagt Maria Schneider-Bleß. Das bestätigt Zofnun Noori. "Durch dieses Café lerne ich nicht nur die deutsche Sprache besser kennen. Man kann sich hier auch über alle Themen austauschen, die einem auf dem Herzen liegen. Die Stimmung ist richtig gut", sagt Zofnun Noori, die aus Afghanistan stammt und fünf Kinder großzieht. "Da ist immer eine Menge los", sagt die Frau im Gespräch mit unserer Redaktion. Maria Schneider-Bleß hilft auch mit, wenn die Freundinnen Post von Behörden bekommen. "Mit dem Amtsdeutsch ist das ja immer so eine Sache", so die Klever Ehrenamtlerin, die selbst Englisch und Französisch spricht. Braucht Schneider-Bleß einen arabischen Übersetzer, hat sie sofort Helfer an der Hand, so erklärt sie.

[email protected]