Gemeinsame Pressemitteilung mit dem Bundesumwelt- und Verbraucherschutzministerium Presse • Gesundheit • Siedlungsbereich • Das BfN fördert Die positiven Wirkungen von Stadtnatur standen im Mittelpunkt einer gemeinsamen Fachtagung des Bundesumwelt- und Verbraucherschutzministeriums (BMUV) und des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), die am 3. und 4. Mai 2022 in den Gärten der Welt in Berlin stattfand. Solarenergie – Eine Erde – Club für eine bessere Welt. Der Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Stefan Tidow, eröffnete die Tagung und betonte, dass mehr Stadtnatur ein wichtiger Teil der Antwort auf das Artenaussterben und die Klimakrise sei. Er warb dafür, beide Herausforderungen gerade in den Städten zusammen zu denken und gemeinsam zu lösen. Im Mittelpunkt der Fachtagung "Stadtnatur wirkt! " stand die Frage, welchen Beitrag Stadtnatur für Gesundheit und Lebensqualität leistet. Natur in der Stadt © Elisabeth Isenberg Stefan Tidow, Staatssekretär im BMUV: "Stadtnatur wird für die Stadtentwicklung immer wichtiger. Sie eröffnet die Chance, dass unsere Städte sich besser an die Klimakrise anpassen, einen wertvollen Beitrag für die Artenvielfalt leisten und für ihre Bewohnerinnen und Bewohner gesünder und lebenswerter werden.
Bei hoher Nachfrage könnte man die Förderung auf Haushalte mit geringem Einkommen beschränken. Denn gerade für sie ist die Investition in eine Solaranlage ein Gegenmittel gegen steigende Strompreise. Bei der Entwicklung des Förderprogramms ist es wichtig, alle betroffenen verwaltungsinternen und kommunalen Akteure wie etwa Energieagenturen und Netzbetreiber von Anfang an mit einzubeziehen, um so ein möglichst benutzerfreundliches, aber auch rechtlich abgesichertes Förderprogramm auf die Beine zu stellen. Veranstaltungen. Burmeister (Braunschweig): Ein kommunales Förderprogramm für energieoptimierte Gebäude und den Einsatz von erneuerbaren Energien möchte auch ich unbedingt weiterempfehlen. Die aktive Bewerbung eines Förderprogramms ist eine fantastische Möglichkeit, über Klimaschutzmaßnahmen im Gebäudesektor zu informieren und diese zu steigern. Die Frage, ob etliche Maßnahmen nicht auch ohne zusätzliche kommunale Förderung realisiert werden, ist dabei aus meiner Sicht nicht zielführend oder bedeutend.
Wenn die Förderung dabei noch das Zünglein an der Waage sein kann, um Entscheidungen hin zu einer PV-Anlage positiv zu beeinflussen, um so besser. Burmeister (Braunschweig): Im Gegensatz zur "großen Photovoltaikanlage" ist der Bekanntheitsgrad von Steckersolargeräten noch gering. Mit dem Förderprogramm werden in Braunschweig nun ca. 220 Anlagen realisiert. Die Installation von Mini-PV-Anlagen als kleiner Beitrag zur Energiewende soll einer größeren Öffentlichkeit vorgestellt werden und möglichst viele Pioniere und Nachahmer finden. KEAN: Würden Sie anderen Kommunen empfehlen, ebenfalls eine Förderung aufzulegen? Was gibt es dabei zu bedenken? Möller (Göttingen): Ja, eine solche Förderung ist sehr zu empfehlen. Auch wenn der Fördertopf vielleicht zunächst nicht besonders groß ist, so sendet ein Solarförderprogramm doch ein wichtiges Signal. Die Förderung verdeutlicht, dass PV-Anlagen auf Privatdächern- und -balkonen zum Erreichen der kommunalen Klimaziele benötigt werden und dass die Kommune dabei bereit ist, den Bürger*innen finanziell unter die Arme zu greifen.
Mit vom Bundesumweltministerium geförderten Projekten wie dem Naturerfahrungsraum "Wilde Welt" am Berliner Kienberg zeigen wir, dass mehr Stadtnatur mehr Lebensqualität bedeutet: mit naturnahen Spiel- und Lernräumen für Kinder, aber auch mit besserer Luft und mit einer kühleren Umgebung. Deshalb wollen wir unsere Unterstützung für die Kommunen wie durch den Masterplan Stadtnatur fortsetzen, damit sie die Arten- und Biotopvielfalt stärken können. Deshalb wollen wir mit dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz auch im urbanen Bereich noch breiter in die Umsetzung gehen. " Dr. Alfred Herberg, Fachbereichsleiter am BfN: "Stadtnatur bietet wichtige Erholungs- und Rückzugsorte für Mensch und Natur. Zahlreiche durch das BfN/BMUV geförderten Projekte, wie zum Beispiel das Projekt "Tausende Gärten – tausende Arten" oder auch die Gewinnerstädte des Naturstadt-Wettbewerbs zeigen bereits vorbildlich, was Kommunen, aber auch Bürgerinnen und Bürger leisten können. Alle diese Projekte führen uns vor Augen, wie viele verschiedene Möglichkeiten es gibt, die Lebensqualität in besiedelten Bereich zu steigern. "