Noch kein Eintrag über den Hauptfriedhof? Das erstaunt mich etwas gehört der Gottesacker doch zu den schönsten Flecken in ganz Karlsruhe. Bereits der Eingang zeigt, dass der im Auftrag der Stadt Karlsruhe tätige großherzogliche Baurat Josef Durm bei der Gestaltung des ersten Parkfriedhofes Deutschlands im Jahr 1873 in größeren Dimensionen dachte. (Siehe Foto unten) ( Siehe Foto unten) ( Siehe Foto unten) Mit 34 Hektar Fläche nimmt der Friedhof einen nicht unbeträchlichen Teil der Oststadt ein. Durch die immense Größe finden sich viele abgelegene Wege und versteckte Winkel. Natürlich liegen hier auch viele bekannte Persönlichkeiten, sie aufzuzählen würde allerdings den Rahmen dieses Berichts sprengen. Karlsruhe haid und neu straße en. (Siehe Foto unten) ( Siehe Foto unten) Der Hauptfriedhof stellt mit den Gräbern der Kriegsgefallenen und verschiedenen Denkmälern auch ein Spiegelbild der örtlichen Geschichte seit seiner Eröffnung dar. Die Stadt Karlsruhe hat sich viel Mühe gegeben, bei ihrer Beschreibung (). Die ganze Anlage bildet einen Ruhepol in der manchmal hektischen Stadt.
Persönlichkeiten Ulrich Mühe (1953–2007), deutscher Film- und Theaterschauspieler, starb in Walbeck Statistiken Höhe 96 m ü. NHN Fläche 14, 61 km² Eingemeindung 1. Januar 2010 Postleitzahl 39356 Vorwahl 039061
Geschichte Urkundlich erstmals erwähnt wurde Walbeck im Jahre 929. Seit 1925 prägen der Abbau und die Aufbereitung von Quarzsanden die Region. Während des Zweiten Weltkrieges mussten in den Schachtanlagen des Burbach-Konzerns etwa 3. 000 Männer, Frauen und Kinder, die nach Deutschland verschleppt worden waren, in rund 500 Meter Tiefe Zwangsarbeit bei der Motorenproduktion verrichten. Gegen Ende des Krieges vom 23. August 1944 bis zum 12. April 1945 existierte in Walbeck außerdem ein Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald mit 450 bis 500 Häftlingen, die teilweise in der Tiefe des Schachts "Gerhard" übernachten mussten. Wo liegt walbeck mi. Zu DDR-Zeiten befand sich Walbeck knapp einen Kilometer von der innerdeutschen Grenze entfernt, wovon heute noch ehemalige Unterkünfte für Angehörige der DDR-Grenztruppen und des MfS zeugen, die in den 1990er Jahren zum Teil in Eigentumswohnungen umgewandelt wurden. Von 1994 bis zum 1. Januar 2005 gehörte Walbeck zur Verwaltungsgemeinschaft Weferlingen, von 2005 bis zum 31. Dezember 2009 zur Verwaltungsgemeinschaft Flechtingen.