Pfeiffersches Drüsenfieber, Mononukleose Oder Kusskrankheit

July 2, 2024, 10:55 am
In der akuten Phase ist es schwierig, die Krankheit von ähnlichen Erkrankungen zu unterscheiden. Meist kommt der Verdacht auf Pfeiffersches Drüsenfieber erst auf, wenn Fieber und Müdigkeit ungewöhnlich lange bestehen bleiben. Ein Arzt wird die Lymphknoten abtasten, einen Rachenabstrich auf Vorhandensein des Virus überprüfen und einen Blick auf die Mandeln werfen, um eine Tonsillitis auszuschließen. Verlauf Die Infektion tritt vermehrt bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf, die sich zumeist im Frühling oder Herbst anstecken. In den ersten Tagen kündigt sie sich mit vergleichsweise harmlosen Symptomen wie Müdigkeit oder Kopfschmerzen an. Erst im Laufe der Zeit kommen die typischen Symptome hinzu und steigern sich hin zu Fieber und grippeähnlichen Verläufen. Dieses Fieber mit all seinen Begleiterscheinungen klingt erst nach 10 bis 14 Tagen wieder ab. Pfeiffersches Drüsenfieber - Symptome & Behandlung | Hirslanden. Danach läuft auch die Erkrankung wieder so schleichend aus, wie sie begonnen hat. Prinzipiell kann ein Mensch nur einmal in seinem Leben am Pfeifferschen Drüsenfieber erkranken, da er danach lebenslang immun auf die Infektion ist.

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In vielen Fällen beginnt das Pfeiffersche Drüsenfieber mit einer Symptomatik, die einer Erkältung bzw. einem grippalen Infekt ähnelt: So können sich bei Betroffenen etwa Kopf-, Hals- und Gliederschmerzen einstellen. Einhergehen können diese Beschwerden mit einer leicht erhöhten Körpertemperatur (die in der Regel nicht über einen Wert von 39°C steigt) und/oder einer allgemeinen Erschöpfung. Zu den grippeähnlichen Symptomen des Pfeifferschen Drüsenfiebers gesellen sich im Krankheitsverlauf häufig Schwellungen der Lymphknoten (welche Teil des körpereigenen Abwehrsystems sind). Während hier vor allem die Lymphknoten an Hals und Nacken Schwellungen aufweisen, können beispielsweise auch die Lymphknoten an Achseln oder Leiste betroffen sein. Pfeiffersches Drüsenfieber, Mononukleose oder Kusskrankheit. In der Regel sind Lymphknotenschwellungen an sich für den Betroffenen nur wenig schmerzhaft. Da die Lymphknoten bei eintretenden Schwellungen aber die Größe von Kirschen erreichen können, sind die Anschwellungen häufig von außen ertastbar und/oder sichtbar.

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Geschwollene Lymphknoten beim Pfeifferschen Drüsenfieber gehen gelegentlich einher mit einer Vergrößerung bzw. einer Schwellung der Milz. Tritt beim Betroffenen eine solche Milzschwellung auf, so raten Experten während Anhalten der Symptomatik von starken körperlichen Belastungen ab; so kann das Risiko eines Milzrisses reduziert werden. Bei ca. der Hälfte der Patienten, die unter Pfeifferschem Drüsenfieber leiden, kommt es im Verlauf der Erkrankung zu einer Mandelentzündung. Im Rahmen einer entsprechenden Mandelentzündung bildet sich ein Belag auf den Mandeln, der gräulich gefärbt ist. In der Folge können sich beim Betroffenen beispielsweise Heiserkeit, Schluckbeschwerden oder Störungen des Sprechens einstellen. Kusskrankheit » 5 Symptome des Pfeifferschen Drüsenfiebers | MeinMed.at. Auch die Haut kann von Symptomen des Pfeifferschen Drüsenfiebers betroffen sein: Möglich ist etwa das Auftreten eines Hautausschlags, der mit starkem Juckreiz verbunden ist. Je nach Patient kann sich ein entsprechender Hautausschlag auf das Entstehen kleiner Rötungen beschränken; allerdings können im Rahmen des Ausschlages auch Hautschwellungen auftreten, die quaddelartige Formen annehmen.

Pfeiffersches Drüsenfieber, Mononukleose Oder Kusskrankheit

Normalerweise heilt das Pfeiffersche Drüsenfieber innerhalb von 2-3 Wochen ab. Die Müdigkeit kann manchmal noch etwas länger dauern. Gelegentlich dauert es aber auch mehrere Monate bis zur vollständigen Erholung.

Das Pfeiffersche Drüsenfieber (Mononukleose) ist eine Infektionskrankheit, die durch das Epstein-Barr-Virus (EBV) verursacht wird. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch Müdigkeit, Fieber, Entzündung im Rachenraum und Lymphknotenschwellungen. In der Regel heilt das Pfeiffersche Drüsenfieber innerhalb von 2-3 Wochen folgenlos ab. Gelegentlich verläuft die Krankheit aber auch länger, verbunden mit chronischer Müdigkeit und Leistungsverminderung. Die Krankheit ist nach ihrem Entdecker, dem Kinderarzt Emil Pfeiffer, benannt. Das Pfeiffersche Drüsenfieber befällt vor allem Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Der Verursacher, das Epstein-Barr-Virus, ist weit verbreitet. Man geht davon aus, dass über 90% der Erwachsenen sich bis zum 30. Lebensjahr mit dem Epstein-Barr-Virus angesteckt haben. Die Ansteckung erfolgt vor allem über den Speichel sowie über Tröpfchen in der Atemluft beim Niessen oder Husten. Da die Übertragung der Viren oft von Mund zu Mund stattfindet, wird die Erkrankung auch Kusskrankheit genannt.

Siehe auch: Fieber Mandelentzündung Quellen:

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