Login Start News Webinare Lexikon Koiarzt Finder Praxis Dr. Lechleiter ‹ zurück 26. 11. 2013 Dieser Koi ist stark abgemagert. In vielen Teichen hören die Koi nun auf zu fressen oder man kann sie nicht mehr füttern, weil die Pumpe ausgeschaltet wird. Wie lange hält es ein Koi ohne Futter aus? Die einfache Antwort lautet: Sehr lange. Ein halbes Jahr ist für gut konditionierte Koi durchaus machbar. Das liegt natürlich daran, dass sie ihre Körpertemperatur nicht ständig hochhalten müssen wie wir Warmblüter. Fische sind also im Vergleich sehr energiesparende Lebewesen. Dennoch gibt es auch auf diese Frage eine etwas kompliziertere Antwort: Es hängt davon ab, wie die Wassertemperaturen sind, denn bei hohen Temperaturen brauchen wechselwarme Lebewesen mehr Energie - also Nahrung oder körpereigene Reserven - als im Kalten. Und Temperaturschwankungen zehren extrem am Energievorrat. Koi fressen nicht | Hobby-Gartenteich. Um solche zu vermeiden ist das Abdecken der Teiche so wichtig. Und es kommt zudem darauf an, ob die Koi schwimmen oder am Boden in Winterruhe sind.
Und je größer die Tiere werden, umso anspruchsvoller ist ihre Haltung. «Sie haben immer Hunger, brauchen hochwertiges Futter und fressen alles auf, was sich im Teich befindet», erklärt Hoedt. Entsprechend hoch ist ihr Stoffwechsel, und der Teich braucht einen sehr guten Filter. Bei guten Bedingungen werden Kois bis zu 60 Jahre alt. Koi fressen nicht mit. Trotzdem tummeln sich in vielen Teichen eher kleine Exemplare. «Das liegt häufig daran, dass viele nicht sehr alt werden, weil der Teich im Sommer umkippt oder im Winter einfriert und immer kleine Kois nachgekauft werden», sagt Hoedt. Was die meisten unter einem Gartenteich verstehen, ist für Kois normalerweise zu klein. Als Faustregel rät der Tierarzt zu 1000 bis 3000 Litern Wasser pro Tier. Als Minimalgröße eines Koiteichs empfiehlt Schmitz 3 Meter auf 2, 5 Meter Tiefe. Tiefe Teiche frieren nicht komplett zu, kühlen langsamer aus und überhitzen nicht so schnell. «Auch bieten sie bessere Rückzugsmöglichkeiten vor Räubern», sagt die Tierschutzbund-Sprecherin.