Hier Spricht Der Deutsche Soldatensender In De

July 5, 2024, 12:15 pm

Die Ursachen für die Abschaltung waren die sich abzeichnende Entspannungspolitik in Europa und die begonnenen Verhandlungen zum Grundlagenvertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR. Die Bundesrepublik hatte im Rahmen der Psychologischen Kriegführung, später Psychologische Verteidigung genannt, Ballonaktionen mit Flugblättern in Richtung DDR durchgeführt. Im Zuge der Entspannungspolitik wurden diese Aktionen eingestellt; im Gegenzug ordnete die DDR die Einstellung des DSS an. Die letzte Sendung wurde von Kathrin und Chefsprecher Martin moderiert und enthielt am Anfang der Sendung den Hinweis, dass der Sender aus technischen Gründen für einige Tage pausiert. In Wirklichkeit bedeutete dies aber, dass per Befehl 96/1972 des Ministers für Nationale Verteidigung und Beschluss des Nationalen Verteidigungsrates der Deutsche Soldatensender am 30. Juni 1972 um 24:00 Uhr aufgelöst wird. Hier spricht der deutsche soldatensender 2. Die Mitarbeiter erfuhren erst am Mittag des 30. Juni 1972 von der Abschaltung. Das Programm für das Wochenende (1. und 2. Juli) war schon erarbeitet.

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Unser Leben vor 50 Jahren: der Deutsche Soldatensender Der DSS nahm am 1. Oktober 1960 seinen Sendebetrieb auf und stellte diesen am 30. Juni 1972 ohne große Vorankündigung wieder ein. Obwohl das Programm speziell auf die Soldaten der Bundeswehr ausgerichtet war, gewann der Rundfunksender besonders unter den Jugendlichen im Osten schnell viele Anhänger. Hier wurde der Sender zum Kultsender für eine ganze Generation. Denn dieser brachte, neben politischen und wehrpolitischen Informationen, die wohl kaum jemanden ernsthaft interessierten, viel aktuelle Popmusik. Das alles wurde in einer für die damalige Zeit ungewöhnlichen lockeren Moderation in den Äther gestrahlt. Neunter deutscher Soldat tot - Merkel spricht von "Krieg" | evangelisch.de. 10. September 2017, 08:25 Uhr • Rathenow Mitarbeiter des Deutschen Soldatensenders beim Ehemaligentreffen am 1. Oktober 2010, (v. r. ) Eberhard Kohlmann, Wiedja Musebrink, Dietmar Ernst, Kurt Hartke, Gero Schreier, Hans Henning, Dr. Dietmar Langer und Fritz Hempel. © Foto: Hans-Jürgen Wodtke Mein Leben mit dem DSS begann etwa 1963.

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Andererseits kann er je nach Ausrichtung und Produzent aber auch für Propagandazwecke gegenüber fremden Soldaten oder Zivilpersonen benutzt werden (als "weiße" Propaganda, die ihre Herkunft zu erkennen gibt, oder als "graue" bzw. "schwarze" Propaganda, die selbige zu verschleiern sucht). Es kann sein, dass ein Ziel der heute "operative Information" genannten psychologischen Verteidigung (PSV) die gezielte Desinformation ist. Hier spricht der deutsche soldatensender den. Schließlich gibt es auch vom Militär betriebene Sender, die ein allgemeines Programm für die eigene Bevölkerung veranstalten. Neben dem inhaltlichen Aspekt sind mögliche Gründe für die Einrichtung von Soldatensendern die Entfernung vom Herkunftsland (die allerdings durch Satelliten - und Internetverbindungen eine immer geringere Rolle spielt) und die Zeitverschiebung, die ggf. andere Programmschemata erfordert als im Herkunftsland. Während des Zweiten Weltkriegs kamen als Truppenbetreuungssender oftmals mobile Sendeanlagen auf LKWs zum Einsatz.

Der Deutsche Soldatensender 935 ( DSS) war ein propagandistischer Hörfunksender der DDR, der als Geheimsender von 1960 bis 1972 auf der Mittelwellenfrequenz 935 kHz vom Sender Burg ausgestrahlt wurde. Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Bereits seit 1956 existierte der Deutsche Freiheitssender 904, der sich auch regelmäßig an die Soldaten der Bundeswehr wandte. Die Zielgruppe des Senders war jedoch per Definition viel breiter gefasst, sodass die Sendungen für die Bundeswehr nur eine Nebenrolle spielten. Das stieß insbesondere in Kreisen der NVA -Offiziere vermehrt auf Kritik. Deshalb beschloss man im ZK der SED, einen weiteren Geheimsender zu errichten, der sich speziell an die Bundeswehrangehörigen wenden und diese ideologisch beeinflussen sollte. Hier spricht der Deutsche Soldatensender – Das Blättchen. Regattastraße 267 im Jahr 1955, davor Ruderachter des ZSK Am 15. Juni 1960 beschloss der Nationale Verteidigungsrat der DDR, einen Deutschen Soldatensender zu gründen. Er sollte die Antwort sein auf den Sender des Rundfunkbataillons "990" der Bundeswehr, der für die Soldaten der NVA sendete.

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