Die massiven Verletzungen der Rechte von Migranten in Katar seien vor der WM-Vergabe bekannt gewesen, sagte Amnesty-Nahost-Expertin Katja Müller-Fahlbusch. Die FIFA habe davor die Augen verschlossen und so unbestreitbar zu Menschenrechtsverstößen beigetragen. Der Weltverband verwies in einer Stellungnahme unter anderem darauf, dass zahlreiche Arbeiter durch die Turnierorganisatoren bereits Entschädigungen erhalten hätten. Bei dem geforderten Millionen-Betrag handele es sich um ein Minimum, hieß es in der Mitteilung der Organisationen. Umwelt: Weiterverwendung statt Müll: Pilotprojekt in Dresden | STERN.de. Die Gesamtsumme "für nicht gezahlte Löhne, erpresserische Vermittlungsgebühren und die Entschädigung für Verletzungen und Todesfälle könnte jedoch weitaus höher ausfallen". Sie solle "in einem transparenten und glaubwürdigen Prozess ermittelt" werden. Auch Katar sei zu Entschädigungen für Menschenrechtsverletzungen verpflichtet, schreiben die Verfasser weiter. Sie erkennen an, dass das Emirat am Golf die Rechte von Migranten durch Arbeitsreformen gestärkt habe.
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