Schema: Aussetzung, § 221 StGB, im Überblick: Tatbestand Objektiver Tatbestand Tathandlung Aussetzen in eine hilflose Lage Im-Stich-Lassen in einer hilflosen Lage Taterfolg (kausal und unmittelbar) konkrete Gefahr des Todes oder einer schweren Gesundheitsschädigung Ggf. Qualifikation Kind Anvertraute Person Subjektiver Tatbestand Vorsatz, dolus eventualis ausreichend Ggfs. Erfolgsqualifikation Eintritt der Folge Kausal und unmittelbar Wenigstens Fahrlässigkeit nach § 18 StGB. Schema: Aussetzung, § 221 StGB. Rechtswidrigkeit Schuld (mehr …)
I. Tatbestand 1. Objektiver Tatbestand a) Erfolg = Tod eines anderen Menschen b) Tatbezogene Mordmerkmale der 2. Gruppe (1) Heimtückisch = Ausnutzen der Arg- und Wehrlosigkeit in feindlicher Willensrichtung arglos P: schlafende Person Maßgeblich ist die Arglosigkeit vor dem Schlaf. Stichwort: Das Opfer hat die Arglosigkeit "mit in den Schlaf genommen". P: bewusstlose Person Nach des BGH gilt die Annahme der Arglosigkeit nicht für bewusstlose Personen. Die Literatur kritisiert hier einen Wertungswiderspruch im Vergleich zur schlafenden Person. Schema 221 stgb code. P: Kleinstkinder bis zu 2 Jahre Da die Arglosigkeit die Fähigkeit zum Argwohn voraussetzt, wird das Merkmal erst bei Kleinkindern ab ca. 3 Jahren bejaht. In Fällen von Kleinstkindern bis zu 2 Jahren wird hingegen auf die Arg- und Wehrlosigkeit einer schutzbereiten Dritten Person abgesetllt. Für die Schutzbereitschaft ist dabei eine "gewisse" räumliche Nähe erforderlich. wehrlos ausnutzen = berechnendes Ausrichten der Tat feindliche Willensrichtung = kein Handeln zum vermeintlich "B esten" des Opfers (2) Grausam (3) Gemeingefährlich d) Kausalität e) Objektive Zurechnung Nach der Rechtsprechung entfällt die Prüfung der objektiven Zurechnung.
Auflage Heidelberg 2013, Rn. 715; Lackner/Kühl, 28. Auflage München 2014, § 13 Rn. 6. b) Erfolg beider Handlungen: Gefahr des Todes oder einer schweren Gesundheitsschädigung Todesgefahr liegt vor, wenn der Täter eine andere Person durch die Tat in die konkrete Gefahr des Todes bringt. 4 BGHSt 49, 34, 44. Unter der Gesundheitsschädigung versteht man das Hervorrufen oder Steigern eines pathologischen, d. h. eines nachteilig von den normalen körperlichen Funktionen abweichenden Zustandes körperlicher oder seelischer Art. Schema: Mord, § 211 StGB | Juraexamen.info. 5 BGHSt 36, 1, 6; 43, 346, 354; BGH NJW 2013, 3383; Wessels/Hettinger, StrafR BT I, 36. Auflage Heidelberg 2012, 35. Auflage Rdn. 257; Zöller in: Leipold/Tsambikakis/Zöller, Anwaltkommentar StGB, 2. 2015, § 223 Körperverletzung, Rn. 12. c) Qualifikation: Abs. 2 Nr. 1 - Aussetzung des eigenen Kindes oder einer Person, die ihm zur Erziehung oder zur Betreuung in der Lebensführung anvertraut ist d) Erfolgsqualifikation: Abs. 2 - durch die Aussetzung eine schwere Gesundheitsschädigung des Opfers verursacht wird e) Erfolgsqualifikation: Abs. 3 - Tod des Opfers f) Kausalität Eine Handlung ist nach der conditio-sine-qua-non-Formel kausal, wenn sie nicht hinweg gedacht werden kann, ohne dass der Erfolg in seiner konkreten Gestalt entfiele.
Einzelne Aspekte der Lehre werden nur bei Fahrlässigkeitstaten und bei der eigenverantwortlichen Selbstgefährdung, nicht aber bei vorsätzlichen Erfolgsdelikten angewandt. 2. Subjektiver Tatbestand a) Vorsatz bzgl. der objektiven Tatbestandes einschließlich Mordmerkmale der 2. Gruppe b) Täterbezogene Mordmerkmale der 1. und 3. 221 stgb schema. Gruppe (1) Mordlust = Freude an der Vernichtung eines Menschenlebens (2) Befriedigung des Geschlechtstriebs = Erhalt sexueller Befriedigung durch den Tätungsakt selbst oder durch das Vergehen an der Leiche (3) Habgier (4) niedriger Beweggrund (5) Ermöglichung einer weiteren Straftat Tötung dient zur Begehung weiteren kriminellen Unrechts. (6) Verdeckung einer Straftat II. Rechtswidrigkeit Allgemeine Rechtfertigungsgründe III. Schuld Allgemeine Entschuldigungsgründe To view this video please enable JavaScript, and consider upgrading to a web browser that supports HTML5 video Du hast das Thema nicht ganz verstanden? Dann lass es Dir in aller Ruhe auf Jura Online erklären!
Eine Zurechnung eines Mordmerkmals kommt stets nur dann in Betracht, wenn der Beteiligte Kenntnis von dem jeweiligen Mordmerkmal des Täters hat. Bei den tatbezogenen Mordmerkmalen der 2. Gruppe ist allein die Kenntnis entscheidend. § 28 StGB findet keine Anwendung. § 28 StGB findet nur Anwendung auf die täterbezogenen Mordmerkmale der 1. und 3. Gruppe. Die Rechtsprechung wendet insofern § 28 I StGB an. Es kommt allein darauf an, ob beim Haupttäter ein Mordmerkmal vorliegt von dem der Teilnehmer ( § 28 I StGB gilt nicht für Mittäter) Kenntnis hat. Ist dies der Fall, ist der Teilnehmer ebenfalls gem. § 211 StGB (iVm § 26 StGB bzw. § 27 StGB) strafbar. Schema 221 stgb data. Seine Strafe ist jedoch nach § 49 I StGB zu mildern. Die Literatur wendet § 28 II StGB an. Für die Strafbarkeit des Beteiligten ( § 28 II StGB gilt für Teilnehmer und Mittäter) kommt es allein darauf an, ob er ein eigenes Mordmerkmal verwirklicht. Ist dies der Fall, ist er strafbar gem. §§ 212, 211 StGB (iVm § 26 StGB bzw. § 27 StGB bzw. § 25 II StGB).
Worte Japanisches Sprichwort: Auch wenn man den Kopf in den Sand steckt, bleibt der Hintern zu sehen 😮 Veröffentlicht unter Worte Kleines Arbeitstreffen 24. März 2009 18:00 Uhr Malkasten, Jacobihaus, Bibliothek Hier und Heute werden die Themen der Kinderwagen verteilt, Ideen ausgetauscht und Perspektiven für 2009 und 2010 im Ruhrgebiet und in Düsseldorf angeleuchtet. Würde mich freuen wenn die derzeit aktiven Mitglieder und Gäste mit entsprechenden Vorschlägen aufwarten. 14 märz 2010 tv. Unsere Aktionen bieten Alternativen an. Grüsse ArtJanz Veröffentlicht unter Mitglieder, Pläne, Treffen
14. März 2010
Wie doof sie manchmal ist
Von animaldiary
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