Luftaufnahmen Hamburg 1945

July 4, 2024, 3:06 am

Die Straßen in den betroffenen Ortsteilen liegen begraben unter Trümmern, Telefonleitungen sind unterbrochen. Wolken aus Rauch, Staub und Asche ziehen über die Stadt, erst gegen Mittag sickert Tageslicht durch. Am Tag setzen amerikanische Flugzeuge das Bombardement fort. Zurück bleibt eine glühende Trümmerlandschaft, aus der 900. 000 Menschen fliehen. Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge bergen Zehntausende Leichen und bringen sie zum Ohlsdorfer Friedhof, um sie dort in Massengräbern zu begraben. 40. 000 Menschen sterben im Inferno Eine einzige Trümmerlandschaft: So wie hier in Eilbek sahen viele Stadtteile nach den Bombenangriffen aus. Zehn Tage und Nächte dauert das Inferno in der zweitgrößten Stadt des Deutschen Reiches. Siebenmal zwischen dem 25. Juli und dem 3. August werfen 2. 592 britische und 146 US-Bomber 8. 344 Tonnen Spreng- und Brandbomben auf die Stadt. Etwa 40. 000 Menschen kommen ums Leben, darunter 22. 500 Frauen und 7. Juli 1943: Feuersturm vernichtet Hamburg | NDR.de - Geschichte - Chronologie. 000 Kinder. Rund 750. 000 Hamburger werden obdachlos. Fast genau die Hälfte aller 357.

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Die Ruhe des Luftschiffes scheint sich aber auch auf die Stadt auszuwirken, die sich so distanziert und entschleunigt zeigt. Externer Inhalt wird geladen... Video: Marek Santen

Das KZ, in dem von den Nazis mehr als 50. 000 Menschen ermordet wurden, war am 11. April befreit worden. 14 / 31 Deggendorf: Dieses Bild zeigt den Hafen von Deggendorf an der Donau. Ebenfalls darauf zu sehen ist das von US-Bombern zerstörte Öldepot. 15 / 31 Oberpfaffenhofen: Flugfeld der Dornier-Werke in Oberpfaffenhofen. Luftbilder Hamburg - hamburg.de. Auf dem Platz stehen viele DO 335, die halbfertig von den US-Truppen erbeutet wurden. Die DO 335 - auch Ameisenbär genannt - war der schnellste kolbengetriebene Jäger des Zweiten Weltkriegs. 16 / 31 Eschwege: Dieses seltene Bild zeigt den Flugplatz bei Eschwege. Am Boden sind US-Truppen zu sehen und im Hintergrund amerikanische P-38 Jäger, die von hier aus operierten. Die amerikanische Codierung für den Flugplatz war "R-11". 17 / 31 Gelsenkirchen-Scholven: Die zerstörten Hydrierwerke in Gelsenkirchen-Scholven im Mai 1945. Die Fabrik war als "kriegswichtig" eingestuft, weil dort Benzin produziert wurde. Gelsenkirchen-Scholven war deshalb ein vorrangiges Ziel der alliierten Bombardierungen.

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